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TS 07: Die Außerirdischen

TS 07: Die Außerirdischen

Titel: TS 07: Die Außerirdischen
Autoren: James White
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Junge. Nimm dich jetzt zusammen, du mußt die Fragen richtig beantworten – der Preis ist hoch.“
    „Wie hoch?“ wollte Junior wissen, aber Keeler winkte ab.
    „Später. Die erste Frage: Wieviel Kriege fanden in den letzten vierzig Jahren auf der Erde statt und wie nannte man sie?“
    „Ach – das ist aber eine leichte Frage“, krähte Junior verächtlich und begann mit seiner Aufzählung.
    „Die zweite Frage“, sagte Keeler, als sein Sohn damit fertig war, „lautet: Welche Arten von Waffen wurden benutzt?“
    Junior erzählte von Gewehren, Geschützen, Flammenwerfern, Raketengeschossen, Fliegerangriffen und Bombennächten. Er schilderte die Verwundungen, die bei solchen Waffeneinsätzen entstanden und streifte kurz die Unzahl von Lazaretten, die zur Betreuung der Verwundeten notwendig gewesen waren.
    „Die dritte Frage: Nenne uns die Zahl der Toten in den einzelnen Kriegen!“
    Und Junior berichtete in nüchternen Zahlen von der Bilanz der irdischen „heißen Politik“ und während er sprach, blieben die Lämpchen unverändert brennen.
    Das Orange bedeutete die Wahrheit –
     
    *
     
    In den folgenden zwei Monaten geschah allerhand.
    Hedley, Cedric und die Keelers waren zur Erde zurückgekehrt, während Fox der bekannteste Sänger von Harla wurde. Lockhart studierte die Medizin der Galaktischen Union und lernte mehr, als er je auf der Erde zu lernen vermocht hätte. Aber er konnte auch seinen Lehrern etwas geben. Hinzu kam, daß man ihm Gelegenheit gab, einige tote Grosni zu untersuchen, die sich in stabilen Kreisbahnen um das System bewegten. Lockhart profitierte sehr viel bei diesen Untersuchungen und beschloß, sein Wissen zum Wohl der noch lebenden Grosni anzuwenden, deren Zahl immer geringer wurde. Vielleicht traf er bei einer solchen Gelegenheit auch wieder einmal „sein“ Grosni.
    Er wurde ein vielgeachteter Mann innerhalb dieser zwei Monate und war oft mit dem Administrator zusammen.
    So auch heute.
    „Wie ich höre“, begann Harlnida die Unterhaltung, „wollen Sie sich auf die Grosni spezialisieren? Nur aus Dankbarkeit? Nun, wie dem auch sei, die Grosni sind eine liebenswerte Form des Lebens, wenn sie auch eine unvorstellbare Größe erreichen. Man muß sie sehr lieben, denn es ist das erste Mal, daß ein Grosni einem Menschen in dieser Form geholfen hat. Ich möchte wissen, wie weit es entfernt war, als es Ihnen den guten Rat während der Verhandlung gab.“
    „Sicher, aus Dankbarkeit tue ich es, aber auch deshalb, weil mich dieser Zweig der Medizin ungeheuer interessiert.“
    „Ihr Menschen, Bewohner der Erde, seid ein merkwürdiges Volk“, sagte Harlnida bewundernd. „Wenn die Menschheit erst einmal den interstellaren Antrieb entdeckt, wird die Galaktische Union viel profitieren können.“
    Lockhart nickte zustimmend.
    „Warum ich eigentlich heute zu Ihnen kam, Administrator, ist folgendes …“
    Er wurde rot hinter den Ohren, während er sprach.
    Harlnida lächelte plötzlich.
    „Aber natürlich“, sagte er verständnisinnig. Er griff nach den Papieren, die Lockhart auf den Tisch gelegt hatte und wurde mit einem Mal ganz geschäftlich. Das Lächeln auf seinen Zügen war verschwunden.
    „In Harla“, sagte er, „sind die Heiratsformalitäten verhältnismäßig einfach und unkompliziert…“
     
    ENDE







 
    Meine lieben Freunde!
    Nun erscheint heute der Terra-Sonderband zum siebenten Mal. Wir können mit Freude feststellen, daß die bisherige Auswahl gut gelungen ist und bei allen Freunden der utopischen Literatur großen Anklang gefunden hat. Doch warum sollen wir unsere Leser nicht selber zu Wort kommen lassen?
    K. Heinz Schneider (Volkssternwarte München) stellt fest:
    „Schon seit meinem 13. Lebensjahr bin ich begeisterter Leser von utopischer Lektüre. Damals entdeckte ich in unserer Schulbücherei einen utopischen Roman, der mir so gut gefiel, daß ich fast nur noch zu dieser spannenden und erregenden Lektüre griff . Bald stellte ich dann meine Begeisterung für Astronomie fest und wurde auf diesem Gebiet ein leidenschaftlicher Amateur. So kommt es, daß ich heute aktives Mitglied der Volkssternwarte München e. V. bin, die Jugendgruppe dieses Vereins leite und außerdem noch die Leitung des radioastronomischen Ressorts dieser Vereinigung übernommen habe. Seit die ersten künstlichen Trabanten unseren Planeten umkreisen, habe ich auch noch die stellvertretende Leitung unseres ,Moonwatchteams’ übernommen.
    Wie ich bisher feststellen konnte, kam der weitaus
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