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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen
Autoren: Bunch Cole
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gesteuert wurden? Oder wollte er
    - Sten verwünschte sich selbst, weil immer noch ein Rest Romantik in ihm steckte - >Viel Glück< sagen?
    Es war letztlich egal.
    "Jemedar Lalbahadur?"
    "Jawohl, Sir!"
    "Lassen Sie Ihre Leute antreten. Ich brauche Sie als flankierende Sicherheitsmaßnahme."
    "Sir!"
    "Captain Cind. Ich möchte, daß auch Ihre Leute aufmerksam um mich herumtänzeln."
    "Sie zücken bereits ihre Waffen", sagte Cind.
    "Commander - pardon, Captain Freston, machen Sie das persönliche Boot des Captains startklar. Wir stehlen Ihnen irgendwo ein anderes."
    >Interessant<, dachte Sten, >wie schnell man diese drückende Zwangsjacke abschüttelt, auf welche die Raumflotte so viel Wert legte.<
    "Jawohl, Sir."
    "Mister Kilgour ? Sollen wir los und die Grenze mit unseren Säbeln ziehen und mal sehen, ob jemand in der Stimmung für ein zweites Alamo ist?"
    Alex zögerte.
    "Wenn Sie das wollen, Sir. Aber es gibt da noch eine andere kleine Angelegenheit ... eine Sicherheitsangelegenheit ... Ich denke, ich würde am besten -"
    "Oh, Gott!"
    Plötzlich fiel Sten die Sicherheit wieder ein. Er hatte keine Ahnung, weswegen Alex zögerte, aber er selbst erinnerte sich wieder an zwei fette Trumpfkarten. Falls sie immer noch von Wert waren. Er entriegelte die Vorderseite seines Kampfanzuges, zog den flachen Beutel heraus, der an einem Band um seinen Hals hing, und nahm zwei Plastikquadrate heraus.
    "Halten Sie sich bereit", befahl er.
    Sten eilte auf die andere Seite der Brücke zum Zentralcomputer. Er wies die beiden Operatoren an, die Kabine zu verlassen, zog den Sicherheitsvorhang rund um die Station zu und ließ eine Tastatur herausgleiten.
    Er betätigte einige Tasten.
    Die Station war eine von dreien auf der Victory mit einem Zugang zu ALL/UN - dem zentralen Imperialen Computernetz, mit dem man jedes Imperiale Kommando auf jedem Planeten und auf jedem Schiff des Imperiums erreichte.
    >Es müßte klappen<, dachte Sten, war sich jedoch nicht so sicher.
    Wahrscheinlich war die Victory vom Zugang zu allen Quellen abgeschnitten, genau wie der Imperator Stens gewohnte Direktverbindung zu seinem Privatquartier unterbrochen hatte.
    Wochen vergingen. Monate. Jahrzehnte. Sten wußte, daß sein Körper bereits mit der C-14-Methode hätte datiert werden können, bevor der Bildschirm sich endlich aufhellte und ihm die Zeichen ALL/UN freundlich zublinkten, um kurz darauf wieder zu verschwinden.
    Dann: ACCORDANZA.
    Sten gab den Code der Victory ein.
    Wieder dauerte es Ewigkeiten.
    Als nächstes erschienen höchstwahrscheinlich die Simulation eines steif ausgestreckten menschlichen Mittelfingers und der Hinweis ZUGANG
    VERWEIGERT auf dem Bildschirm.
    Statt dessen: ATELIER.
    Sten lud das Programm, das sich auf dem ersten Plastikchip befand. Wieder mußte er warten, dann: BORRUMBADA. >Verdammt<, dachte er. Sie gingen darauf ein. Schon wieder: ATELIER. Der zweite Chip wurde eingespeist. Und wieder akzeptierte Imperial All Units das Programm. >Nun beten wir ganz kräftig und hoffen, daß die beiden kleinen Kerlchen ihre Magie entfalten.< Die Chips waren ein Geschenk von Ian Mahoney, Stens ehemaligem Kommandanten bei Mantis und ehemaligem Flottenadmiral; zudem war er seit Äonen schon das, was man in Verbindung mit dem Ewigen Imperator noch am ehesten als guten Freund hätte bezeichnen können. Aber Mahoney war tot vom Imperator selbst des Verrats angeklagt und exekutiert.
    >Es ist jammerschade, Ian<, dachte Sten, >daß du diese Dinger nicht mehr selbst benutzen und anwenden konntest, bevor der Ewige Schwachkopf dich umbrachte.< Er riß sich zusammen. Auch dafür war jetzt keine Zeit.
    Sten schob den Sicherheitsvorhang zur Seite.
    Draußen stand Alex und wartete auf ihn.
    "Ich danke dir, Boß, daß du mir den Stuhl vorgewärmt hast. Bist du endlich fertig?"
    "Jawohl, Sir, Mister Kilgour, Sir. Darf ich vorbei, Sir, sofort, Sir. Soll ich Tee hereinbringen lassen, Sir?" "Diese widerliche Flüssigkeit ist höchstens dazu geeignet, in den Adern von Engländern zu fließen. Ich nehme zu gegebener Zeit lieber einen richtigen Schluck." Und Kilgour zog den Vorhang zu.
    Sten betrat eines der Gleitbänder, die die Brücke mit der zentralen Transitröhre des Schlachtschiffs verbanden und von dort aus zum Hangar in der Nähe des Hecks führten. Ohne eigens dazu aufgefordert zu werden, trotteten die Gurkhas hinter ihm her, die Willyguns griffbereit schräg vor der Brust.
    Cind und ihre Bhor warteten an einer Kreuzung.
    Sie gab ihren Leuten und den Gurkhas
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