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TIFFANY SEXY Band 59

TIFFANY SEXY Band 59

Titel: TIFFANY SEXY Band 59
Autoren: KATHLEEN OREILLY JILL SHALVIS JO LEIGH
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bist ausgerastet.“ Nan ging nun auf Sheila zu. „Das war’s, stimmt’s? Du wolltest Gerrys Tod, weil er mit dem schönen, reichen Star geschlafen hat. Aber soll ich dir was verraten, Sheila? Gerry hat mit keinem geschlafen. Er hat nur Oscars Fotosammlung einige Bilder hinzugefügt. Dein Mann hat sich einen Dreck um Danny geschert. Er hat sich weder für mich noch für dich interessiert. Ihm war nur eines wichtig: Geld.“
    Mia wusste, dass Bax sie aus dem Raum haben wollte, doch sie konnte unmöglich gehen, solange er noch in Gefahr war. Sie drückte sich in eine Nische, wo Nan keine Chance haben würde, sie zu erwischen.
    „Du hast ihn also umsonst umgebracht, du blöde Kuh.“
    „Ich? Ich war nicht diejenige, die ihm die Kehle aufgeschlitzt hat. Du warst so verzweifelt, dass du alles getan hättest. Das wurde mir klar, als ich herausfand, dass du mit Oscar geschlafen hast.“
    „Er hat mich dazu gezwungen!“
    „Keiner hat dich zu irgendwas gezwungen. Du bist ganz einfach schwach und noch dazu dumm wie Bohnenstroh.“
    Vor Wut bebend stieß Nan Sheila den Revolver in die Brust. Mia machte sich auf das Schlimmste gefasst, doch es fiel kein Schuss. Stattdessen rammte Bax die Frauen mit voller Wucht, und sie knallten beide gegen die Wand. Nans Revolver fiel ihr aus der Hand und schlidderte unter einen Tisch. Sheila sank zu Boden. Noch bevor Mia aufschreien konnte, war Bax auf den Knien. Als die Handschellen sich um Nans Gelenke schlossen, weinte sie wie ein kleines Kind.

16. KAPITEL
    Endlich war Bax im Revier fertig. Seltsamerweise hatte die Büroarbeit ihm nichts ausgemacht, außer dass sie ihn von dort fernhielt, wo er sein wollte.
    Mia packte in der Suite ihre Sachen, und bald würde sie ihr gewohntes Leben wieder aufnehmen.
    Während er zum Hotel fuhr, überdachte Bax seine Zukunft.
    Boulder war sein großes Ziel gewesen, sein Lebenstraum, der ihn jahrelang aufrechthielt. Studieren, lehren, schreiben, sich geistig austauschen, in der Natur entspannen.
    Er hatte ein gutes Leben für sich geplant, doch nun lockte ein spektakuläres Leben.
    Er fuhr in die Garage des „Hush“, vorbei an den Trailern und Produktionsfahrzeugen. Die Dreharbeiten waren vorerst gestoppt. Möglicherweise würde „Coming Soon“ nie fertig werden, und das erschien ihm richtig. Die ganze Sache war durch Geldgier und Erpressung beschmutzt gewesen, von dem Mord ganz zu schweigen.
    Nan hatte es getan, von Sheila angetrieben.
    In seinem provisorischen Büro im Hotel sammelte er sein Schreibzeug zusammen und warf mit großem Vergnügen all die Klatschmagazine in den Papierkorb. Dann schloss er die Tür hinter sich und ging zum Fahrstuhl.
    Bax drückte den Knopf für die vierzehnte Etage, aufgeregt wie ein Kind am Weihnachtsabend. Gleich würde er mit Mia ihren Sieg feiern und Pläne für die Zukunft schmieden.
    Voller Vorfreude eilte er den Flur hinunter, doch als er sich der Suite näherte, wurden seine Schritte langsamer. Es war durchaus möglich, dass er total danebenlag. Es war möglich, dass Mia von der Dramatik des Falles gefesselt gewesen war und nicht von ihm.
    Er öffnete die Tür. Sie stand am Fenster. Als sie ihn hörte, drehte sie sich um. Ihr Lächeln schien den Raum zu erhellen. „Bax“, sagte sie und kam auf ihn zu.
    Alle Bedenken fielen von ihm ab, als er sie in die Arme nahm und küsste. Ihm war, als käme er nach Hause. Sie einfach nur in den Armen zu halten gab ihm das Gefühl, der größte Glückspilz auf Erden zu sein.
    Die Sonne versank malerisch hinter den Wolkenkratzern, und er küsste Mia, und sie küsste ihn. Allerdings spürte er ihre innere Unruhe.
    So schwer es auch war, er löste sich von ihr und blickte ihr in die Augen. „Hey. Wir sollten miteinander reden.“
    Sie nickte und ging dann zu dem kleinen Sekretär, wo der Laptop stand. „Es ist wohl wirklich vorbei.“
    „Es kommt noch mehr. Der Prozess. Die Zeugenvorladung für dich. Jede Menge Papierarbeit für mich.“
    „Du meinst, für Grunwald.“ Sie warf ihm einen kurzen Blick zu, dann fing sie an, an den Laptop-Kabeln zu hantieren.
    Er setzte sich auf die Couch und klopfte auf das Polster neben sich. „Komm. Lass uns reden.“
    Sie kam langsam zu ihm. Aus ihrem Gesichtsausdruck schloss er, dass sie Angst vor dem Gespräch hatte. Vielleicht wäre es für sie beide leichter, wenn er einfach sagte, was er wollte, doch er bekam den Mund nicht auf.
    Mia sah, wie die Farbe aus seinem Gesicht wich, und die Brust wurde ihr so eng, dass sie kaum
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