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The Acid House (German Edition)

The Acid House (German Edition)

Titel: The Acid House (German Edition)
Autoren: Irvine Welsh
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UNSER BESCHISSNER STROM! DAS WAR UNSER BESCHISSNER STROM! ER HAT MEIN BLAG! SEINE ALTE DRECKSAU VON MA HAT MEIN BESCHISSNES BLAG! HAU AB ZU DEINER BESCHISSNEN MA! GEH DEINER MA IHRE BESCHISSNE PISSRITZE LECKEN, DU FOTZENGESICHT!
    Scheiße, ein Glück, dass sie mich ham gehen lassen, ohne in meinen Taschen nachzugucken. Ich hab gedacht; na, jetzt könn se sauer sein, die blöden Fotzen, als ich zu meiner Ma gehumpelt bin, um mich sauber zu machen. Meine Nase war gebrochen, und ich hatte zwei gebrochne Rippen. Ich musste zur Notaufnahme im Krankenhaus. Ma sagt, ich hätt nie was mit Katriona Doyle anfangen dürfen. Das kannste jetzt leicht sagen, sag ich zu ihr, aber verstehste, wenn ich’s nich gemacht hätte, bloß mal angenommen, ich hätt’s nich, sag ich mal so; dann hätten wir Chantel jetzt nich. So musstes auch mal sehn.
    – Aye, haste auch recht, hat meine Ma gesagt, sie is ne kleine Prinzessin.
    Es war nur so, irgendn Arsch ausm Treppenhaus hatte die Polizei gerufen. Ich dachte, da ist vielleicht n Schmerzensgeld für mich drin. Ich hab ihnen ne falsche Beschreibung von zwei Jungs gegeben, die null wie Larry und Mikeyaussahen. Aber dann ham die Bullen so geredet, wie wenn ich der Kriminelle wär, wie wenn ich die linke Fotze wär. Ich, mit ner Fresse wie Matschobst, zwei kaputten Rippen und ner gebrochnen Nase.
    Sie un Larry sind danach von oben weggezogen, und ich hab bloß gedacht: weg mit Schaden, das dreckige Pack. Ich glaub, die Verwaltung hat sie rausgesetzt wegen Mietrückstand; ham se in ner andern Siedlung untergebracht. Das Kind war bei meiner Ma besser dran, und ich hab n Job gekriegt, n richtigen Job, nich nur so n Arbeitsbeschaffungsding. In nem Supermarkt war das; Regale einräumen, Lagerbestand checken, so was alles. War gar nich mal so schlecht: gab ganz schön Überstunden. Vom Geld her war’s nich brillant, aber es hat mich vom Pub weggehalten, wa, bei der langen Arbeitszeit.
    Es läuft ganz gut. In letzter Zeit hab ich mit ein, zwei Bräuten gebumst. Da is so ne Kleine ausm Supermarkt, ist verheiratet, aber sie lebt nich bei dem Kerl. Sie is in Ordnung, n sauberes Mädchen, wa. Dann sind da die kleinen Mädchen aus der Siedlung, n paar von denen sind grad erst aus der Schule. N paar von denen kommen so um Abendessenszeit vorbei, wenn ich Spätschicht hab. Wenn man mal eine kennt, ist man fein raus. Sie kommen alle mal rum; bloß um irgendwo abzuhängen, weil sie sonst nix zu tun ham. Da lassen sie einen schon mal anfassen oder blasen einem einen. Und wie ich sag, ein oder zwei, besonders die kleine Wendy, die sind für nen Fick zu haben. Aber ich will mich nich wieder auf was Ernstes einlassen, nee, bloß nich.
    Und sie, also, das is das erste Mal seit Ewigkeiten, dass ich se mal wieder seh.
    – Wie geht’s Larry? frag ich, während ich mich runterbeuge, um ne halb verdeckte halbe Kugel anzuspielen. Ein Kerl kniept sein Auge zu und sagt, das würd nix werden.Der Junge von Crawford sagt: – Eh, du da! Scheiß-Admiral Nelson! Lass den Jungen sein Spiel allein spielen. Keine Spielanweisungen von der Seitenlinie!
    – Och der, sagt sie, als der Spielball die Halbe antippt und auf die untere Bande zurollt. – Der is wieder im Knast. Ich wohn wieder bei meiner Ma.
    Ich hab sie bloß angesehn.
    – Als er gemerkt hat, dass ich schwanger bin, hatter sich einfach verpisst, sagt sie. – Hat mit irgend so ner dreckigen Schlampe zusammengewohnt, sagt sie. Ich hätt am liebsten gesagt, ja, Scheiße, da erzählste mir nix Neues, stiere in ihr verdammtes Gesicht.
    Aber ich sag nix.
    Dann wird ihre Stimme ganz piepsig und komisch, wie sie immer wird, wenn sie was will. – Warum gehn wir nich heute Abend was trinken, Johnny? Die Stadt unsicher machen? Wir ham uns immer so gut verstanden, Johnny, wir zwei beide. Ham alle gesagt, weißt du noch? Weißt du noch, wie wir immer im Bull and Bush auf der Lothian Road warn, Johnny?
    – Schätze schon, sag ich. Die Sache war, ich schätzte, dass ich sie noch liebte; ich schätze, ich hab nie so ganz damit aufgehört. Ich geh gern in n Bull and Bush. Ich hab da immer Glück am Daddelautomat gehabt. Mittlerweile hamse wahrscheinlich n neuen, aber trotzdem.

Die Plemme
    – Köstlicher Schmorbraten, Marge, bemerkte ich zwischen hastigen Bissen. Er war wirklich gut.
    – Freut mich, dass es dir schmeckt, antwortete sie, und ihr Gesicht verzog sich hinter der Brille zu einem nachsichtigen Lächeln. Marge war ne attraktive Frau, da gab’s gar nichts.
    Ich
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