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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer
Autoren: Anonymous
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wollte uns mit seiner Warnung etwas wichtiges sagen«, meinte Dana überzeugt.
    Taglieri wandte sich an Jake Austen. »Doktor Tregarde scheint eine Idee zu haben, wie wir zu David vordringen können. Vielleicht hätte er die Güte, Ihnen und mir zu erklären, wie genau er sich das vorstellt …«
    Tregarde nickte. »Man braucht keinen telepathisch begabten Christophorer oder anderen Menschen dazu. Doktor Kremer, unser Neuropsychologe, und ich, wir haben mit CC-4400 experimentiert. Nun – dieses Medikament wird sicherlich keinen Halbhirnschlaf auslösen, aber es ist alles, was wir noch haben. Vielleicht – aber das ist nur eine Theorie – wird es Doktor Kremer möglich sein, Mister Austen auf diese Weise mit Mister Alyawarry sozusagen auf eine Ebene zu bringen!«
    »Wie groß ist das Risiko für Commander Austen?«, fragte Dana.
    »Überschaubar. Es ist unsere einzige und eine absolut geringe Chance, mehr aus David herauszukitzeln, als was wir bisher wissen.«
    »Was sagen Sie dazu, Commander?«, meinte Frost.
    Jake zögerte keine Sekunde. Er nickte. »Ich mache es, Ma’am … wenn es uns und David hilft!«
    »Dann veranlassen Sie es, Doktor«, befahl Dana. Sie zuckte zusammen, als die Brückenmonitore plötzlich flackerten und eine verzerrte Stimme über das Kommunikationssystem hallte.
    »In fünfzig Minuten werden wir die Werft verlassen, Taglieri!« Wieder war nur ein grauer Schemen zu sehen.
    »Kriegt Brooks eigentlich kein klareres Bild hin?«, zischte Taglieri, aber als sich das undeutliche Bild nicht änderte, setzte er an den Hauptbildschirm gewandt hinzu: »Und wem habe ich diese Nachricht zu verdanken?«
    »Das, Admiral sollte Sie noch nicht interessieren«, ertönte aus den Lautsprechern.
    »Wie Sie meinen, grauer Mann – oder haben Sie einen Dienstgrad? Sie wollen sich also vergewissern, dass wir Sie so einfach davonfliegen lassen?«
    »Ja, Sir. Genau das möchte ich.«
    »Haben Sie so wenig Vertrauen in Ihre eigene Drohung?«
    »Ich habe Vertrauen in Ihre Cleverness, Admiral. Sie und Commodore Frost haben schon so manches Paradestück abgeliefert. Ich wäre naiv, nicht anzunehmen, dass Sie sich auch diesmal etwas einfallen lassen.«
    »Und – haben wir?«
    »Das werden wir in Kürze sehen, wenn wir in einer Entfernung von eintausendzweihundert Metern an Ihnen vorbei fliegen.«
    »Wer garantiert uns, dass Sie uns unbeschadet lassen?«
    Der Terrorist lachte. »Mein Versprechen, Admiral! Wir werden der STERNENFAUST keinen Kratzer zufügen, sofern Sie uns verschwinden lassen.«
    »Warum entführen Sie die STARLIGHT?«
    »Es geht darum, die Menschheit zu schützen, Admiral. Denn das Star Corps kann es nicht. Und es geht um eine Idee. Das sollte Ihnen als Information genügen.«
    »Was genau wollen Sie?«
    »Ich möchte, dass Sie mir sagen, wer sich außer uns noch an Bord der STARLIGHT befindet.«
    »Wer ist … uns ?«
    »Immer schön offene Fragen stellen, nicht wahr, Taglieri? Irgendwann wird der andere schon die Klappe aufmachen. Ein alter Trick, den Sie sich sparen können. Eine gute Verhandlungstaktik basiert immer auf einer Win-win-Situation. Wir sollten also zu Kompromissen gelangen, die für beide Seiten tragbar sind.«
    Taglieri verschränkte die Arme auf dem Rücken und zog die dichten Augenbrauen hoch. »Dann kennen Sie auch die Face-to-Face-Situation. Sie erleichtert jede Verhandlung. Zeigen Sie sich, damit ich weiß, mit wem ich es zu tun habe!«, sagte Taglieri.
    Der Schemen lachte. »Ich frage mich, warum Sie eigentlich annehmen, wir befänden uns in einer Verhandlungssituation . Ich diktiere im Namen meiner Freunde die Bedingungen – und Sie alle haben diese zu akzeptieren. Aber um Ihnen entgegen zu kommen: Nennen Sie uns einfach die Rebellen von Golden Sun !«
    Taglieri nickte grimmig, »Einverstanden, Rebell! Wie kommen Sie darauf, dass außer Ihnen noch jemand auf der STARLIGHT ist?«
    »Wir vermissen einen unserer Leute. Der hat sich sicher nicht von selbst in Luft aufgelöst. Und denjenigen, der dafür verantwortlich ist, müssen wir leider als unseren natürlichen Feind betrachten.«
    Taglieri lachte hart. »Und Sie erwarten allen Ernstes, ich würde Ihnen den Namen preisgeben? Abgesehen davon habe ich keine Ahnung, um wen es sich handelt.«
    »Wir wissen, dass der- oder diejenige Ihnen eine Warnung hat zukommen lassen. Die Funksignatur war leicht aufzuspüren. Außerdem wurde durch diese Meldung der Funkkontakt nach Vesta gestört … was uns allerdings nicht besonders betrübt.
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