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Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Sternenfaust - 117 - Sternenjagd

Titel: Sternenfaust - 117 - Sternenjagd
Autoren: Anonymous
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springen?«
    »Das wird noch mindesten fünfzehn Minuten dauern, Rudy.«
    »Gut. Verfolgen wir die MERCHANT. Ich würde zu gerne wissen, wie stark die neuen Waffen an Bord dieses Star Cruisers wirklich sind.«
    »Sollen wir auf den Funkspruch antworten?«
    »Nein. Machen Sie alle Systeme klar für den Abschuss. Und dann sehen wir zu, dass wir so schnell wie möglich von hier verschwinden! Wir haben zu viel Zeit verloren und zu wenig Weg zurückgelegt. Das Star Corps ist sicher schon auf dem Weg hierher.«
    »Abschuss der MERCHANT wird vorbereitet. Schussdistanz wird in T minus 2 erreicht.«
    Die Rebellin setzte sich auf den größten Sessel im hinteren Bereich des Kommandobalkons. »Das wird ein Schauspiel, das ich mir nicht entgehen lassen möchte.«
     
    *
     
    STERNENFAUST III, Kommandobrücke
     
    »Sieht so aus, als hätten die den Köder geschluckt.« John Santos dunkle Stimme hallte über die Brücke. »Die Jäger sind starklar. Sobald die STARLIGHT heran ist, können wir mit der Ausschleusung beginnen!«
    Dana ging gedanklich noch das Manöver durch. John Santos hatte alle fünfzehn Jäger einsatzbereit gemacht. Von den Piloten an Bord hatte er die erfahrensten ausgesucht.
    Das wird der erste große Kampfeinsatz unserer Jägertruppe. Dana war flau im Magen. Sie hoffte, dass die Rebellen damit nicht rechnen würden. Ein schneller Schlag aus dem Hinterhalt. Ein paar Minuten Kampf, die STARLIGHT antriebslos im All … Das war das ersehnte Ziel der Operation. »Lieutenant Sobritzky, bereiten Sie den Austritt aus dem Ortungsschatten vor!«
    »Aye, Captain.«
    Dana sah auf ihren Chronometer im Armbandkom. Ihre Schicht endete in wenigen Minuten, doch das war kein Moment zu dem sie die Brücke verlassen würde. Sie sah zu dem sich öffnenden Schott, als Vincent Taglieri und Abt Daniel Leslie die Brücke betraten. »Admiral, wollen Sie übernehmen?«
    Der Admiral nickte entschlossen. »Ich übernehme. Abt Leslie, nehmen Sie bitte Platz.«
    Der Abt setzte sich im hinteren Bereich der Kommandobrücke auf einen Sessel.
    »Wann ist die STARLIGHT in Reichweite der Jäger?«
    »T minus zwei, Sir«, erklang die Stimme von Shamar al Khaled.
    »Und die MERCHANT? Wie schlägt sie sich?«
    »Das Schiff ist noch außerhalb der Schussreichweite. Die STARLIGHT hat den deutlich schnelleren Antrieb. Sie kommt ihnen langsam aber stetig näher.«
    »Nicht mehr lange. Commander Santos, schleusen Sie Ihre Flieger aus. Lieutenant Sobritzky, Sie bringen uns da raus. Jetzt wird sich zeigen, was diese Rebellen wirklich können.«
    Dana sah nervös auf den Schirm. Sie versuchte zuversichtlich zu klingen. »Wir werden sie kampfunfähig machen, noch ehe sie bis zehn zählen können.«
     
    *
     
    »Rudy! Wir brauchen die Jäger! Die STERNENFAUST III ist in der Ortung! Sie scheinen alles auszuschleusen, was sie an Jägermaterial haben!«
    »Verdammt noch mal!« Rudy sprang von ihrem Sessel auf. »Wo bei Dronte, Morax und kridanischer Pest kommen die denn auf einmal her?«
    »Sie lagen in einem Ortungsschatten. Anscheinend hatten sie vorübergehend keinen Antrieb, den wir anmessen konnten.«
    »Verteidigung vorbereiten! Holt die Geiseln auf die Brücke! Alle! Wenn wir ihnen nicht gewachsen sind, müssen wir zu anderen Mitteln greifen!« Sie sah zu Hagen Brenner und der blonden Frau aus der Besatzung der STARLIGHT. Und wenn ich jeden einzelnen persönlich erschießen muss! Ich lasse mir keinen Einhalt gebieten! Ich nicht. David konnte mich nicht aufhalten. Und die STERNENFAUST kann es auch nicht …
     
    *
     
    John Santos sah von der Flugzentrale aus zu, wie seine Jäger ausschwärmten. Über Funk war er mit den einzelnen Piloten verbunden. Acht der Jäger erreichten die STARLIGHT. Trotz des heftigen Beschusses des Star Cruisers gab es bisher keine Verluste auf Seiten der STERNENFAUST.
    Die müssen sich erst warm fliegen, und meine Jungs und Mädels sind einmalig. Sie fliegen wie die Teufel! Santos spürte Stolz in sich. Das war seine Mannschaft. Keiner von ihnen war auf Sirius III zurückgeblieben.
    »Tyree! Nicht ganz so waghalsig, bitte! Sie sind gleich in der richtigen Position für einen Schuss auf die Antriebssektion!«
    »Wir werden das Ding schon schaukeln«, kam die zuversichtliche Stimme des Jägerpiloten aus dem Funk. Der Texaner schwenkte wieder in die Angriffsformation.
    »Clavell, Hossein, fliegen Sie das Manöver wie abgesprochen! Keine Alleingänge! Sie brauchen eine ganze Reihe von Treffern, bis Sie den Schutzschild knacken
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