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Wie war das noch - Schulwissen neu aufpoliert

Wie war das noch - Schulwissen neu aufpoliert

Titel: Wie war das noch - Schulwissen neu aufpoliert
Autoren: Martin Tzschaschel
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ebenfalls nicht mehr steigern – es kann also nicht »optimaler« oder gar das »optimalste« Ergebnis sein.
    Wortarten: Die Präposition (Verhältniswort)

    Eine Präposition steht vor einem anderen Wort (»prä« heißt vor, also ist seine Position davor). Die Präposition verdeutlicht die Beziehung verschiedener Satzteile zueinander: Uwe aus Hamburg, Kuchen mit Sahne. Weitere Präpositionen sind zum Beispiel an, auf, durch, nach, bei.
    Wortarten: Die Konjunktion (Bindewort)

    Unter diesen Begriff fallen zahlreiche Wörter, die Verbindungen herstellen: und, oder, aber, denn, weil, dass, damit (und andere). Man kann sie in verschiedene Untergruppen einteilen, zum Beispiel zeitlich (temporal) und begründend (kausal).
     

    Welcher Wortart gehören Ausrufe wie »Aua«, »Hallo«, »Hurra« und »Psst« an? Das sind Interjektionen (Ausrufe- / Empfindungswörter). Sie können anstelle eines ganzen Satzes stehen. Wenn man ein Verb verändert (gehen, ging, gegangen), nennt man das konjugieren. Bei Substantiven, Adjektiven und anderen Wörtern spricht man von deklinieren (der Ball, des Balls, dem Ball; dein, deines, deinem). Der Oberbegriff heißt beugen oder flektieren.
    Satzteile: Subjekt, Prädikat, Objekt

    Ein Satz besteht aus mehreren Satzgliedern. Beispiel: »Die Mutter lobt das Kind«. »Die Mutter« ist das Subjekt (erkennbar an der Frage »wer oder was?«); »lobt« ist das Prädikat (erkennbar an der Frage »was tut jemand?«); »das Kind« ist das Objekt (hier erkennbar an der Frage »wen?«). Wenn nach »wen oder was?« gefragt wird, handelt es sich um ein Akkusativobjekt, wenn nach »wem?« gefragt wird, um ein Dativobjekt.
    Satzteile: Das Attribut

    Ein Attribut (Beifügung) ist keine Wortart, sondern besteht vielmehr aus einer von mehreren möglichen Wortarten. Zum Beispiel aus einem Substantiv (der Garten des Hauses ), aus einem Adverb (die Fahrräder dort ) oder aus einem Adjektiv (das schöne Wetter). Das Attribut beschreibt dieses Wort näher.
    Satzteile: Die Apposition
    Auch eine Apposition ist ein Attribut, es folgt einem vorausgehenden Wort und steht im gleichen Fall: Fiona, die Pilotin, fliegt heute nach Rom. Oder: Ich gebe das Buch ihm, dem Krimi-Liebhaber.
    Zeichensetzung: Hauptsache, der Sinn wird deutlich

    Keine Angst, hier erwartet Sie kein Schnellkurs zum Thema »Wie mache ich Grundschullehrern Konkurrenz?«. Beschränken wir uns lieber auf wenige ausgewählte Regeln, die im Alltag besonders sinnvoll sind. Zum Beispiel, weil sie helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Und fangen wir gleich mit dem an, wovor sich viele fürchten:

    Das Komma

    Lesen Sie zunächst folgenden Satz: »Eva sitzt neben dem dunkel gekleideten Markus und Oliver im grünen T-Shirt hat keinen Sitzplatz bekommen.« Haben Sie gedacht, Eva sitzt neben Markus und Oliver, bis Sie dann gemerkt haben, dass der Satz irgendwie keinen Sinn ergibt? Der entsteht sofort, wenn wir ein Komma setzen: »Eva sitzt neben dem dunkel gekleideten Markus, und Oliver im grünen T-Shirt hat keinen Sitzplatz bekommen.« Ähnliches Beispiel: »Franz ist klein und dick im Vergleich zu seinen Freunden ist sein Bankkonto.« Auch hier entsteht erst durch ein Komma die gewünschte Aussage: »Franz ist klein, und dick im Vergleich zu seinen Freunden ist sein Bankkonto.« Der kleine Franz kann also spindeldürr sein, denn das Wort »dick« bezieht sich nur auf sein gut gefülltes Konto. Wir haben hier zwei mit »und« verbundene Hauptsätze, und die trennt man am besten immer deutlich voneinander. Auch wenn das erstaunlicherweise gar nicht vorgeschrieben ist, hilft es, den Sinn des Ganzen besser zu verstehen.
    Schlimmer als ein fehlendes Komma ist meist eines, das überflüssig ist. »Nach einem Besuch am Gyros-Stand, habe ich mich entschlossen, nach Hause zu gehen.« Falsch! Warum ein Komma nach »Gyros-Stand«? Wenn Sie in solchen Fällen unsicher sind, dann suchen Sie die Kernaussage (nach dem Besuch habe ich mich entschlossen) und fragen Sie sich, ob hier wirklich eine Pause gemacht werden soll. Denn dafür steht das Komma – um eine kleine Sprechpause zu markieren, um Satzteile voneinander zu trennen.

     
    Sinnvoll (und vorgeschrieben) ist das Komma deshalb in solchen Fällen: »Ein Haus zu bauen, das dauert lange.« Lesen Sie diesen Satz einmal mit monotoner Stimme, laut oder leise, ohne Komma (»bauendas«). Fällt Ihnen auf, dass der Satz hier eine kleine Pause braucht, dass erst das Komma die richtige Satzmelodie entstehen lässt? Dasselbe
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