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Wilhelm Tell

Titel: Wilhelm Tell
Autoren: Friedrich Schiller
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ästhetischen Studien erwachsen die Abhandlungen
Über Anmut und Würde, Über das Erhabene
und
Über die ästhetische Erziehung des Menschen.
 
    1793   –   1794
 
    REISE NACH SCHWABEN
1793
Am 8.   August kommt das Ehepaar Schiller in Heilbronn an und macht in der zweiten Augusthälfte einen Besuch in Ludwigsburg. Der
     Herzog ignoriert Schiller.
    14.   September: Karl, Schillers ältester Sohn, geboren. September: Bekanntschaft mit Hölderlin.
    24.   Oktober: Herzog Karl Eugen stirbt in Hohenheim; Schiller ist Augenzeuge der Überführung nach Ludwigsburg.
    Verkehr mit Eltern, Geschwistern, Freunden und Lehrern.
1794
Aufenthalte Schillers in Stuttgart und Tübingen. Bekanntschaft mit dem Verleger Johann Friedrich Cotta.
 
    1794   –   1799
 
    JENA
    15.   Mai: Ankunft Schillers in Jena.
    20.   Juli: Das Gespräch mit Goethe über die Urpflanze eröffnet die Freundschaft der beiden Dichter.
    14. bis 27.   September: Zu Gast bei Goethe in Weimar.
1795
Die erste Nummer der
Horen
erscheint mit SchillersBriefen
Über die ästhetische Erziehung des Menschen.
Die nächsten Hefte bringen Schillers Abhandlung
Über naive und sentimentalische Dichtung.
    Berufung nach Tübingen abgelehnt.
1796
Jean Paul besucht Schiller am 25.   Juni von Weimar aus.
    29.   September: Der
Musenalmanach für 1797
erscheint mit Schillers und Goethes
Xenien
(bis 1800). Arbeit an
Wallenstein.
1797
Balladenjahr. Im Wettstreit mit Goethe entstehen die Balladen
Der Taucher, Der Handschuh, Die Kraniche des Ibykus
u.   a., die im
Musenalmanach für 1798
abge druckt werden.
1798
Neben der Arbeit am
Wallenstein
entstehen weitere Balladen.
1799
Wallenstein
beendet. – Arbeit an
Maria Stuart.
 
    1799   –   1805
 
    WEIMAR
1799
Die Familie Schiller zieht am 3.   Dezember nach Weimar um.
1800
Schiller bearbeitet Shakespeares
Macbeth
für das Weimarer Hoftheater.
    Juni: Die Erstausgabe der
Wallenstein -
Trilogie erscheint in drei verschiedenen Ausstattungen.
    14.   Juni:
Maria Stuart
wird mit großem Erfolg am Weimarer Hoftheater uraufgeführt. – Beginn der Arbeit an der
Jungfrau von Orleans.
1801
April: Die
Jungfrau von Orleans
beendet. – Bearbeitung der
Turandot
nach Gozzi. Neben Goethe wird Schiller mit der Theaterleitung in Weimar betraut.
1802
Plan zu
Wilhelm Tell
und Arbeit an der
Braut von Messina.
    29.   April: Umzug ins Haus an der Esplanade in Weimar.
    16.   November: Erhebung in den erblichen Adelsstand.
1803
Februar:
Die Braut von Messina
beendet. – Intensive Arbeit am Tell.
1804
Februar: Fertigstellung des
Wilhelm Tell
und Entschluss zur Bearbeitung des
Demetrius -
Stoffes.
    April bis Mai: Auf Einladung von August Wilhelm Iffland reist Schiller nach Berlin.
    4.   Mai: Begeisterter Empfang anläßlich der Aufführung der
Jungfrau von Orleans
im neuen Schauspielhaus.
    November: Schiller schreibt das Festspiel
Die Huldigung der Künste
für den Einzug der Erbprinzessin Maria Pawlowna in Weimar.
1805
Bühnenbearbeitung von Racines
Phaedra.
    29.   April: Letzter Theaterbesuch. Trotz Fieberanfalls Weiterarbeit am
Demetrius.
    9.   Mai: Schiller stirbt um viertel vor sechs Uhr abends.
    10.   August: Totenfeier in Lauchstädt mit Goethes Gedicht
Epilog zu Schillers Glocke.

WILHELM TELL
    Die Exposition als ein wesentlicher Bestandteil des Dramas hat die Aufgabe, den Zuschauer möglichst wirkungsvoll in die Grundstimmung
     der dramatischen Handlung einzuführen, die für das Verständnis wichtigen Voraussetzungen zu liefern, die Konfliktsituation
     zu skizzieren und die Hauptpersonen des Stücks vorzustellen bzw. deren späteren Auftritt vorzubereiten. Die dramatische Praxis
     hat dafür eine Reihe von Möglichkeiten ausgebildet. Neben der einfachen Form des Prologs, der sich (etwa bei Schillers
Wallenstein
) zu einer selbständigen Form eines eigenständigen Vorspiels entwickeln kann, gibt es die Varianten des Expositionsmonologs,
     aber auch den Einstieg in Form einer schrittweise enthüllenden Dialogszene. Als kunstvollste Form der Exposition und dem klassischen
     Dramenaufbau am angemessensten erscheint jedoch die Bemühung, in der eine weitgehende Umsetzung aller epischen Berichtsmomente
     und Informationsvorgaben in bildhafte Handlung gelingt.
    Mit der Exposition zu seinem Schauspiel
Wilhelm Tell
liefert Schiller ein Musterbeispiel einer Darlegung und Einführung in eine dramatische Handlung, die ihrerseits eine vollendete
     bildhafte Handlung darstellt. Sie gipfelt in der das weitere Stück vorantreibenden
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