Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

einer Evakuierung wäre nicht zu umgehen.
    Das erste, was die Feuerwehrmänner unternahmen war, die angrenzenden Bäume zu bewässern und es gelang ihnen, ein Übergreifen zu verhindern. Jedoch brannte der Hof bis auf die Grundmauern nieder. Menschen und Tiere vollendeten qualvoll – unmöglich, auch nur annähernd an eine Identifizierung zu denken.
    Chrissie spürte die Hitze, die wie eine gewaltige unsichtbare Walze auf sie einwirkte. Theodor hielt sie fest in ihren Armen und sie beobachtete das Geschehen mit gemischten Gefühlen.
    „Meine liebe Klara“, flüsterte sie. „Bitte, bitte sei jetzt nicht da drin. Bitte nicht.“ Tränen füllten ihre Augen. „Ich habe Schuld. Ich habe dich fortgeschickt. Klara, ich liebe dich doch und du gehörst zu mir.“ Ein tiefer Seufzer verschaffte ihrem Inneren Luft. Theodor klammerte sich fest an sie und ihr war, als würde er ihr etwas mitteilen wollen.
    Plötzlich vernahm sie eine Stimme in ihr. Eine Stimme, die sie noch nie vernommen hatte.
    Harbourn ist seine Heimat, sprach es in ihr. Dort werde ich wirken. Von dort aus werde ich seine Mission vorbereiten.
    Chrissie erschrak. Ihr Blick fiel auf Theodor, der nun zu schlafen schien.
    In mir ist seine Macht, sprach die Stimme weiter. Ich bin sein Sohn. Ich habe sein vollstes Vertrauen und das werde ich niemals missbrauchen.
    „Wer ist das?“, entfuhr es Chrissie.
    Sie erwarten mich, sagte der Sprecher. Das Spiel kann beginnen.
    „Was für ein Spiel?“ Chrissie musste sich setzen. „Theodor, wer ist das?“ Erwartungsvoll sah sie ihn an. Theodor rührte sich nicht.
    Wir werden ihr System systematisch zerbrechen, hörte sie die Stimme wieder. Vater, wenn du dein volles Bewusstsein erlangt hast, wirst du stolz auf mich sein.
    Die Stimme verstummte. Chrissie starrte in die Richtung des Feuerherdes, das eine beängstigende Hitze verbreitete. Unweigerlich musste sie an ihre Träume denken, die sie in Harbourn heimgesucht hatten.
    „Feuer“, flüsterte sie. „Du hast dein letztes Leben im Feuer verloren. Nun vernichtet Feuer Spuren deiner Vergangenheit.“
    Langsam stand sie wieder auf. „St. Agatha, Theodor. Das ist unser Ziel. Dort wird unsere Heimat sein. Ich vermute, dass wir bereits erwartet werden.“
    Langsam setzte sie ihren Weg durch den Wald fort und immerzu musste sie an Medi denken, die mit demselben Wesen vor fast 7500 Jahren die Flucht hat ergreifen müssen.
    ***

NaChWort des aUtors

    Die Systeme der Macht sind mit den Gesetzen der Natur vom Menschen geformt.
    Strukturen wirken wie Programme und beeinflussen die Entwicklung der gesellschaftlichen Systeme.
    In meiner Story ist Theodor Teil der Naturgesetze. Er weiß um sie Bescheid und er weiß sie zu beherrschen.
    Als ich den dritten Band zu schreiben begonnen habe wusste ich nicht, wie sehr unser gesellschaftliches Dasein von gemachten Strukturen beeinflusst wird und ich ahnte nicht einmal, dass vieles von meinem Geschriebenen längst schon wissenschaftlich belegt wurde. Allerdings auf ganz anderen Gebieten...
    Es gibt noch so vieles darüber zu schreiben, doch das Wichtigste ist, auch zu verstehen, wie wir Menschen geleitet werden ohne es zu bemerken. Meine Theodor Story dient der Unterhaltung - die begleitenden Newsletter dagegen dienen dem Verstehen.
    Ich bin überzeugt davon, so viel vermitteln zu können, dass jeder einzelne begreift, dass wir selbst die Gestalter der gesellschaftlichen Formen sind und nur im Kontext an eine Änderung gedacht werden kann.
    Besuche die Internetseite www.theodor-story.com und erfahre mehr von einer geheimnisvollen Entwicklung.

Folgende Titel sind von dem Autor bereits erschienen:

    Das Buch der Schatten

    Gedachte Realität

    Theodor - Im Zeichen des Bösen

    Besuche die Website des Autors!

    www.aaron-e-lony.com