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Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)
Autoren: Kate Hoffmann , Jo Leigh , Lisa renee Jones
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finden. Mehr nicht. Es war unfair, dass gerade sie dafür bestraft wurde. Er hätte alles dafür gegeben, ihr diesen Schmerz zu ersparen. Und diese Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag.
    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er nicht bemerkt, dass das zwischen ihnen längst mehr war als Sex. All die Jahre hatte er gedacht, dass die Liebe nichts für ihn war. Er hatte sich geirrt. Und ausgerechnet die Prinzessin hatte ihm gezeigt, wie sehr.
    Er dachte darüber nach, reinzugehen. Er würde zwar auf keinen Fall schlafen können, aber er konnte sich ein heißes Getränk machen. Es war nach 3 Uhr morgens, und seine Panik hielt nun schon so lange an, das er sich nicht mehr vorstellen konnte, dass sie jemals wieder aufhören würde.
    Dann hörte er Schritte. Das Klicken von Absätzen auf dem Bürgersteig. Er erstarrte, traute sich nicht zu atmen. Er wollte sie nicht verschrecken. Vorausgesetzt sie war es.
    Sie musste es einfach sein.
    Noch mehr Schritte. Schritte, die langsamer wurden. Ja, es war Shannon.
    Beinah wäre er vor Erleichterung ohnmächtig geworden. Doch dann hob sie den Blick, und er sah ihr Gesicht. Die Sorge darin zerriss ihm fast die Brust. Diese Hoffnungslosigkeit, der Schmerz und die Schuld, den er in ihren Augen las … Himmel, diese Frau war am Boden zerstört.
    Shannon schüttelte den Kopf, presste die Handflächen gegen die Augen und wandte sich ab, um wieder zu gehen.
    In einer Sekunde war Nate aufgesprungen. „Geh nicht.“
    Erschrocken fuhr Shannon zusammen.
    „Denk bloß nicht daran, zu gehen“, sagte er, während er die wenigen Stufen zu ihr herunterrannte. Er fasste sie bei den Schultern. Hielt sie fest. Er würde sie nie wieder loslassen. „Hast du eigentlich eine Ahnung, welche Sorgen ich mir gemacht habe? Wir alle? Deine Mutter ist völlig außer sich. Du bist nicht an dein Handy gegangen. Es ist drei Uhr morgens. Es hätte sonst was passieren können.“
    Sie öffnete dem Mund, brachte aber keinen Ton heraus.
    „Das wirst du mir nie wieder antun, hörst du?“
    „Warum?“, fragte sie nach einer Weile, die Stimme hoch und verloren. „Wie kannst du mir überhaupt noch ins Gesicht sehen. Ich habe dich zum Gespött der Leute gemacht. Genauso wie die Druckerei. Ich habe alles ruiniert.“
    „Du hast zwar bemerkenswerte Fähigkeiten, aber das schaffst nicht einmal du.“
    Shannon versetzte ihm einen schwachen Stoß. „Das ist nicht lustig. Es ist eine Schande. Und es ist meine Schuld. Dieser furchtbare Moderator hat dein Foto gesendet. Ich habe dich angelogen. Ich brauchte es nicht für den Blog, sondern für die Tauschkarte. Und ich habe dich nie nach deiner Einwilligung gefragt. Das war furchtbar von mir. Du hast allen Grund, mich dafür zu hassen. Und nun habe ich auch noch Rebecca in den Schmutz gezogen. Dabei ist sie unschuldig. All meine Freundinnen sind das. Es war meine Idee. Mein Fehler. Ich habe dafür gesorgt, dass es geheim bleibt. Ich hätte wissen müssen, dass das Unrecht ist. Sonst wäre es nicht so wichtig gewesen.“ Sie holte tief Luft, und als sie wieder ausatmete, sank ihr ganzer Körper in sich zusammen.
    Er zog sie an sich und drückte sie an seine Brust.
    „Es tut mir so leid“, sagte sie, und er konnte fühlen, wie sie zitterte. Ihre Schultern hoben und senkten sich, während sie weinte. „Es tut mir so leid.“
    Nate schloss die Augen und wiegte sie in seinen Armen. Mit der freien Hand strich er ihr zärtlich übers Haar und versuchte, sie so gut es ging zu trösten. Doch das Einzige, woran er denken konnte, war, wie dankbar er war, dass sie noch lebte. Dass sie bei ihm war und er sie halten konnte.
    Dass er sie liebte.

16. KAPITEL
    „Bist du bereit?“, fragte er und hob sanft ihr Kinn.
    Shannon schüttelte den Kopf. „Sobald sie merken, dass mir nichts passiert ist, werden sie sich daran erinnern, was ich getan habe.“
    „Du hast nichts getan. Deine Familie muss wissen, dass es dir gut geht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer von ihnen schläft.“
    „Nein.“
    „Und glaub mir, jede weitere Minute ist Folter, also, beeil dich!“
    Sie konnte kaum glauben, dass sie ihnen unter die Augen treten musste, so müde und schwach, wie sie sich fühlte. Doch da ihre Füße sie ungewollt nach Hause getragen hatten, war es wohl unausweichlich. Außerdem war noch keiner vor Scham gestorben – auch wenn sie sich wünschte, sie würde es tun. „Okay, lass uns gehen.“
    Er legte ihr den Arm um die Schultern, und mit Nates Hilfe schaffte sie es die Stufen
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