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Wer spart, verliert

Titel: Wer spart, verliert
Autoren: Nicole Rupp
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Frieden?
    Wünschen Sie sich Frieden?
    Sind Sie bereit, mehr zu verdienen und mehr zu bezahlen?
    Wie können Sie gemeinsam mit anderen kraftvoller wachsen?
    Wie würden Sie Ihr Geld einsetzen, wenn Sie mehr Geld hätten?
    Ist Geld Ihnen wichtig genug, so dass Sie gerne Ihren eigenen Einfluss erhöhen?
    Geben Sie Ihr Geld gerne anderen Menschen?
    Geben Sie Ihr Geld schon aus ganzem Herzen und mit Freude, wenn Sie es geben?
    Was können Sie tun, um Geld und diese Welt ein Stück menschlicher zu machen?

Krisen und Wachstumschancen
    »Krise« ist fester Bestandteil unseres Wortschatzes geworden.
    Doch was ist darunter zu verstehen? Ist eine »Finanzkrise« eine durch »Finanzen« bewirkte Krise, die entsprechend danach benannt wurde? Oder ist es eine durch Menschen geschaffene Krise? Also eventuell eine Menschenkrise? Eine Wertekrise? Eine Sinnkrise?
    Da unser Geld nicht eigenmächtig handelt, ist jede finanzielle Situation direkte Konsequenz unseres eigenen Handelns. Eine Geld- oder Finanzkrise entsteht also nicht durch »Finanzen« oder durch Geld an sich, sondern durch unseren Umgang mit dem Geld. Eine »Finanzkrise« ist somit Ausdruck unserer krisenhaften Beziehung zu Geld. Insofern haben wir genauer gesagt eine Beziehungskrise – mit Geld. Ohne uns bisher bewusst gewesen zu sein, dass wir eine Beziehung zu Geld haben. Das genau mag der Grund sein, weshalb sich uns nun die Krise so deutlich offenbart.

    Wann genau haben wir denn »eine Krise«? Und woran merken wir das? Gesunde Menschen gestalten ihr Leben krank, problemorientiert, hektisch und gestresst und vergessen ihr Leben zu genießen. Kranke Menschen lernen durch Krankheit ihr Leben gesünder zu gestalten, zu schätzen und intensiver zu leben. Wann ist die Krise? Wenn sichdie Krankheit klar zeigt? Oder schon lange davor, als scheinbar alles gesund war?
    Spürbar ist, dass sich viele Menschen in einer Krise »befinden«. So werden Zwänge und Ängste weiter geschürt, aus denen heraus der Beitrag geleistet wird, mit dem die herbeigedachte, herbeigeredete Krise auch real an Ausmaß gewinnt. Die Ursache der Krise liegt nicht in der Krise, sondern weit zurück. Und in uns selbst. So wie Krankheiten als Folge eines ungesunden Umgangs mit sich selbst entstehen, erwachsen Finanzkrisen aus einem ungesunden, krankhaften Umgang mit Geld. Nicht ausschließlich Profitgier ist ungesund für ein Geldsystem, sondern genauso die Ablehnung eventuell gesünder denkender Menschen, die sich an Geld erst gar nicht die Finger schmutzig machen. In Summe ist dadurch das Geldsystem gewachsen, das wir heute haben.
    Welchen Umgang mit Geld wünschen Sie sich? Welchen Beitrag leisten Sie? Ist Geld Ihnen wichtig genug, dass es sich lohnt, den eigenen Einfluss zu erhöhen?

    Jede Krise ist eine Chance. Eine gute Zeit, durch etwas Reflexion ganz neue Erkenntnisse und Perspektiven zu gewinnen. Eine Wertekrise ist wertvoll, wenn wir unser Leben um mehr Werte bereichern. Eine Sinnkrise ist sinnvoll, wenn wir unserem Leben dadurch mehr Sinn geben. In Krisen sind wir aufgefordert, uns weiterzuentwickeln, zu wachsen, zu vertrauen. Und vor allem: aus Fehlern zu lernen, um einen gesunden Umgang zu finden.
    Jede persönliche Geldkrise verhindert Verschwendung, schafft Klarheit und Dankbarkeit für das wirklich Wichtige und bildet die Basis für eine grundlegend neue und zukünftig rundum erfüllende Beziehung zu Geld. Eine größere Finanzkrise ist die beste Voraussetzung, um nachhaltig gesündere Geldsysteme zu etablieren. Was kann unsgesünderes widerfahren als eine Finanzkrise, die uns klar macht, dass unser bisheriger Umgang mit Geld und Menschen krank war?
    Finanzkrisen zeigen unseren ungesunden Umgang mit Geld und Menschen.
    Im Außen zeigt sich das, was wir zuvor mit unseren Gedanken, Gefühlen und konkreten Handlungen mit bewirkt haben. So haben wir aktuell eine Situation, die nicht von ungefähr kommt, sondern das Resultat ist von unserer IN uns schon längst vorhandenen Vertrauens-, Werte-, und Sinnkrise. Was säen wir jetzt?
    Die viel zitierte Finanzkrise hat entscheidende Vorteile für uns alle: Menschen sind aufgefordert, wieder Vertrauen zu gewinnen und dieses nicht länger nur aus real messbaren Scheinwerten zu beziehen. Wir bekommen wieder einen Bezug zu dem Tauschmittel Geld, zu unseren Werten und auch zu all dem, was bisher selbstverständlich schien. Wir dürfen mehr Achtsamkeit und Respekt im Umgang miteinander gewinnen, uns gegenseitig stärken und stärker kooperieren. Wir
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