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Verlobt, verliebt, verführt

Verlobt, verliebt, verführt

Titel: Verlobt, verliebt, verführt
Autoren: Jill Shalvis
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war.
    Einen Mann, der mich zu schätzen weiß, dachte sie.
    Mac antwortete nicht auf ihr Klopfen. Sofort wurde Taylor wieder wütend. Ignorierte er sie jetzt einfach? Noch einmal klopfte sie, diesmal lauter.
    Taylor brauchte ein Ventil für ihre Wut, sonst würde sie noch explodieren.
    Noch einmal hob sie die Faust, doch dann ging die Tür so unvermittelt auf, dass Taylor Mac fast an die Nase geboxt hätte.
    Er zuckte nicht zurück, ein weiterer Beweis für seine stählernen Nerven. Stattdessen hob er fragend die Augenbrauen und drückte die Tür mit der Schulter einen Spalt auf.
    Mit einer nackten Schulter, denn er hatte nichts am Leib außer …
    Taylor schluckte und musste sich beherrschen, um ihm nur in die Augen zu sehen.
    Nur ein Handtuch. Überall perlten ihm Wassertropfen vom Körper. Auch aus seinem Haar tropfte es. Anscheinend hatte er gerade geduscht.
    Unwillkürlich stellte Taylor sich seinen schlanken kräftigen Körper unter dem heißen Wasserstrahl vor, und ihr Körper erzitterte. Sie malte sich aus, wie das Wasser über die gebräunte Haut strömte, wie Mac den Kopf nach hinten legte und sich den Strahl genießerisch über das Gesicht laufen ließ.
    Taylor konnte kaum noch atmen.
    Sein Blick glitt langsam an ihrem Körper hinab und wieder hinauf. „Na, das ist ja eine Überraschung.“
    „Ja, nicht wahr?“
    „Was möchtest du denn?“
    „Das … dauert etwas länger zu erklären.“
    „Ach, ja? Schade, denn ich bin schon ziemlich spät dran.“
    „Es muss aber sofort sein, Mac.“
    „Wie du willst.“ Er zuckte mit den Schultern. „Komm rein, ich muss mich anziehen.“
    Taylor folgte ihm ins Schlafzimmer, wo er erst gestern ihre Welt vollkommen auf den Kopf gestellt hatte.
    Gelassen ließ er das Handtuch fallen.
    „Was tust du?“ Es klang krächzend, und Taylor schaffte es nicht, den Blick abzuwenden, während er sich eine Jeans über die langen Beine und den knackigen Po zog.
    Während er den Reißverschluss hochzog, drehte er sich zu Taylor um, und sie wünschte sich, er hätte sich schon einen Moment früher umgedreht.
    „Meine Eltern haben heute Hochzeitstag, und ich muss zur Party.“ Als Nächstes zog er sich ein weißes Hemd an, und die muskulöse Brust, die er sich nicht im Fitness-Center, sondern durch jahrelange harte Arbeit antrainiert hatte, verschwand darin.
    Mühsam riss Taylor sich zusammen und ging auf ihn zu. Jetzt musst du es ihm alles sagen, beschloss sie. Sofort, sonst weißt du gar nicht mehr, wieso du überhaupt so wütend auf ihn gewesen bist. Doch statt zu reden, fuhr sie ihm durch das feuchte Haar und schmiegte sich an ihn.
    Mac zuckte zusammen und bewies ihr damit, dass er nicht immun gegen ihre Reize war. „Was hast du vor?“
    „Ich bin hergekommen, um dich anzuschreien, aber jetzt möchte ich dich lieber küssen.“
    „Wirklich?“
    „Wirklich.“
    „Prima.“ Bevor Taylor reagieren konnte, packte er sie um die Hüften, drehte sich zusammen mit ihr und drückte sie gegen die Wand.
    Taylor konnte nur einen kurzen Schrei ausstoßen, als Mac die Lippen auf ihren Mund presste. Sein Körper war so fest wie Stahl, und er hielt sie eisern umklammert, als er ihr von den Hüften über den Rücken hinauffuhr. Und seine Lippen! Alles, was Taylor sich ausgemalt hatte, wie sie Mac zur Rede stellen und im Kreuzverhör fertigmachen wollte, verblasste im Vergleich mit dieser ungezügelten männlichen Erotik. Taylor konnte gar nicht anders, ihr Körper erwiderte dieses wilde Verlangen, ob sie es wollte oder nicht.
    Mac umfuhr die Rundungen ihres sinnlichen Körpers immer begehrlicher, und erst als sie beide vor Verlangen kaum noch aufrecht stehen konnten und keuchend atmeten, trat er einen Schritt zurück. Seine Brust hob und senkte sich angestrengt, und er hob den Kopf gerade so weit, dass er Taylor in die Augen sehen konnte.
    „Weißt du, wen du küsst?“
    Taylor war von diesem Taumel der Leidenschaft so mitgenommen, dass sie nur verwirrt blinzeln konnte.
    Mit beiden Händen umfasste er ihre Wangen und strich ihr über die Lippen, die seinen nächsten Kuss ersehnten. „Sprich meinen Namen aus, Taylor. Sag es, damit ich weiß, dass du auch in Gedanken hier bei mir bist und bei keinem anderen.“
    Schlagartig fiel ihr wieder ein, weshalb sie so wütend auf ihn war! Taylor stieß ihn von sich, straffte die Schultern und sah ihn zornig an. „Ich weiß genau, wen ich küsse. Und wenn du etwas anderes glaubst, dann kennst mich so schlecht, dass ich dich lieber überhaupt
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