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Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition

Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition

Titel: Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition
Autoren: Bella Andre
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wachsende Verzweiflung zu verbergen und fragte: „Welche Süßigkeiten mochtest du als Kind am liebsten?“
    „Necco Waffeln.“
    Sie streckte ihre Zunge heraus und verzog das Gesicht. „Igitt.“
    „Sie sind süß und irgendwie kreidig“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Genau wie jemand, den ich kenne, abzüglich der Kreide natürlich. Du bist nur süß.“
    Callie holte tief Luft, als er seine Finger in Richtung der Kurven ihrer Brust bewegte. Sie musste sich sehr zusammenreißen, um das ganze Gespräch nicht einfach zu vergessen und nur mit ihm Liebe zu machen. Sie spürte, wie seine große Erektion ihr in den Hintern drückte und sie wandte sich aus ihm heraus.
    „Bitte sprich mit mir, Derek.“
    Callie hatte immer gedacht, dass Geduld eine ihrer Stärken war – immerhin waren Kinder ihre täglichen Kunden – aber in der Stille, die folgte, wo alles, was sie hören konnte, das Knistern der Holzscheite im Feuer und Wolfs schweres Atmen war, merkte sie, wie falsch sie lag.
    Sie wollte es schon aufgeben, jemals etwas über Dereks Vergangenheit herauszufinden, als seine Hand auf ihrer Brust zur Ruhe kam.
    „Ich habe nach der Schule im Lebensmittelgeschäft von Herrn Jonas gearbeitet. Er hatte eine kleine Abteilung mit Süßwaren in der Ecke und gab mir die Verantwortung darüber.“
    Aha, jetzt wird alles ein wenig klarer. „Süßigkeiten gratis?“
    Derek grinste und presste sie enger in seinen Schoß. „So viel ich essen konnte. Ich begann, die Dinge anders zu arrangieren, stellte neue Schilder auf, pries ein paar Sonderangebote an und als ich die Schule abschloss, war Herrn Jonas Süßwarenbereich etwa zehn Mal größer.“
    „Und dann?“
    „Und dann bin ich auf die Uni gegangen und habe einen betriebswirtschaftlichen Abschluss mit dem Schwerpunkt Lebensmittelhandel gemacht und den Rest kennst du ja.“, sagte er mit einem Anflug von Endgültigkeit. „Jetzt kommen wir zurück zu den guten Sachen.“
    Callie hob ihre Hand, um ihre Finger in seinem dichten, dunklen Haar zu vergraben. Sie drückte ihre Lippen auf seine und küsste ihn mit der immer stärker wachsenden Liebe in ihrem Herzen.
    Sie war noch nicht bereit, ihm die Worte zu sagen, aber jedes Mal, wenn sie ihn berührte, wusste sie, dass ihre Gefühle unübersehbar waren.
    „Danke, dass du mir das alles erzählt hast“, sagte sie, ihre Lippen waren von seinen leidenschaftlichen Küssen etwas angeschwollen.
    Derek beugte sich hinunter und leckte ihre volle Unterlippe. „Gern geschehen, mein Liebling.“
    Callie zitterte. Sie liebte es, wenn er sie Liebling nannte. Auch wenn sie erst seit zwei Wochen miteinander ausgingen, fühlte sie sich zu ihm mehr hingezogen als zu jeder anderen Person. Sie hatte Derek ihren Körper und ihre Seele gegeben und irgendwo in ihrem Kopf wusste sie, dass sie das auch weiterhin für den Rest ihres Lebens tun wollte.
    Sie war so entspannt und zufrieden in seinen Armen, dass sie vor Überraschung aufsprang, als er sagte: „Jetzt ist wohl ein guter Zeitpunkt, um dir zu sagen, dass ich meine Firma schließe, um mit meinem Bruder zu arbeiten.“ Ihr Kopf stieß gegen sein Kinn, so dass seine Zähne gegeneinander stießen.
    Sie wand sich aus seinen Armen heraus. „Du machst was?“
    Dereks Gesicht wandelte sich in Sekundenschnelle von liebevoll zu grimmig.
    „Du bist mein letzter Kunde.“
    Callie vergaß in ihrem Schock unterstützend und sanft zu sein. „Warum tust du das?“
    Mit stählernen Augen entgegnete er: „Es ist Zeit, endlich erwachsen zu werden.“
    „Wovon redest du? Du hast eine tolle Firma. Und aus der Zusammenarbeit mit dir weiß ich, dass du deinen Beruf liebst.“ Sie kniff die Augen zusammen. „Was hast du stattdessen vor?“
    Derek zuckte fast zusammen. „Buchhaltung.“
    Callies Augen weiteten sich. „Verzeihung? Ich muss dich wohl falsch verstanden haben? Ich dachte, mein talentierter, kreativer Freund sagte gerade, er wird seinen Traumjob aufgeben und Steuerberater werden.“
    Derek erhob sich von der Couch. „Du hast richtig gehört. Mein Bruder Jed engagiert mich für sein Unternehmen.“
    Seine Stimme klang hart und Wolf, der auf dem Teppich vor dem knisternden Kamin lag, winselte.
    „Ich muss ein paar Dinge erledigen. Ich rufe dich später an.“ Er ging aus der Tür und zog sie hinter sich mit einem nachdrücklichen Klicken zu.
    Die Tränen, die sich in Callies Augen sammelten, flossen über. Wolf stand auf und ging zu ihr hinüber, leckte ihr Gesicht mehrmals, bevor er seinen
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