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Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Titel: Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)
Autoren: Stephan Lermer
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„Ich freue mich immer, wenn ich von Ihnen Berichte bekomme – schön griffig formuliert. Und bei den Zahlen macht Ihnen ohnehin niemand etwas vor.“
    Übung 52: Einprägsame Bilder suchen
    1. Beziehung Unternehmen – Dienstleister: Symbiotische Beziehung in der Tierwelt, Fuß und passender Schuh.
    2. Ein gesundes Unternehmen: Lebender Organismus, gesundes Biotop, eine der Umwelt optimal angepasste Pflanze, Zahnrad (ein Rädchen greift ins andere), Dampflok.
    3. Was ein gutes Logo ist: ein Markenzeichen, ein Wahrzeichen (wie der Eiffelturm), eine einprägsame Melodie.
    4. Was ist zuverlässiger Kundenservice? Feuerwehr, Retter in der Not, die Perle im Haushalt.
    5. Ein Sieger-Team: eine Fußballmannschaft; ein Orchester, in dem jeder seinen Beitrag zu einem gelungenen Konzert leistet.
    Übung 53: Alltägliches spannend erzählen
    „Ich bin ein Kollege von Hans. Ich arbeite in der Personalabteilung. Ich würde Ihnen ja gerne erzählen, wie wir Bewerber durchchecken. Aber ich kümmere mich um die eher spröden Seiten der Personalarbeit: die Personalkennzahlen. Ich werte Daten aus – und nur um zu prüfen, ob auch alle im Unternehmen schön brav arbeiten. (lacht). Manchmal ist meine Arbeit aber auch richtig spannend: Ich muss an allen Unis in Deutschland um die besten Abgänger werben. Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, bin ich nicht der einzige Head-hunter. Ich muss diese Überflieger überzeugen, dass sie bei uns am besten aufgehoben sind – wo ich doch selbst im Studium nicht der Schnellste war …“
    Übung 69: Abschlusstraining
    1. Vorgesetzter am Faxgerät: Sie bitten ihn nicht, ob Sie zuerst faxen dürfen. Vielmehr wechseln Sie ein paar nette Worte. Setzen Sie hier einen Aufhänger ein: So könnten Sie ihn fragen, ob er sich schon auskennt mit dem Gerät und, falls dies nicht der Fall ist, Ihre Hilfe anbieten. Während das Fax arbeitet, stellen sich vor.
    2. Straßenbahnhaltestelle, eine alte Frau fällt hin: Hier ist praktische Hilfe und Anteilnahme angesagt. Nach der Frage, ob sie sich verletzt hat, drücken Sie Ihre Anteilnahme aus und können dann vielleicht auch noch einen netten Small Talk beginnen.
    3. Ausstehende Rechnung: Das Gespräch beginnen Sie mit einer Begrüßung und Vorstellung, eventuell bringen Sie in Erinnerung, wer Sie sind und wann Sie sich das letzte Mal gesprochen haben. Ein Small Talk als Einstieg ist in dieser Situation weniger angebracht. Kommen Sie besser höflich zum Eigentlichen, reden Sie nicht lange um den heißen Brei herum. Danach können Sie aber einige entlastende Worte anschließen, um das unangenehme Gespräch harmonischer zu beenden. Entlastend wäre eine Bemerkung wie diese: „In einem kleinen Betrieb ohne Buchhaltung ist es sicher nicht so leicht, alles im Blick zu haben.“ Damit äußern Sie Ihr Verständnis, ohne aber die Erinnerung an die Zahlung zurückzunehmen.
    4. Chef und Frau Müller: Sie lassen sich auf das Gespräch, nicht aber auf einen negativen Klatsch ein. Sagen Sie zum Beispiel, dass der Chef zufrieden sei mit Frau Müllers Leistung im Projekt. Oder werden Sie ironisch: „Ist Ihnen ein nörgelnder Chef lieber?“
    5. Mit einem Dienstleister und dem Lieblingsfeind in der Betriebskantine: Beklagen Sie sich nicht über Ihren Lieblingsfeind. Auch ein offener Schlagabtausch wäre in Anwesenheit eines Außenstehenden unangebracht. Entweder überhören Sie das Genörgel und schneiden ein ablenkendes Thema an oder Sie flüstern Ihrem Dienstleister zu: „Leider hat unser Drei-Sterne-Koch gekündigt. Ich hoffe, dass Sie nicht allzu enttäuscht sind.“ Diese leichte Ironie wird er verstehen.

Literatur
    Bruno, Tiziana/Adamczyk, Gregor: Körpersprache – Best of Edition. Planegg b. München, 2009
    Goleman, Daniel: EQ. Emotionale Intelligenz. München, 1997
    Hamann, Claudia: Stimme. Mehr Ausdruck und Persönlichkeit. München, 2000
    Leinfellner, Elisabeth: „Die redselige Frau, der schweigsame Mann und andere sprachliche Stereotypen“; aus: Baier, Wilhelm/Wuketits, Franz (Hg.), Mann und Frau – Der Mensch als geschlechtliches Wesen. Graz, 2002
    Lermer, Stephan/Meiser, Hans Christian: Gemeinsam bin ich besser. Win-Win-Strategien für Partnerschaft und Beruf. Frankfurt a. Main, 1999
    Lermer, Stephan: Power-Relaxx 2.0. Entspannung als Kraftquelle. Audio-CD, München, 2010
    Levinson, Stephen C.: Pragmatik. Tübingen, 1990
    Nöllke, Matthias: Schlagfertig – Best of Edition. Planegg b. München, 2007
    Oppel, Kai: Business-Knigge international: Der
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