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Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Wiedersehen (The Immaculate Breed) (German Edition)
Autoren: May R. Tanner
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Vampir...

    Warrior : Kriegergilde, die ihr Volk beschützt. Es gibt derzeit Krieger in Europa, Afrika, Asien, Australien, Nord- und Südamerika. Die Krieger werden für sieben Bloodrites berufen.
    Amtierende Krieger: Die derzeitige Riege amtiert seit drei Bloodrites und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts eingeschworen. Die Immaculate-Krieger stammen ranghohen Familien ab und führen traditionelle Namen, die sie allerdings der Neuzeit anpassen, um nicht aufzufallen, wenn sie mit gewöhnlichen Menschen interagieren.

    Theron Harpia - Ron Harper - Haus Harpyja
    Chryses Harpia - Rys Harper - Haus Harpyja
    Jagannatha Draco - Nathan Drake - Haus Draco
    Orsen Halos - Orsen (Bone) Hall - Haus Halos
    Damon Arcus - Damon Archer - Haus Arcus
    Ashur Fontanus - Ash Fontaine - Haus Fontanus
    Raynor Averon - Ray Avery - Haus Averon

    Neu berufene Krieger:

    Catalina Lovania - Cat Tate (Tatarescu) - Haus Lovania
    Romana Haeliatos - Romy Kiss - Haus Haeliatos
    Awendela Draco - Wendy Drake - Haus Draco
    Nicolasa Lovania - Nico D' Amores - Haus Lovania
    Cong Shé Haeliatos - Cong Shé (King) Zhao - Haus Haeliatos

1. Die kleine Romy und der knurrige Wolf

    Montag, 27. August; später Nachmittag
    New Yorker Polizeireviere machten in der Regel einen völlig anderen Eindruck als das moderne Gebäude, in dem sie in Reno als Polizistin gearbeitet hatte. Dort war alles aus Beton und Glasfronten gebaut gewesen, hier stand sie auf der Straße und blickte an einem mehrstöckigen roten Backsteingebäude hoch, wie man sie so oft im Straßenbild von Manhattan fand. Man hatte den Bau aus dem letzten Jahrhundert anscheinend saniert und neue Fenster in die hohen Bögen eingebaut, deren Rahmen in einem satten Marineblau abgesetzt waren, das sich im Haupteingang mit den breiten Flügeltüren wiederholte. Hinter dem fünfstöckigen Vorderhaus hatte man einen zeitgemäßeren Anbau hinzugefügt, wo sich die Parkplätze befanden und die Fahrzeugflotte untergestellt wurde.
    Romy war nicht zum ersten Mal im sechsten Revier in der 10th Street im Stadtteil Greenwich Village, sie hatte ja diverse Polizeistationen in ihrer Nähe abgeklappert, um Werbung für ihre Detektei zu machen. Das letzte Mal war sie allerdings zu Fuß und per U-Bahn unterwegs gewesen. Sie hätte heute gern ihre Maschine genommen, um hierher zu fahren, allerdings handelte es sich hier um einen offiziellen Besuch, so dass sie es vorgezogen hatte, ein Taxi zu nehmen, um die schicken Klamotten zu schonen, die sie zu diesem speziellen Anlass trug. Immerhin vertrat sie hier ihr Geschäft und wollte professionell wirken.
    Irgendwie hatte sie ja schon immer eine Affinität zur Farbe Grün gehabt, obwohl sie ja nie der Kleider- oder Rocktyp gewesen war. Unbewusst wollte sie ihre Augenfarbe hervorheben, obwohl sie immer noch nicht viel Make-up benutzte, wenn sie es vermeiden konnte. Nach der wilden Goth-Phase und der Zeit, als sie in Clubs getanzt hatte, hatte sie eigentlich genug von Gesichtskleister gehabt. Sie hatte nur etwas Lipgloss aufgelegt, der sie daran hindern sollte, nervös an ihrer Unterlippe zu zupfen. Eine Unart, die sie auch nach der Verwandlung nicht abgelegt hatte.
Sie tat es immer, wenn sie überlegte oder sehr nervös war. Allerdings war sie gerade die Ruhe in Person. Es ging hier um die Detektei und ihren Job, den sie gern ausübte, der ein guter Ausgleich war und zudem dafür sorgen würde, dass sie gute Kontakte zur Polizei halten konnte. Natürlich gab es in den diversen Revieren auch den ein oder anderen Enforcer oder Immaculate, aber einer mehr konnte ja nicht schaden.
    Die Krieger sollten doch mit der Zeit gehen und einen weltlichen Beruf ausüben, wenn ihnen die Möglichkeit dazu offen stand. Das war zwar Therons Credo und nicht das von Cat, aber er passte Romy eben in den Kram. Catalina selbst wies eine solche Tätigkeit weit von sich. Ihr ganzes Leben hatte schließlich aus einem ziemlichen Drecksjob bestanden, da würde ihr sicher niemand vorwerfen, wenn sie ihre kostbare Freizeit gerade mal nicht in den Dienst der Menschheit stellte. Cat wollte nach den Patrouillen schöne Dinge erleben und um sich scharen, sie hatte sogar einmal (wohl im Scherz) geäußert, dass sie leider zu klein war, um eine Karriere als Model anzustreben. Sie hatte nach eigenen Erzählungen keine Folge von „America’s Next Top Model“ verpasst, wenn sie es irgendwie einrichten konnte. Romy grinste amüsiert, weil sie sich gerade ausmalte, was Cat mit einer Bande von kreischenden Gören
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