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Stürmische Eroberung (German Edition)

Stürmische Eroberung (German Edition)

Titel: Stürmische Eroberung (German Edition)
Autoren: Bärbel Muschiol
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Doch da er ein Gentleman war hatte er Nachsicht mit seiner Cousine geübt und das Versprechen seines Onkels berücksichtigt. Er war nicht vorbereitet gewesen auf die Vormundschaft und die Verantwortung die damit einher ging. Doch nun da es so war, würde er sich um Leonora kümmern. Sie war ein Wildfang, mit mehr Temperament als gut für sie war. Seiner Überzeugung nach brauchte sie einen starken Mann an ihre Seite gestellt. Einen der ihr Ihre Flausen aus ihrem hübschen Sturkopf trieb. Frauen wie sie brauchten einen Ehemann, einen Mann der sich darauf Verstand Konsequent zu sein. Er war sich sicher, dass sie spätestens nach ihrer Hochzeitsnacht gezähmt war. Sie sprudelte über vor Energie und Lebendigkeit. Eine Ehe, eheliche Pflichten waren perfekt um ihre überschüssige Energie abzubauen, und sie somit fügsam zu kriegen.
    Doch di ese war ja nun in weiter Ferne. Ihre übermütige Art hatte sie in schon mehr als eine gefährliche Situation gebracht. Was ihre Freundschaft mit diesem Stalljungen anging, konnte er nur den Kopfschüttelt. Ihr Vater war viel zu nachsichtig gewesen, er musste das nun ausbaden.
     
    Leonora lag ihm sehr am Herzen, sie war seine Schutzbefohlene und sie war seine Cousine, er würde sie nicht gedankenlos mit dem erst besten verheiraten.
    Er wollte sie glücklich sehen, und dafür brauchte es einen starken Mann, der einen ausgeprägten Willen besaß. Er war jetzt für ihre Sicherheit und ihr Glück verantwortlich, und diese Verantwortung nahm er sehr ernst. Bei ihrem letzten Gespräch hatte er ihr schon gesagt das sie möglichst bald heiraten sollte. Doch nun war es kein Vorschlag mehr, keine Idee oder ein Rat. Nach dem Vorfall im Stall war es eine unausweichliche Tatsache. Um ihr eine gesicherte Zukunft garantieren zu können, konnte er keine Rücksicht mehr auf das Versprechen seines verstorbenen Onkels nehmen. Er hatte seine Entscheidung getroffen. Noch vor dem ersten Herbstlaub würde sie heiraten oder im besten Falle schon verheiratet sein. Leonora wurde es von Sekunde zu Sekunde immer schlechter, ihre Hände waren feucht und schwitzig, Benedikt hatte seine innere Ruhe wieder erlangt. Kraftvoll und entschlossen stand er nun vor ihr und beobachtete sie mit einem durchdringenden Blick. >> Wie ich vorhin im Stall feststellen musste hat der Junge Courage, er hat sich bei mir Entschuldigt und seine Stellung aufgegeben. Er wird fortgehen und Zeit seines Lebens keinen Fuß mehr auf Atwood Hall setzen. << Er wandte sich Richtung Kamin und stütze sich mit der linken Hand daran ab. >> Über diese Geschichte wird kein Wort mehr verloren, wenn das bekannt wird ist dein Ruf ruiniert und deine Zukunft vorbei noch ehe sie überhaupt begonnen hat. Kein anständiger Mann würde dich noch ehelichen wollen, vor allem da du mittlerweile schon zweiundzwanzig Jahre alt bist. << Eine gefährliche Stille trat ein. >> Wir werden dir möglichst schnell einen geeigneten Gemahl suchen, dessen Antrag du ohne zu zögern annehmen wirst. Du wirst deinen vorbestimmten Platz in der Gesellschaft einnehmen, dieser unpassende Vorfall wird dem nicht im Wege stehen. Ich insistiere darauf, hast du mich verstanden? << Leonora senkte den Kopf, sie wusste egal wie unschuldig sie in Wirklichkeit war, es würde nichts mehr ändern. Wenn Benedikt sich einmal für einen Weg entschieden hatte, wich er nicht mehr davon ab. Vor allem nicht wenn er dachte das Beste für sie zu tun, und davon war er nun mal überzeugt. Sie musste vorerst ihren Stolz herunter schlucken und so tun als würde sie sich ihm fügen. Danach war immer noch genug Zeit um sich einen Plan zu recht zu legen. Leonora wusste wann es besser war, Benedikts Temperament nicht noch mehr zu reizen.
    >> Ich werde dich nicht mehr enttäuschen, auch wenn du den Vorfall missverstehst, ich liebe Jamie nicht, wir sind, << Ihre Worte stockten. >> wir waren nur Freunde, zumindest von meiner Seite aus. Jamie hat sich falsch verhalten, bitte verzeih mir. << Sie sah ihm in die Augen die vor Wut und Entrüstung fast schwarz waren, doch seine Antwort kam ihm erstaunlich versöhnlich über die Lippen. >>Leonora versteh doch bitte, eine Hochzeit bedeutet nicht das du deine Freiheit verlierst, sie wird dich ausfüllen. Du warst schon immer Rastlos und Temperamentvoll. Es wird Zeit, dass du deine Energie und dein Temperament dafür einsetzt eine Familie zu gründen, deine eigene Familie. Das du einen Ehemann findest der dich beschützt und dir deine Grenzen aufweist, der dir Kinder
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