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Stefan Zweig - Gesammelte Werke

Stefan Zweig - Gesammelte Werke

Titel: Stefan Zweig - Gesammelte Werke
Autoren: Stefan Zweig
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das Werk
- Die frühen Kränze – Gedichte
- Reiseberichte aus Rußland und Europa
- Legenden
- Die unsichtbare Sammlung
- Buchmendel
- Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk
- Abschiedsbrief Stefan Zweigs
    2. Auflage, ISBN 978-3-95418-291-6
Umfang: 7051 Normseiten bzw. 7029 Buchseiten
Null Papier Verlag - www.null-papier - www.facebook.com/Null.Papier.Verlag

Stefan Zweig
    Gesammelte Werke

Stefan Zweig
    Gesammelte Werke
     
     
    Zusammengestellt von Jürgen Schulze
    Überarbeitung, Umschlaggestaltung: Null Papier Verlag
Published by Null Papier Verlag, Deutschland
    Copyright © 2013 by Null Papier Verlag
    2. Auflage, ISBN 978-3-95418-291-6
Umfang: 7051 Normseiten bzw. 7029 Buchseiten
    www.null-papier.de/zweig
     
     

Stefan Zweig – Leben und Werk
    Im Gymnasium desinteressiert sein Pensum abarbeitend, entdeckt Stefan Zweig mit der Leidenschaft des Heranwachsenden die Künste für sich. Was mit Lesen, Theater-, Galerie- und Konzertbesuchen beginnt, mündet in profunde Kennerschaft und erste eigene Gedichte. Schon im Alter von 19 Jahren ist er Künstler mit jeder Faser seines Seins – unfertig noch, aber ein Künstler.
Geliebt und geächtet
    »… daß immer hinter jeder Fensterscheibe Schicksal wartet …«
    Amok, Die Mondscheingasse
    Am 28. November 1881 geboren, wächst Stefan als jüngerer von zwei Söhnen des begüterten Textilunternehmers Moritz Zweig in Wien auf. Die Familie der Mutter ist international, bei Familientreffen wird Italienisch, Französisch, Deutsch oder Englisch gesprochen. Die jüdische Herkunft spielt dabei keine Rolle, niemand im familiären Umfeld praktiziert die Religion. Erst der gereifte Autor wird sich darüber Gedanken machen, denn auffällig viele der Intellektuellen und Künstler Wiens stammen aus großbürgerlichem, jüdischem Hause.
    Nach der Matura schreibt sich Zweig an der Universität ein, um bis 1904 Philosophie zu studieren. Das Studium ist nicht einmal Nebensache, es ist Formalität: Der Sohn soll einen Doktortitel in die Familie bringen, egal in welchem Fach. Hauptsächlich befasst er sich weiterhin mit Kultur, schreibt selbst und veröffentlicht Gedichte in Zeitschriften, bevor 1901 »Silberne Saiten« erscheint, sein erster Gedichtband.
    Noch während der Studienjahre lernt er Theodor Herzl kennen, den Feuilletonchef der Neuen Freien Presse, der ihn in die Autorenriege des einflussreichen Blattes aufnimmt. Gleichwohl gesteht sich Zweig seine literarische Unreife ein. Die Erkenntnis, noch im Werden zu sein, verbindet sich während häufiger Reisen mit der Idee, anderen Künstlern zu dienen, indem er ihre Werke übersetzt. In seinen frühen Jahren überträgt er unter anderem Baudelaire, Verlaine und Émile Verhaeren in die deutsche Sprache. Es ist eine beglückende Zeit für ihn, in der er mit Künstlern und Intellektuellen Bekanntschaften oder lebenslange Freundschaften schließt.
    Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist für den seine persönliche Freiheit und das internationale Miteinander schätzenden Mann eine Zäsur, denn alles Individuelle wird unweigerlich politisiert. Nie hat Zweig in der Presse irgendeine politische Gegnerschaft bekundet. Die hysterische Begeisterung der Massen aber, die auch vor seinen Kollegen nicht haltmacht, erträgt er nicht unwidersprochen. Das nationalistische Fieber zwingt ihn zu entblößendem Spott gegenüber »umgefallenen« Intellektuellen sowie öffentlich zu einem eindeutigen Plädoyer für die Vernunft.
    Als Zweig, der bis 1917 in einem Militärarchiv arbeitete und nach Entlassung aus dem Kriegsdienst in die neutrale Schweiz übersiedelte, ins besiegte Österreich zurückkehrt, schockiert ihn das Nachkriegselend. Er lässt sich in Salzburg nieder, vertrieben zwar aus dem beseligenden Zustand der Vorkriegsjahre, doch auf der Höhe seines Schaffens. In seinem Schlösschen, wo er ab 1920 mit seiner Frau und deren zwei Töchtern aus erster Ehe lebt, entstehen Novellen, Dramen und Erzählungen. Sein Haus ist gastfreundlich und international. Fast scheint es, als könnten die glücklichen Jahre wiederkehren, als wären vergangener Krieg und der Vertrag von Versailles nichts Drückendes. 1928 endlich, die Freunde waren dort und sind entweder begeistert oder angewidert, besucht der längst etablierte Schriftsteller die Sowjetunion, um mit zwiespältigen Gefühlen zurückzukehren. Seine Zuneigung gilt den Menschen und der Literatur, vor allem Meister Dostojewski und Brieffreund Gorki, der dafür sorgt, dass Zweigs Bücher auf
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