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Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)

Titel: Spanier zum Frühstück-Hauptsaison (German Edition)
Autoren: Kristine Weitzels
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Morgen, bevor ich dich am Strand getroffen habe, dass die Zeit mit Adelio
vorbei ist und ich ihn verlassen muss.<<
    >>Ich glaube, davor hatte ich
die meiste Angst, dass du mir sagst, dass es für uns zu spät ist.<<
    Ich schüttelte den Kopf.
    >>Woher wusstest du
überhaupt…<<
    >>Alonso hat es mir gesagt —
nachdem ich Vanessa getroffen habe.<<
    Xaví erzählte mir daraufhin, dass seine
PR-Firma seit ein paar Monaten nun auch den Nachtclub von Vanessas Ehemann
betreuen würde. Schließlich hatte Xaví es nicht mehr ausgehalten und hatte Vanessa
nach mir gefragt.
    >>Sie ist daraufhin fast
ausgerastet<<, erklärte Xaví. >>Sie hat gemeint, ich solle mich
bloß nie wieder unterstehen, nach dir zu fragen — abgesehen davon ginge es dir nun
endlich wieder gut und du seist auch schon lange mit jemand anderem
zusammen.<<
    Ich sagte Xaví, dass ich Vanessa strikt
verboten hatte, ihm etwas über mich zu erzählen, und auch, dass ich sie darum
gebeten hatte, mir wiederum nichts über ihn zu erzählen.
    >>Das heißt, Vanessa hat dir
auch nie erzählt, dass ich sie nach dir gefragt habe?<<
    Ich schüttelte wieder den Kopf.
    >>Mir hat es jedoch keine Ruhe
gelassen<<, sagte er dann. >>Und ich wollte danach unbedingt
herausfinden, mit wem du nun zusammen bist und deshalb habe ich Alonso
ausfindig gemacht.<<
    Xaví  machte eine Pause und griff
über den Tisch nach meiner Hand.
    >>Alonso hat mir erzählt, dass
du seit einigen Jahren schon mit einem reichen Typ aus Barcelona zusammen wärst,
aber er hat auch gesagt, dass du noch immer in mich verliebt wärst und mich
auch niemals vergessen hättest. Er hat mich einen Feigling genannt und gefragt,
wie viel Zeit ich noch ohne dich vergeuden wolle und wenn er ich wäre, wüsste
er genau, was er zu tun hätte!<<
     
    Alonso hatte auch immer gewusst, dass
ich mal etwas mit Renée gehabt hatte. Doch anscheinend hatte er dies gegenüber
Xaví nie erwähnt, obwohl die beiden lange Zeit gute Freunde gewesen waren. Ich
musste auch daran denken, wie ich Alonso immer in Bilbao besucht hatte. Wenn
meine Beziehung zu Adelio wirklich so gut gewesen wäre, wäre ich nie nach
Bilbao gefahren und hätte eine ganze Woche lang meine alte Beziehung zu Alonso
wieder aufgenommen! Nun erzählte ich Xaví davon und auch, wie Alonso mich
einmal gefragt hatte, ob ich immer noch an ihn - Xaví- denken würde.
    >>Und was hast du ihm darauf
geantwortet?<<, fragte er.
    >>Dass ich immer noch jeden Tag
an dich denke.<<
    >>Ja, genauso hat Alonso es mir
auch erzählt und danach war klar, dass ich herkommen musste! Außerdem hat Vanessa
mir erzählt, dass sie damals, einen Tag bevor ich wegging, mit Renée Schluss
gemacht hat. Offenbar hatte er ihr den Vorschlag gemacht, den Winter über ebenfalls
in Lloret zu bleiben, wegen ihr. Doch Vanessa sagte, sie hätte ihm daraufhin
geraten, dass es besser sei, wenn er wie geplant nach Teneriffa ginge und sie
auch keine Lust hätte, sich mit ihm zusammen eine Wohnung zu nehmen.<<
    Xaví machte eine kurze Pause und
schüttelte den Kopf. Dann fuhr er fort.
    >>Renée hat nämlich immer
erzählt, dass das mit ihm und Vanessa etwas Ernstes ist. Erinnerst du dich noch
daran, wie ich dir gesagt habe, dass er bald auszieht, weil er mit seiner Freundin
zusammenzieht? Das alles war gelogen! Vanessa hat mir erzählt, dass sie Renée
immer gesagt hat, sie wolle keine feste Beziehung zu ihm. Ich denke, das ist
auch der Grund, warum er mir all diese Dinge an dem Abend erzählt hat, als ich
mich mit dir treffen wollte.<<
    >>Du meinst aus
Boshaftigkeit?<<
    Xaví nickte.
    >>Dann hat er dafür einen hohen
Preis bezahlt<<, erwiderte ich und erzählte Xaví daraufhin, was Renée im
Jahr darauf passiert war. Aber ich war nicht böse mit Renée. Was auch immer er
getan hatte oder wieso — wenn er damals nicht gewesen wäre, wäre ich
wohlmöglich nie nach Lloret zurückgekommen und somit hätte ich auch Xaví nie
getroffen.
     
    Am nächsten Morgen machte ich mich
auf den Weg zurück nach Canyelles. Mein Herz klopfte wie wild bei der
Vorstellung, Xaví auch nur für eine Stunde verlassen zu müssen und ich wusste,
dass es ihm ähnlich erging.
    >>Versprich mir, dass du
wiederkommst — egal was passiert<<, sagte er zum Abschied.
    >>Und du versprich mir, dass du
noch hier bist, wenn ich zurückkomme — egal was passiert<<, erwiderte
ich.
     
    Einerseits wollte ich bloß so schnell
wie möglich wieder bei ihm sein, andererseits musste ich mich vor meiner
Begegnung mit Adelio ein wenig sammeln. So
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