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0484 - Das Ende der ODIKON

Titel: 0484 - Das Ende der ODIKON
Autoren: Unbekannt
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Das Ende der ODIKON
     
    Sie leben seit Jahrtausenden in Sicherheit – im Schutz der galaktischen Barriere
     
    von William Voltz
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums der Menschheit schreibt man Mitte April des Jahres 3438.
    Somit halten sich Perry Rhodan und seine 8000 Gefährten seit rund neun Monaten in NGC 4594 oder Gruelfin, der Heimatgalaxis der Cappins, auf.
    Für die Terraner und ihr Riesenschiff hatten sich in dieser Zeit eine Unmenge von gefahrvollen Situationen ergeben. Und auch gegenwärtig ist die Lage der MARCO POLO unsicher, wenn auch nicht prekär. Das Ultraträgerschiff hält sich inmitten der Terrosch-Rotwolke auf, umgeben von Tausenden von Roboteinheiten, die nach der Abwehr des Anschlags der Pedolotsen wieder den Befehlen der Urmutter gehorchen.
    Roi Danton, in Perry Rhodans Abwesenheit Expeditionschef der MARCO POLO, wartet. Er wartet auf die Rückkehr Rhodans und Atlans sowie deren Pedopartner Ovaron und Merceile - oder wenigstens auf eine Nachricht von den vier Individuen mit den zwei Körpern.
    Aber die Männer und Frauen der MARCO POLO bleiben weiter Im ungewissen. Rhodan/Ovaron und Atlan/Merceile können keine Nachricht übermitteln, geschweige denn zur MARCO POLO zurückkehren.
    Gegenwärtig befinden sie sich, nachdem sie den Nachstellungen der Pedolotsen und fanatisierten Ganjopriester entgehen konnten, an Bord der ODIKON.
    Das Raumschiff der Perdaschisten ist unterwegs nach Erysgan, wo Perry Rhodan und Atlan mit der Zentrale der Perdaschisten Kontakt aufnehmen wollen. Doch die Pedolotsen schlagen zu - und DAS ENDE DER ODIKON ist nicht aufzuhalten ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Atlan - Der Terraner und der Arkonide unter Perdaschisten.
    Ovaron und Merceile - Gäste in den Bewußtseinen des Terraners und des Arkoniden.
    Recimoran - Kommandant der ODIKON.
    Fentorsch , Vandrocan und Cotuschan - Besatzungsmitglieder der ODIKON.
    Guvalasch - Der Sextolotse kämpft um die obsolute Macht.
    Remotlas - Anführer der Perdaschisten von Erysgan.
     
     
    1.
     
    Das Schiffsgewissen fand Recimoran vor den Bildschirmen.
    Der Kommandant hatte sich weit im Sessel zurückgelehnt und die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Er beobachtete die beiden Terraner, deren Kabine auf den Bildschirmen zu sehen war. Recimoran schien nachzudenken.
    Das Schiffsgewissen wartete, bis Recimoran auf es aufmerksam wurde.
    Der Kommandant runzelte die Stirn.
    „Fentorsch! Ich wußte nicht, daß Sie während dieses Fluges die Schleife tragen."
    „Bisher gab es auch keinen Grund für mich, Sie anzusprechen, Kommandant."
    „Und das ist jetzt anders?"
    „Ja", bestätigte Fentorsch.
    „Wegen der Fremden?" vermutete Recimoran.
    Das Schiffsgewissen spürte, daß die anderen Besatzungsmitglieder ihre Arbeiten unterbrachen. Es lag ihm nichts daran, Unruhe auszulösen. Aber das Gespräch durfte nicht aufgeschoben werden. Das Schiffsgewissen durfte nicht länger warten.
    „Ist es wegen der Fremden?" wiederholte der Kommandant der ODIKON seine Frage.
    „Ja", sagte Fentorsch zögernd.
    Die Gespräche der Basatzungsmitglieder waren jetzt völlig verstummt. nur das Summen des Bordrechners und das kaum wahrnehmbare Knistern der Ortungsgeräte verrieten, daß die ODIKON mit -zigfacher Lichtgeschwindigkeit durch die Kleingalaxis raste. Fentorsch erkannte, wie gespannt die Perdaschisten auf jede die Fremden betreffende Information warteten. Seit Recimoran die beiden Terraner an Bord genommen hatte, war bei vielen Besatzungsmitgliedern eine fühlbare Nervosität eingetreten. Der Fremde, der sich Perry Rhodan nannte, hatte alles über seine Herkunft und seine Absichten berichtet.
    Konnte man diesen Aussagen auch trauen?
    Das Schiffsgewissen zweifelte nicht an der Wahrheit der Erklärung, die Perry Rhodan abgegeben hatte.
    Aber da war noch etwas!
    Eine Gefahr, die sich nicht in Worte kleiden ließ.
    Eine nur unterschwellig erfaßbare Drohung gegen das Schiff.
    Mit seinen Fähigkeiten glaubte das Schiffsgewissen klar zu erkennen, daß Perry Rhodan und Atlan nicht allein an Bord gekommen waren. Diese Erkenntnis stützte sich nicht auf das Vorhandensein des winzigen Symbionten, den Perry Rhodan im Nacken trug. Dieses Wesen war harmlos.
    Fentorsch spürte, daß die anderen mit Ungeduld auf seine Erklärungen warteten.
    Das Schiffsgewissen rückte die Schleife zurecht. Vielleicht war Fentorsch zu schüchtern für diese Aufgabe, aber es kam jeder einmal an die Reihe.
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