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Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)

Titel: Warum französische Frauen nicht dick werden (German Edition)
Autoren: Mireille Guiliano
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Frankreich, ist das jetzt die richtige Zeit, sie an das Prinzip zu gewöhnen, nicht öfter als zwei bis drei Mal in der Woche Fleisch zu essen. Bringen Sie ihnen den Genuss von Fisch und Meeresfrüchten in ihren verschiedenen Formen nahe. Kinder lieben Sushi – was es zu meiner Zeit noch nicht gab.
    – Fangen Sie an, ihnen beizubringen, wie man einfache Gerichte zubereitet, je früher, desto besser. Über die Zubereitung des eigenen Essens findet die Französin den Weg zu gesunder Ernährung – und auch das Aufräumen nachher ist wichtig.
    – Bewegung. Verlassen Sie sich nicht auf den Sportunterricht in der Schule. Die Hälfte der Stunde kann mit Aktivitäten verloren gehen, die nichts mit Sport zu tun haben.Wenn Ihre Tochter eine Sportlerin ist, wunderbar; wenn nicht, darf sie nicht bis zum Abendessen nur dahocken. Routinearbeit, ehrenamtliche Aktivitäten und viele andere Dinge dienen der Persönlichkeitsbildung und verbrennen Kalorien. Unterhalten Sie keinen Hotelbetrieb für Ihre Kinder, sorgen Sie dafür, dass sie selbst Ordnung machen.
    – Nun ist die Zeit, sich daran zu gewöhnen, auf unseren Flüssigkeitshaushalt zu achten. Acht bis zehn Gläser Wasser pro Tag sind leichter schmackhaft zu machen, wenn Sie die Vorteile erklären, was Gewichtskontrolle und einen sauberen Teint angeht. Sie brauchen sogar noch mehr, wenn sie zwischendurch salzige Snacks essen. Und ich rate auch dazu, dass es die Eltern sind, die ihre Kinder als Erste Alkohol trinken lassen, am besten Wein, und ihnen den angemessenen Umgang damit beibringen. Das ist nichts, das Ihre Kinder hinter Ihrem Rücken tun sollten.
    Ganz allgemein gesagt, brauchen Körper, die noch in der Entwicklung sind, von allem etwas. Die perfekte Ernährung bestünde darin, dass Kinder und Teenager täglich ungefähr 20 verschiedene Dinge äßen. Nun, wir müssen tun, was wir können. Wenn Fleisch oder Fisch Probleme machen, gibt es zahlreiche Tricks, unseren argwöhnischen Nachwuchs zu »verführen«: Rollen Sie Pflaumen in Kalbfleisch oder dünne Putenschnitzel, verstecken Sie ungeliebtes Gemüse in einem Omelett, tauchen Sie Fisch in Eierteig und braten ihn in einer Pfanne. Schließen Sie den einen oder anderen Handel ab: Mittwochs gab es bei uns zu Hause oft
biftek de cheval
(Pferdesteak), das ich vor allem aus sentimentalen Gründen hasste, so gut das Fleisch tatsächlich schmeckte. Anschließend gab es immer ein kleines Überraschungsdessert; also aß ich mein Pferd.
    Die Zunahme an Körperfett, die im Allgemeinen mitder Pubertät einhergeht, fällt in die Mitte der 7 bis 10-Phase. Dann sollten alle jungen Mädchen, in Frankreich und anderswo, von einer/m Gynäkologin/en oder einer/m Schulärztin/arzt beraten werden. Ärzte können mit mehr Glaubwürdigkeit bestätigen, dass etwas Gewichtszunahme nur natürlich und gesund ist. Die Menstruation ist auf Fettreserven angewiesen. Während dünne Mädchen oft erst später in die Pubertät kommen, tritt sie bei weniger schlanken oft verfrüht ein. Und falls es wirklich zu Gewichtsproblemen kommt, ist die wichtigste Gegenmaßnahme das Drei-Mahlzeiten-pro-Tag-System. Es gibt keine bessere Balancierungsmaßnahme für das körperliche und geistige Wohlbefinden in dieser Zeit. Mädchen, die jetzt lernen, die goldenen Regeln der Ernährung zu verinnerlichen, werden es später, wenn sie das elterliche Nest verlassen, leichter haben, allein zurechtzukommen.
     
Im Alter von 17 bis 35
     
    Viele erinnern sich an die eigenen Zwanziger als die Zeit unbegrenzter Möglichkeiten, obwohl eine Frau im Rückblick immer ihre Dreißiger idealisieren wird. Die letzten Teenager-Jahre und frühen Zwanziger bedeuten einen unvermeidbar harten Übergang; so war es auch bei mir. Die Universität, der Beginn einer Karriere oder gar die Gründung einer Familie. Der große Druck kommt genau dann, wenn wir jedermanns Geduld bereits mit unseren Teenagerängsten bis an die Grenze strapaziert haben. Ich habe zahllose Frauen in den Zwanzigern kennen gelernt, die Gewichtsprobleme hatten, weil sie noch nicht den Weg zu Erwachsenen-Gewohnheiten gefunden hatten, was Essen, Trinken und die Bewegung betraf. Besonders schmerzhaftist es zu sehen, wie sie unhaltbaren Diäten auf den Leim gehen – wofür sie anscheinend durch den heute unter jungen Leuten so weit verbreiteten Technikglauben besonders anfällig sind. Ein bisschen krause Wissenschaft ist eine gefährliche Sache. Und dann stehen plötzlich gesellschaftliche Ereignisse bevor, für die
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