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Und ploetzlich wieder Single

Und ploetzlich wieder Single

Titel: Und ploetzlich wieder Single
Autoren: Gina Kaestele
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Ihren Verstand, der Ihnen die Realität vor Augen hält. Sie werden sich immer wieder von Neuem bewusst, dass die bisher nicht lösbaren Konfliktpunkte auch künftig mit großer Wahrscheinlichkeit nicht lösbar sein würden. Sie sehnen
sich nach dem Moment, an dem Sie sich innerlich endgültig frei und losgelöst fühlen und die Trennung erfolgreich bewältigt haben.
    Neben den verkrafteten negativen Folgen der Trennung wird es sicherlich auch positive Begleiterscheinungen geben. Sie werden jetzt vermehrt wahrnehmen können, dass das zunächst als sehr belastend erlebte Ereignis des Auseinandergehens zu innerem Wachstum und positiver Selbstveränderung führte.
    WAHRHEIT
    Veränderungen führen zu innerem Wachstum.
    Die Neuorientierungs- und Selbstfindungsphase
    In dieser Phase der Trennung konzentrieren Sie sich wieder ausschließlich auf sich selbst und planen Ihr Leben ohne Partner. Sie haben neuen Zugang zu Ihren eigenen Stärken und entwickeln Selbstvertrauen und Zuversicht im Hinblick auf Ihre Zukunft. Sie sind offen für eine neue Partnerschaft und gehen bewusster mit Ihren eigenen Bedürfnissen um. Einschränkungen, die sich durch die Trennung ergaben, haben Sie mittlerweile verkraftet und neue Wege kennengelernt, um sich mit Ihrer veränderten Lebenslage zurechtzufinden.
    Die Erinnerungen an die Wunden, welche die Partnerschaft hinterlassen hat, sind zwar noch lebendig und deren Folgen fühlbar, jedoch trägt jeder weitere Tag dazu bei, dass Ihr Heilungs-und Ablösungsprozess voranschreitet. Sie haben jetzt genug
Abstand, um die positiven und negativen Auswirkungen des Trennungs- und Scheidungsprozesses anzunehmen und damit umgehen zu können. Sie haben die Endgültigkeit der Trennung innerlich angenommen und zu einem neuen Lebensstil gefunden, der die Verwirklichung eigener Fähigkeiten ermöglicht. Das verloren gegangene Selbstvertrauen ist wieder zurückgekehrt und Sie stellen sich neuen Aufgaben, die Sie sich vor der Trennung möglicherweise noch nicht zugetraut hätten.
    Wenn Sie Kinder haben, ist es Ihnen in der Phase der Neuorientierung und Selbstfindung wieder möglich, den Kindern hilfreich zur Seite zu stehen und diese zu ermutigen, eine positive Beziehung zum anderen Elternteil anzustreben.
    Die Trennung ist eine Krise
    Eine Trennung ist eine zeitlich begrenzte, schwere Belastung. Das in einer Partnerschaft angenehme Aufeinanderbezogensein und die damit verbundene gegenseitige Unterstützung, die das alltägliche Zusammensein bot, fallen weg. Die gemeinsamen, zukunftsorientierten Pläne werden aufgegeben. Der innere oder äußere Druck, der durch die Trennung entsteht, führt dazu, dass das innere Gleichgewicht erheblich gestört ist. Als Betroffener befinden Sie sich in einer Notfallsituation, in der sich nicht voraussagen lässt, wie Sie sich in den nächsten Stunden und Tagen verhalten oder fühlen werden. In Ihrem Zustand des Ungleichgewichts erleben Sie den Verlust des Partners als bedrohlich und es können Unsicherheiten, Ängste, ja sogar Selbstmordfantasien auftreten.
    Kennzeichnend für eine Krise ist, dass man zu Reaktionen
neigt, die extrem erscheinen. Zweifel an der Fähigkeit, die schwierige Lebenssituation zu überwinden, stellen sich ein. Alle Bemühungen sind darauf ausgerichtet, die Balance wiederzufinden. Es kann auch geschehen, dass Sie in der Zeit der Krise ganz besonders intensiv träumen. Sie erfahren sich hierbei nicht nur auf der bewussten, sondern auch auf der unbewussten Ebene. Die psychische Belastung kann für Sie ganz besonders stark sein, wenn die Trennung nicht vorhersehbar war. Auch bei einer Loslösung, die in gegenseitigem Einvernehmen getroffen wurde, können die nachfolgend geschilderten charakteristischen Kriterien für eine Krise auf Sie zutreffen:
› depressive Verstimmungszustände mit körperlichen Begleiterscheinungen, wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Ein- und Durchschlafstörungen;
› eine negative Zukunftssicht, verbunden mit Katastrophenängsten;
› mangelndes Selbstwertgefühl, verbunden mit einer negativen Selbsteinschätzung;
› Konzentrationsstörungen, die bei Berufstätigen zu einer erheblichen Leistungsminderung führen können: Entweder verhindert eine »Leere im Kopf« das effiziente Arbeiten oder die Gedanken kreisen immer wieder um die gleichen Denkinhalte;
› Entscheidungsunfähigkeit und das Gefühl, zwischen verschiedenen Möglichkeiten hin und her gerissen zu sein;
› leichte Erregbarkeit und Kontrollverlust, wie das zum Beispiel
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