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Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern

Titel: Simplify Your Life - Den Arbeitsalltag gelassen meistern
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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– manche Menschen mögen sich einfach nicht. Für über 90 Prozent der Gelobten aber ist Ihr Wort Gold wert.
    Machen Sie Komplimente nicht aus Prinzip oder nur aus taktischen Gründen – aber wenn Sie sich freuen, dann sollten Sie das auch mitteilen. Wenn Sie in einem Restaurant, einer Werkstatt oder bei einem Händler besonders gut bedient wurden, lassen Sie am besten den Geschäftsführer kommen und machen Sie ihm ein Kompliment für seinen Laden oder seine Mitarbeiter. Auf diese Weise haben Sie bald ein stabiles Netzwerk, in dem Sie Stammkunde sind – mit vielfältigen Vorteilen.
    Geben Sie auch Lob aus zweiter Hand weiter. Ein Netzwerk aus Ihnen wohl gesonnenen |124| Menschen bauen Sie auf, indem Sie Empfehlungen Vorrang geben. Wollen Sie etwas kaufen oder benötigen Sie eine Dienstleistung, fragen Sie kompetente Bekannte, wo sie gute Erfahrungen gemacht haben. Angenommen, Ihr Freund Ernst Ehrlich hat Ihnen Malermeister Mömmel empfohlen. Beginnen Sie Ihr Telefonat mit dem Maler so: »Herr Ehrlich war immer sehr zufrieden mit Ihnen.« Das gibt Ihnen einen guten Einstieg bei Herrn Mömmel – er wird bei Ihnen garantiert sorgfältig arbeiten. Und es hilft auch Herrn Ehrlich, falls er den Maler mal wieder braucht. Gute Handwerker bilden übrigens selbst verlässliche Netzwerke – benötigen Sie einen Fliesenleger, wird Ihnen Herr Mömmel den besten nennen, den er kennt!
     
    Nutzen Sie die Ankermethode Seien Sie interessiert – und interessant. Bringen Sie in einer Unterhaltung stets so viele Fakten, Beschreibungen und Bilder wie möglich ein, wenn Sie von sich erzählen. Damit bieten Sie Ihrem Gesprächspartner Möglichkeiten einzuhaken. |125| Suchen Sie in den Beiträgen des anderen ebenfalls nach solchen »Ankerplätzen«.
    Dazu ein Beispiel: Antworten Sie auf die Frage nach Ihrer Herkunft nicht einfach »aus Franken«, sondern »aus Nürnberg, der Heimat von Peter Henlein, dem Erfinder der Taschenuhr«. – »Ach, tatsächlich? Uhren sind meine Leidenschaft ...« Damit kann aus einer belanglosen Vorstellung ein anregendes Gespräch werden.
    Haben Sie keine Angst vor großen Tieren. Wenn Sie einen Menschen bewundern und ihn kennen lernen möchten, dann tun Sie’s! Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten. Schlagen Sie zum Beispiel Ihrem Chef vor, Frau Promi (die Sie sehr bewundern) zu einem Vortrag einzuladen. Bieten Sie sich an, den Kontakt herzustellen. Informieren Sie sich vorher ausführlich über Frau Promi, und bemühen Sie sich um ein attraktives Angebot. Wichtiger als Geld ist dabei häufig ein interessantes Publikum oder eine reizvolle Aufgabe. Selbst wenn |126| nichts aus der Begegnung wird – Sie haben damit vielleicht einen attraktiven Knoten in Ihrem Netz geknüpft.
     
    Hören Sie positiv auf Beenden Sie das Gespräch mit einem ehrlichen Lob. »Es war wirklich sehr schön für mich, mit Ihnen zu sprechen. Es würde mich freuen, Sie einmal wiederzusehen.« Sagen Sie das nur, wenn Sie es wirklich so meinen. Verwenden Sie niemals eine Formel wie »Ich rufe Sie einmal an«, nur um jemanden loszuwerden. Wenn Sie jemanden nicht mögen, gehen Sie freundlich und höflich auseinander, damit jeder seine Würde bewahren kann.
    Haken Sie nach. Bedanken Sie sich bei jemandem, mit dem Sie eine gute Begegnung hatten. Schicken Sie ihm Fotos von Ihrer Begegnung oder eine freundliche E-Mail. Werden Sie dabei nicht aufdringlich, aber machen Sie deutlich, dass Sie gerne weiter in Kontakt bleiben möchten.

|127| Den Chef vereinfachen
    88 Prozent der Arbeitnehmer halten ihren Chef für »schwierig«, und jeder fünfte gibt sogar an, ihn zu »hassen«. Dabei können Sie die Beziehung zu Ihrem Vorgesetzten aktiv beeinflussen und verbessern. Der Buchautor Martin Wehrle hat aus seinen eigenen Erfahrungen als Vorgesetzter einige Tipps dazu erarbeitet.
     
    Regel 1: Kein Opfer sein Seien Sie vorsichtig in der Wortwahl. Sagen Sie nicht »Mein Chef ärgert mich«, sondern »Ich lasse mich von meinem Chef ärgern«. Fällt Ihnen der Unterschied auf? Die erste Sichtweise macht Sie zum Opfer. Im zweiten Fall behalten Sie die Hoheit über Ihre Gefühle. Sie entscheiden selbst, wie Sie auf Ihren Chef reagieren. Warum sollten Sie sich beispielsweise von seinem grundlosen Wutanfall Ihren Tag verderben lassen, wenn das Problem gar nicht bei Ihnen liegt? Sagen Sie sich ganz bewusst: Mein Chef kann mich nicht ärgern – es sei denn, ich lasse mich ärgern!
     
    |128| Regel 2: Schwächen als Chance Regen Sie sich nicht über die
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