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Und ploetzlich wieder Single

Und ploetzlich wieder Single

Titel: Und ploetzlich wieder Single
Autoren: Gina Kaestele
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Ihrer Überzeugungen aus, um jetzt damit zu arbeiten. Stellen Sie zwei Stühle in einigem Abstand voneinander auf.
    Stellen Sie sich vor, dass auf dem gegenüberliegenden Stuhl eine Person sitzt, welche genau die gegenteilige Meinung zu Ihnen vertritt. Mit welchen Argumenten würde dieser Jemand Ihre Überzeugung entkräften? Welcher Satz würde genau das Gegenteil Ihrer bisherigen Annahmen ausdrücken?
    Setzen Sie sich jetzt auf den gegenüberliegenden Stuhl. Wie würde es sich für Sie anfühlen, genau das Gegenteil Ihrer bisherigen Meinung zu vertreten? Welche Handlungsspielräume ergäben sich? Was wäre dadurch in Ihrem Leben anders? Wer hätte einen Nutzen davon, wenn Sie das Gegenteil Ihrer bisherigen Auffassung verträten? Wem würde es schaden?
    Setzen Sie sich dann wieder auf den ersten Stuhl. Überlegen Sie sich genau, in welcher Zeit Ihres Lebens Ihre bisherige Überzeugung entstanden ist. Handelt es sich um eine Meinung, die Sie von Ihrer Mutter oder Ihrem Vater übernommen haben?

    Überlegen Sie, welchen Nutzen es für Sie hat, weiterhin an diesen Vorstellungen festzuhalten. Machen Sie sich dazu Notizen in Ihrem Neue-Wege-Tagebuch.
    ZIEL
    Sie denken über persönliche Meinungen und Einstellungen nach und nehmen eine kritische Distanz zu bisherigen Denkkonzepten ein.
NÜTZLICHE ANREGUNG
    Sammeln Sie Anregungen zu den oben genannten Punkten. Diskutieren Sie über Ihre persönlichen Einstellungen mit Freunden.
    60 Ressourcenerweiterung
    Für Ihre persönliche Lebenssituation sind Sie selbst verantwortlich. Sie können diese Verantwortung auf niemanden abladen oder niemandem übertragen. Folgende Übung möchte Sie dazu einladen, über eine verantwortungsvolle Lebensführung nachzudenken.
    Nehmen Sie sich Papier und Stift zur Hand. Schreiben Sie die Punkte auf, die Sie noch hilflos machen und das Bedürfnis wachrufen, an die Hand genommen zu werden. In welchen Lebensbereichen würden Sie gern andere für sich entscheiden lassen?
    Überlegen Sie als Nächstes, welche Fähigkeiten oder Eigenschaften Sie bräuchten, um die von Ihnen genannten Situationen zufriedenstellend meistern zu können. Was müssten Sie tun, um eine oder mehrere der genannten Fähigkeiten zu entwickeln? Wo oder von wem könnten Sie lernen, die Sie hilflos machende Situation zu bewältigen?

    Erstellen Sie einen Handlungsplan: Welchen ersten Schritt könnten Sie einleiten, um Hilflosigkeit abzubauen und Handlungskraft aufzubauen? Entscheiden Sie sich dazu, den bestmöglichen Schritt auszuführen. Legen Sie dabei zeitlich genau fest, wann Sie damit beginnen wollen.
    ZIEL
    Die Übung leitet Sie dazu an, Lösungen herauszufinden. Verantwortung übernehmen heißt, die entsprechenden Worte und Taten zu finden, um auf Herausforderungen reagieren zu können.
NÜTZLICHE ANREGUNGEN
› Gewöhnen Sie sich die innere Haltung an, bei Schwierigkeiten und Konflikten stets nach Lösungen zu suchen. Sie können sich jeder Herausforderung stellen, wenn Sie dazu bereit sind, zu lernen und zu wachsen.
› Beschäftigen Sie sich in Gedanken auch dann mit vorstellbaren Alternativen, wenn Sie noch nicht wissen sollten, wie diese real umgesetzt werden können.
    61 Fantasievoller Single
    Die folgenden Übungen A und B können Sie in Momenten nutzen, in denen Sie in eine negative Selbst- und Zukunftssicht abdriften.

    Übung A

    Erfinden Sie Sätze, die Sie ermutigen. Gehen Sie bei der Erstellung der Sätze nach folgender Anleitung vor:
    Wählen Sie zuerst das Wort aus, mit dem Sie arbeiten möchten. Es kann sich um etwas Belebtes wie zum Beispiel eine Pflanze oder einen Baum handeln, aber auch um eine Märchenfigur oder etwas ganz anderes.
    Beginnen Sie jeden Satz mit »Ich bin …«. Bilden Sie Haupt-und Nebensatz. Folgen Sie einfach Ihren kreativen Einfällen, ohne diese zu werten. Nehmen Sie dabei eine spielerische Haltung ein. Beispiele hierfür sind:
    »Ich bin ein Baum, der dicke Wurzeln hat.«
»Ich bin eine kostbare Blüte, die gut duftet.«
»Ich bin die Lösung, die zur Tür hereinspaziert kommt.«
»Ich bin die neue Wohnung, die sich toll einrichten lässt.«
»Ich bin ein bunter Schmetterling, der in die Freiheit fliegen kann.«
    Übung B
    Nehmen Sie einen Spiegel zur Hand. Bevor Sie in den Spiegel hineinsehen, sollten Sie sich vorstellen, sich selbst als einer Person zu begegnen, die der Zukunft hoffnungsfroh entgegensieht. Denken
Sie dabei an ein zukünftiges Ereignis, auf das Sie sich freuen können. Betrachten Sie sich jetzt mit wachen,
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