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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche
Autoren: David Mack
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Kampf einen ziemlich großen Schaden davongetragen, Sam. Sorgen Sie dafür, dass Mikaela ihre Reparaturen vorrangig behandelt.«
    »Das mache ich«, sagte Bowers. Leise fügte er hinzu: »Ich schätze, es wäre irgendwie seltsam, zu fragen, ob wir uns ein paar dieser Transphasentorpedos leihen können, was?«
    »Nicht so seltsam, wie es für mich sein wird, Worf wiederzusehen«, erwiderte Dax. »Bei all dem Trubel in den letzten fünf Wochen hatte ich noch keine Gelegenheit, nach meiner Beförderung mit ihm zu sprechen. Das letzte Mal, als ich ihn sah, habe ich ihm dazu gratuliert, den Posten des Ersten Offiziers auf der Enterprise angenommen zu haben. Das war, bevor ich hierher versetzt wurde, als ich immer noch ein Lieutenant Commander war. Jetzt habe ich einen höheren Rang als er.«
    Bowers zuckte mit den Schultern. »Machen Sie sich darüber keine Gedanken, Captain. Vielleicht wird er sich einfach nur wie ein Freund für Sie freuen.«
    »Möglich«, sagte Dax. »Aber Sie wissen ja, was man sagt: Der Rang ist wie Sex – er verändert alles.«
    Dr. Beverly Crusher eilte von einem Biobett zum nächsten und überwachte ihr Team aus Chirurgen, Schwestern und Pflegern, während sie die Mengen an schwer verwundeten Mitarbeitern versorgten, die von Sicherheitsoffizieren, Sanitätern und Schadensbegrenzungsoffizieren in die Krankenstation gebracht wurden.
    An einem Bett war Dr. Tropp, ihr denobulanischer Stellvertreter, bereits tief in eine chirurgische Prozedur vertieft. Er bemühte sich, die Vitalfunktionen einer bajoranischen Frau zu stabilisieren, deren Beine bis oberhalb der Knie weggebrannt waren.
    Crusher schritt die Reihe von Biobetten ab und sah bloß weiteres Derartiges: Verbrennungen, Knochenbrüche, Amputationen und Lähmungen. Ihre normalerweise antiseptisch rein riechende Krankenstation war nun von dem Leichenhausgestank verbrannten Fleisches und vergossenen Blutes durchdrungen. Erbärmliches Stöhnen, Schmerzenswimmern, die heiseren Laute der Leidenden und Sterbenden verbannten die ruhige Atmosphäre, die sie immer als selbstverständlich betrachtet hatte.
    »Doktor Crusher!«, rief eine Frauenstimme. Die Ärztin drehte sich um und sah Dr. Rymond, eine brünette Assistenzärztin, die sie in das Triagezentrum winkte, das direkt an die Krankenstation angeschlossen war. Crusher wich zwei Sanitätern aus, die einen verwundeten Offizier auf einer Trage in den Operationsbereich transportierten. Sie wischte sich ein paar schweißnasse Strähnen ihres roten Haares aus dem Gesicht und gesellte sich zu Rymond.
    Der Patient, ein jung aussehender Mann, lag auf der Seite; sein Gesicht war von Crusher abgewandt. Ein scharfkantiges Bruchstück von etwas, das wohl einmal eine Metallstützstrebe gewesen war, ragte aus seinem Oberkörper. »Was ist passiert?«, fragte Crusher.
    »Er fiel auf ein zerbrochenes Stück Reling«, sagte Rymond. »Das Schadensbegrenzungsteam schnitt ihn heraus und ließ uns ein paar Zentimeter, um damit zu arbeiten, aber es sitzt fest. Er befindet sich in einem Schockzustand und wird schnell schwächer. Der Puls liegt bei hundertvierzig und ist schwach. Blutdruck fünfzig zu dreißig.«
    Crusher ergriff das eine Ende der Trage des Mannes und signalisierte Rymond, das andere zu nehmen. »Okay, er kommt nach vorne, los geht’s.« Sie trugen ihn in die Krankenstation, zu einem Biobett, das gerade freigeworden war. »Hat unser glücklicher Freund hier einen Namen?«
    »Lieutenant Konya«, sagte Rymond, während sie ihn absetzten.
    Seinen Namen zu hören, versetzte Crusher in die Lage, durch das Blut und den Ruß auf dem Gesicht des Verwundeten zu blicken und ihn zu erkennen. Er war der stellvertretende Sicherheitschef des Schiffes. »Setzen Sie ihm eine Atemmaske auf. Versuchen Sie seine Sauerstoffsättigung wieder hochzubringen, während wir uns ein genaueres Bild der Verletzung machen. Und beobachten Sie das EEG, er ist ein Betazoid.« Über ihre Schulter rief sie: »Wir brauchen hier drüben eine chirurgische Brücke!«
    Sie hob ihren medizinischen Trikorder, den sie während solcher Krisen immer an ihrem Gürtel trug, und begann eine Magnetresonanztomografie von Konyas Oberkörper. »Verdammt«, murmelte sie. Es ist genau durch die untere Hohlvene gegangen.« Zu dem bewusstlosen Betazoiden fügte sie hinzu: »Sie mussten es unbedingt kompliziert machen, oder?«
    Zwei Assistenten, einer ein andorianischer thaan und der andere ein weiblicher Saurianer, schoben eine chirurgische Brücke zum
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