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Succubi - Schmerzhaftes Verlangen [BDSM-Thriller] (German Edition)

Succubi - Schmerzhaftes Verlangen [BDSM-Thriller] (German Edition)

Titel: Succubi - Schmerzhaftes Verlangen [BDSM-Thriller] (German Edition)
Autoren: Sarina Tyler
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wurden vor Doppelagenten gewarnt. Die Konkurrenz ist tückisch und kämpft mit allen Mitteln. In seinen Augen jedoch erkenne ich keine Verschlagenheit, nur Wehmut.
    Wir reden. Lange.
    So lange, bis der Pub seine Pforten schließt und wir auf der Straße stehen. Alle Vorsichtsmaßnahmen scheinen über Bord geworfen. Alkohol vermischt sich mit der Droge und eigener Geilheit zu einer ganz eigenen Symphonie der Lust. Hinter seiner Fassade steckt tatsächlich ein Mann mit Gefühlen und Leidenschaft, auch wenn ich seinen Zorn über seine Firma mit jedem Wort mitschwingen höre.
    Was ist nur los mit mir? Ich sollte ihn verschwinden lassen. Jetzt und hier. Doch etwas hält mich davon ab. Etwas, dass ich mir nicht erklären kann. Irgendwie scheinen die so gut gehüteten Emotionen wieder da zu sein. Es sind genau diese Gefühle, die mir in jahrelanger Arbeit austrainiert wurden, welche ich unterdrücken musste und nun an die Oberfläche brechen.
    Wir stehen eng beieinander, seinen Arm hat er um mich gelegt.
    »Ich habe noch nie ein Mädchen wie dich getroffen.« Dabei blickt er mich an und meine Knie beginnen zu zittern. »Wenn ich dich jetzt küssen würde, würdest du mich umbringen.«
    Küssen? Ich habe selten jemanden geküsst, weil ich es wollte. Das kann nur ein Trick sein.
    Meine Stimme soll hart klingen. Es misslingt mir vollends.
    » Das musst du ausprobieren.«
    Gerade als ich den Satz beendet habe, legt er seine Lippen auf die Meinen. Sie sind weich und zärtlich, dann dringt seine Zunge in mich ein und er streichelt meine Wangen mit beiden Händen. Das Feuer, eben noch mühselig heruntergekämpft, bricht von Neuem hervor. Ich streichle seine Brust, ziehe ihn nah an mich heran, fasse seinen Nacken und greife in die schwarzen Haare. Dabei dringt mir der Duft seines Körpers in die Nase und legt sich wohlig über meine Sinne. Dieser Abend kann noch nicht beendet werden. Nicht so.
    »Möchtest du noch mit zu mir kommen?«
     
    Ich kann selber nicht glauben, was ich da tue, als ich den Schlüssel umdrehe. Während der Taxifahrt haben wir wie Teenager wild rumgeknutscht. Und immer wieder pochte das Gefühl der Lust und Gefahr so wild in mir auf, dass ich beinahe den Verstand zu verlieren drohte.
    » Schicke Gegend«, sagt er ruhig, während er die Wand voller Waffen bewundert. Fachmännisch nimmt er eine MP5 von der Wand und lädt sie durch. Natürlich ist sie geladen. Spielerisch zielt er auf mich.
    Ich Idiotin! Meine roten Haare hängen mir im Gesicht, als ich mich in diesem Moment selber ohrfeigen könnte. So endet es also. Durch meine eigene Naivität, durch Gefühle. Mein Chef hatte recht. Sie sind hinderlich in diesem Job. Ich habe gegen die einfachsten Regeln verstoßen und jetzt werde ich von meinen eigenen Waffen niedergestreckt.
    Gut. Ich habe es nicht anderes verdient.
    Ruhig schließe ich die Augen.
    Dann klickt es. Und ich stehe noch. Sofort fahren meine Lider nach oben. Mit seinem schelmischen Grinsen hält er das Magazin in der einen Hand und legt die Waffe wieder zurück an ihren Platz.
    » Du hast eine echt große Auswahl. Ein paar von meinen Favoriten besitzt du ebenfalls.«
    Anerkennend pfeift er, lässt die Hände in die Taschen gleiten.
    Er hätte es tun können. Warum hat er es nicht getan? Es wäre so einfach für ihn. Doch meine Gedanken werden unterbrochen, als er langsam auf mich zuschreitet und mir einen tiefen Kuss schenkt. Nur Sekunden, dann erwidere ich seine Zärtlichkeiten. Gemeinsam legen wir uns auf das Bett, kuscheln, während der Mond unsere Körper bestrahlt. Wir entkleiden uns bis auf die Unterwäsche, tauschen heftige Küsse, bis die Müdigkeit und Erschöpfung von uns Besitz ergreift.
    » Darf ich hier übernachten?«, flüstert er mir schließlich ins Ohr.
    Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Noch nie hat mich jemand so etwas gefragt. Mein Kopf beginnt zu schwirren, die Lust pocht in mir, doch dieses Gefühl der Geborgenheit ist für diese Sekunden stärker. Wir küssen uns erneut, als ich nicke und wir beide langsam in einen erholsamen Schlaf abgleiten.
     
    Mitten in der Nacht wache ich auf. Nicht schreckhaft, sondern ruhig und zufrieden in seinen Armen. Die Decke ist ihm vom Körper gerutscht, sodass ich seine ausgeprägten Brustmuskeln erkennen kann. Der Mond zaubert auf ihr einen bläulichen Schein. Nur die schwarze Short spannt über seinen Körper. Auch er wird sich morgen fragen, welcher Teufel ihn in dieser Nacht geritten hat. Langsam werden meine Sinne wieder
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