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Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer

Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer

Titel: Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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auf ihrer Seite, sah für alle die Welt schon wieder etwas bunter aus. Selbst die Vorstadtsiedlung, in der sie wohnten, war keine graue Ansiedlung von Häusern mehr. Noch war nichts gewonnen, aber als Hannes, Maria und Kai durch die Straßen fuhren, radelte und skatete die Zuversicht mit. Ein paar Straßen weiter schloss auch Peter sich der Gruppe an. Aus der nächsten Seitenstraße kam Jorgo dazu. Und schließlich noch Jenny in ihrem Mini.
    Ein Hochgefühl begleitete die Krokodile auf dem Weg zum Krankenhaus und hinauf bis zur Intensivstation.
    Doch Frank war nicht allein. Olli wachte noch immer an seinem Bett.
    »Olli?«, rief Hannes erstaunt. »Sieht aus, als wären die Krokodile endlich wieder komplett.«
    Frank ging es nicht gut. Um das festzustellen, musste man kein Arzt sein. Ein Blick auf seine gelblich verfärbte Haut genügte. Die Zeit drängte. Das war allen klar. Frank brauchte dringend eine Transplantation.
    Plötzlich war die gute Stimmung dahin. Daran konnten auch der neue Plan und Ollis Rückkehr nichts ändern. Aber aufgeben wollten sie noch lange nicht.
    »Sag mal, Frank, stimmt es eigentlich, dass Dennis eine Kiwi-Allergie hat?«, fragte Maria.
    »Ja, total heftig«, antwortete Frank. »Als Kind musste er sogar mal ins Krankenhaus deswegen. Er kriegt dann so eine ganz dicke Zunge und Ausschlag und dann kippt er um. Warum fragst du?«
    Maria und die anderen grinsten bloß. Das war genau die Antwort, die sie sich erhofft hatten. Die Bestätigung, die sie brauchten, um ihren neuen Plan auf den Weg zu bringen!
    Der Wettlauf gegen die Zeit begann. Die Krokodile waren froh, dass sie nicht länger untätig rumsitzen mussten. Der Konferenzraum in dem leer stehenden Bürohochhaus wurde wieder zu ihrem Hauptquartier. Hier konnten sie in aller Ruhe die nötigen Vorbereitungen treffen. Diesmal aber noch präziser, noch ausgeklügelter. Sie durften nicht die kleinste Kleinigkeit übersehen.
    Maria und Jorgo klickten im Internet die Web-Seite des Gefängnisses an, fanden schnell das Banner Fernsehkoch in der JVA und sahen einen Mausklick später das Bild von Horst Lichter: Wir freuen uns, dass diese Woche Horst Lichter … Maria klopfte Jorgo auf den Bauch.
    »Kleiner Koch mit großer Klappe«, sagte sie. »Genau das Richtige für dich.«
    Während Jorgo sich darauf freute, den Fernsehkoch zu mimen, war Peter ziemlich nervös. Wieder sollte er im Klimatec-Wagen in das Gefängnis und vor zur Schleuse fahren. Diesmal musste alles klappen. Einen zweiten Flop durften sich die Krokodile nicht erlauben. Aber immerhin konnten sie diesmal auf Kristinas Hilfe bauen.
    Die bestand zunächst darin, für Jorgo eine weiße Bluse herauszusuchen, damit er als Koch einigermaßen stilecht rüberkam. Jorgo probierte verschiedene Blusen aus Kristinas Kleiderschrank an, und Hannes’ Mutter verdeutlichte ihm mit dem rechten Daumen, was sie von seinem Outfit hielt. Leider senkte sie meistens den Daumen …
    Kai und Jenny hatten den Auftrag bekommen, den »Fluchtwagen« zu organisieren, um Dennis aus dem Gefängnis zu holen. Der Van des Basketballteams war für ihre Pläne geradezu ideal. Dafür verabredeten sich Kai und Jenny mit dem Betreuer der Mannschaft und baten darum, den Van ausleihen zu dürfen. Nur ganz kurz und nur für einen Umzug, wie Jenny mit einem reizenden Lächeln betonte. Wer konnte ihr schon widerstehen?
    Maria hatte die wahrscheinlich schwerste Aufgabe übernommen. Für die Befreiungsaktion brauchten die Krokodile jemanden aus dem Gefängnis, der auf ihrer Seite stand. Und da kam nur einer infrage: Max!
    Damit er auch verstand, wie wichtig die ganze Angelegenheit war, lockte Maria ihn kurzerhand auf die Intensivstation. Wenn er die ganze Geschichte erfuhr und Frank erst einmal kennengelernt hatte, konnte er sicher nicht mehr so leicht einen Rückzieher machen. So jedenfalls war der Plan.
    Aber genügte das?

19
    Um das Restaurant von Horst Lichter zu fin den, reichten ein paar Mausklicks im Internet. Eine kinderleichte Übung für Jorgo und Hannes. Auch die Wegbeschreibung holten sie sich aus dem Internet. So weit verlief alles problemlos.
    Dann warteten sie vor dem Restaurant. Sie hatten Glück. Horst Lichter kam zeitiger heraus, als sie geglaubt hatten. Hannes nahm seinen ganzen Mut zusammen und sprach den Fernsehkoch an.
    »Herr Lichter, können wir Sie mal kurz sprechen?«
    »Ja, klar könnt ihr mich sprechen. Worum geht’s denn?« Während Hannes noch nach Worten rang, ließ Jorgo schon seine Sonnenbrille
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