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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9
Autoren: Troy Denning
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»und ich möchte wissen, warum. Sollen wir mal einen Blick in all diese Reisetaschen werfen, die Sie da mit sich herumschleppen?«
    Bazel schüttelte den Kopf und klemmte die Koffer noch fester unter seine Arme.
    »Das war keine Bitte .« Suhale nickte einem der Wachmänner zu, und der Rodianer drückte Bazel die Mündung seines Blasters ins Kreuz. »Koffer auf den Tisch!«
    Bazel atmete vernehmlich aus, dann schaute er wie um Erlaubnis heischend zu Yaqeel hinüber.
    Yaqeel runzelte offenkundig verwirrt die Stirn, ehe sie wissen wollte: »Warum starrst du mich so an, du grünes Etwas?«
    »Dasselbe habe ich mich auch gerade gefragt«, sagte Suhale. Sie krümmte einen Finger und bedeutete Bazel vorzutreten. »Na los! Die Angelegenheit wird ausgesprochen unangenehm werden, wenn ich gezwungen bin, das noch einmal zu sagen.«
    Zögerlich legte Bazel die Koffer auf den Inspektionstisch, ehe er auch die dazugehörigen Reisetaschen abstreifte und sie danebenstellte.
    »Das war doch gar nicht so schwer, oder?« Suhale deutete auf den ersten Koffer. »Aufmachen.«
    Bazel stellte den Koffer aufrecht hin, beugte sich dann über die Verschlüsse … und da erkannte er die Schwachstelle in seinem Plan – Schlösser. Überzeugt davon, dass sein Daumenabdruck den Sicherheitsmechanismus garantiert nicht öffnen würde, dachte Bazel einen Moment lang nach und versuchte, sich an seine Lehrstunden über Spiceschmuggel zu erinnern. Schließlich hielt er seinen großen Daumen über das winzige Scannerfeld und zuckte mit den Schultern. »Ich kann die Koffer nicht öffnen.«
    Suhale runzelte die Stirn. »Was soll das heißen, Sie können die Koffer nicht öffnen ?«, schnappte sie. »Das sind doch Ihre, oder etwa nicht?«
    Bazel wandte sich Yaqeel zu. Die Art und Weise, wie sie die Augen zusammengekniffen hatte, deutete darauf hin, dass sie seinen Plan endlich verstand, aber sie schürzte lediglich die Lippen und schnauzte: »Wie ich schon sagte: Warum starrst du mich so an?«
    »Weil die Koffer offensichtlich Ihnen gehören«, sagte Suhale. »Machen Sie sie auf. Sofort! «
    »Machen Sie sie doch auf«, gab Yaqeel zurück. »Das sind nicht meine.«
    »Und meine auch nicht«, fügte Yantahar hinzu, bevor Suhale auch nur in seine Richtung schauen konnte. »Ich habe diese Koffer noch nie zuvor gesehen. Und das große, grüne Etwas auch nicht.«
    »Na schön«, meinte Suhale und zog ein Vibromesser aus ihrem Ausrüstungsgürtel. »Dann öffne ich sie eben.«
    Doch bevor sie die Klinge aktivieren konnte, schoss die blaue Hand des eigentlichen Einwanderungsbeamten vor und packte ihr Handgelenk. »Captain, Sie sollten sich das vielleicht noch einmal überlegen.«
    Suhale warf dem Duros einen finsteren Blick zu, der verriet, dass sie erwog, stattdessen lieber ihn mit ihrem Werkzeug aufzuschneiden. »Und warum sollte ich das tun, Inspekteur?«
    Der Duros wirkte ehrlich überrascht. »Spiceschmuggel, Ma’am. Die Koffer könnten mit Sprengladungen gesichert sein, um zu verhindern, dass die Kuriere den Inhalt stehlen.«
    »Spice?« Suhale drehte sich wieder zu Bazel um, und die Enttäuschung in ihrer Stimme machte deutlich, dass sie hier war, um Jedi zu schnappen, keine Schmuggler. »Ist das in diesen Koffern?«
    Bazel schlug die Augen nieder und wies mit dem Kopf auf Yaqeel. »Fragen Sie doch sie .«
    Yaqeel, die den Wink verstand, spielte mit. »Du bist tot, Ramoaner«, zischte sie mit rauer Stimme. »Das weißt du doch, oder?«
    Suhale grinste, wenn auch ohne echten Enthusiasmus. »Ich glaube, das bedeutet so viel wie Ja .« Sie legte ihre Daumen auf die Scannerfelder. Bazel spürte eine schwache Regung in der Macht, und dann schnappten die Schlösser auf. Der Duros-Inspekteur zuckte sichtlich zusammen – was ihm einen unverhohlen verächtlichen Blick von Suhale einbrachte.
    »Es besteht kein Grund zur Sorge, Inspekteur Modt«, sagte sie. »Der Koffer war überhaupt nicht verschlossen.«
    Der Duros – Inspekteur Modt – wich trotzdem zurück. Bazel, der zuversichtlich war, dass Suhale die Sprengladungen vor der Entriegelung des Koffers mithilfe der Macht entschärft hatte, blieb neben dem Inspektionstisch stehen, als sie den Deckel hochklappte. Das Gepäckstück war voller Kleidung aus den schillernden Materialien, die vor allem bei Meeresspezies beliebt waren – ärmellose Zhoop-Anzüge mit blaugrünem Schuppenmuster, Schimmerseideblusen in allen Farben, die sich unter Wasser fanden.
    Suhale holte ein kurzes, orangefarbenes Kleid hervor und
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