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Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition)

Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition)

Titel: Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition)
Autoren: Chris P. Rolls , Karo Stein , Raik Thorstad , Nico Morleen , Isabel Shtar
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Sache nicht einfacher. Das hättest du dir aber früher überlegen müssen ...“ Abel ließ ihn los und kam zwischen seinen Beinen schwungvoll auf die Knie, senkte den Kopf und knöpfte seine Hose auf.
    Judas Augen folgten den Bewegungen. Sein Mund wurde trocken.
    „Oh Mann“, flüsterte er und setzte sich jetzt ebenfalls auf. „Er ist wunderschön ...“
    Er streckte die Hand aus und griff danach. Abel seufzte tief auf und schloss die Augen, als Judas seine Härte tastend umschloss. Eine unglaubliche Hitze ging vom Geschlecht des anderen aus, die ihn magnetisch anzog.
    Ein Lächeln stieg in ihm auf, als er entdeckte, dass auch Abel vor sein Begehren verratenen Lusttröpfchen nicht verschont geblieben war. Am liebsten hätte er sich darauf gestürzt und sie abgeleckt, aber er traute sich nicht recht. Außerdem lockte weiter unten die seidige Haut, die Abels Hoden weich umschloss. Er wünschte sich kurz eine dritte Hand oder zumindest mehr Finger.
    „Judas“, stöhnte Abel auf, als er vorsichtig begann, seine Beute zu reiben. „Besser nicht, auch wenn ich gerade wegen dieser Behauptung tausend Tode sterbe. Aber ansonsten ist es noch aus mit mir, bevor du das bekommen hast, was du willst. Und das zu erfüllen… ist schließlich meine Pflicht. Los ... zieh die Hose ganz aus, ich ... ich kümmere mich um dich.“
    Etwas widerwillig zog Judas die Hand zurück. Er wollte auch geben, so gern, sehen, wie sein Tun dem anderen Wonne bescherte. Aber dafür würde noch Zeit sein, beim nächsten Mal ... gewiss. Er musste noch so viel lernen. Was Abel wohl gerne mochte? Wie er wohl am liebsten berührt wurde? Er wollte es wissen. Aber alles gleichzeitig, das ging wohl – leider - nicht. Er hob die Hüften und sah zu, aus seiner lästigen Bekleidung zu kommen. Abel tat es ihm gleich, und dann fanden sie sich wieder in einer innigen Umarmung ihrer erhitzten Körper, die vor Sehnsucht kaum noch wussten, wohin. Judas verschlang die Küsse, die ihn erobern wollten, zitterte unter den kundigen Händen, die seine Kehrseite umspannten und kneteten, rieb verlangend seine Hüften an denen des anderen und ließ seinen Körper reagieren.
    „Okay ... okay ... “, flüsterte Abel an seinem Hals. „Ich versuche ... ich versuche es für dich so gut wie möglich zu machen. Ich gebe mein Bestes. Vertraue mir ...“
    „Tue ich!“, stieß Judas völlig überzeugt hervor. „Du kennst dich doch aus ... Was soll ich tun?“
    Abel sah aus, als ob er sich mit aller Macht Beherrschung abringen würde. Dann küsste er ihn sanft auf die Nase.  
    „Genießen“, sagte er. „Sonst nichts. Dreh ... dreh dich auf den Bauch. Ich ... mache das ...“  
    Judas folgte der Aufforderung wie im Traum. Und dann wurde sein Verstand gesprengt, als Abel ihn mit erfahrenen Fingern eroberte, weitete, bereit machte. Küsse und sanfte Bisse regneten auf seinen Rücken nieder, während er seinen Kopf tief im Kissen vergrub. Die Aufregung war immer noch überwältigend, diese Intimität machte ihn fassungslos, aber das, was Abel dort mit wahrer Engelgeduld mit ihm tat, war so gut, so zärtlich und wissend und wild. Eine Hand verwöhnte sein Geschlecht, während sein Widerstand den Fingern der anderen nachgab. Er hatte ja selbst rumprobiert, fremd war das Gefühl nicht, dennoch so völlig neu und betörend und zum Verrücktwerden und ...  
    Es war ein anderer Mensch, Abel, der ihn berührte, das war etwas völlig anderes als seine Solo-Experimente.  
    „Okay“, schnaufte Abel irgendwann. „Das müsste reichen, oder?“
    Judas nickte stumm in sein Kissen. Er hörte das Reißen einer Kondomverpackung. Ihm wurde schwindelig vor Aufregung. Abel stupste ihn an die Hüfte und hauchte kehlig: „Dreh dich um. Ich will dich sehen dabei. Und du ... du sagst, wenn ...?“
    Judas rollte sich herum, schnappte sich ein Kopfkissen und schob es geistesgegenwärtig unter sich. So schlau war er immerhin auch. „Klar“, brachte er irgendwie zustande. „Ich sage, wenn’s nicht geht. Versprochen. Aber jetzt ... komm ... komm ...“
    Abels grüne Augen wirkten leicht getrübt, als er sich über Judas schob, sich seine Beine um den Körper wand und seinen Körper ausrichtete. Und es tat weh. Aber nicht grauenerregend schlimm. Judas lauschte auf seinen Herzschlag. Wartete. Abel regte sich nicht, einzig seine Hand glitt streicheln über Judas, tröstete, ermunterte, lobte und lockte. Er lächelte zu ihm hinunter. Und dann ging es. Er wippte als Signal leicht mit der Hüfte
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