Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
nur dazu führen, daß sie auch für taktisch notwendige Kurzteleportationen ausfielen.«
    Josef Babuschkin rief: »Worauf warten wir eigentlich noch? Bei allen venusischen Schwanzgeborenen! Die Takerer werden mich kennenlernen!«
    »Oder du die Takerer«, sagte Strelinski. »Nur komplette Idioten drängen sich zum Sterben.«
    Babuschkin warf die Arme hoch und ließ sie wieder herabfallen.
    »Oh, Brüderchen Alex, du verkennst meine empfindsame Seele!« rief er pathetisch.
    Lloyd schritt an ihnen vorbei auf den Ausgang der Zentrale zu.
    »Kommt, ihr Seelchen, verbraucht euer bißchen Kraft nicht schon hier!«
    Patulli grinste und eilte dem Mutanten nach. Lord Zwiebus erwachte aus seiner Apathie. Er sprang mit grimmigem Gesicht auf, packte die beiden Leutnants an den Schultern und schob sie vor sich her in den Gang.
    Jaraf Styl schüttelte den Kopf. Dann wandte er sich wieder seinem Kommandogerät zu. Der Kampf zwischen seinen Robotern und den takerischen Tiefseekreuzern hatte seinen Höhepunkt erreicht.
    Die Gruppe Saedelaere benutzte von Anfang an ihre Flugaggregate und erreichte deshalb die unteren Felsenkammern schon eine halbe Stunde nach ihrem Aufbruch von der ATTEC.
    Bis dahin hatten die Männer ihre Helmfunkgeräte auf minimale Reichweite geschaltet, damit die takerische Funküberwachung sie nicht einpeilen und dadurch Hinweise auf die tatsächliche Ausgangsbasis erhalten konnte.
    Nun erhöhten sie die Reichweite. Bald darauf erhielt Alaska Saedelaere Verbindung mit Perry Rhodan. Dieser teilte ihm mit, daß er sich mit seiner Gruppe zügig zurückkämpfte und sich mit dem zweiten Teil der Gruppe vereinigt hätte. Er befahl dem Transmittergeschädigten, mit seinen Leuten in der Hauptkammer zu warten.
    »Untätig warten!« schimpfte Babuschkin. »Sind wir dazu hierhergekommen?«
    »Halten Sie den Mund!« fuhr Saedelaere ihn an. »Ich kann Menschen nicht leiden, die unbedingt den Helden spielen wollen.«
    »Ach Sie!« brauste der Venusier auf. »Sie können …«
    Er verstummte, als plötzlich stampfende Geräusche ertönten. Die Geräusche kamen aus Richtung der linken äußeren Nebenkammer und nahmen an Lautstärke zu.
    »Roboter!« flüsterte Alaska. »In Deckung!« Er wies seine Leute in ihre Stellungen ein. »Unter allen Umständen halten!«
    Patulli Lokoshan kroch rückwärts in den ihm zugewiesenen engen Stollen. Er war blaß geworden. Ohne schwere Waffen gegen Kampfroboter anzutreten grenzte an Selbstmord. Kampfroboter reagierten viel schneller als Menschen und trugen die stärkeren Waffensysteme.
    Der Kamashite strich über den Spirallauf des Impulsgewehres, das er von der ATTEC mitgenommen hatte.
    »Wir werden tun, was wir können«, flüsterte er. »Wenigstens werden unsere Überreste zusammen mit dem Berg Motah in einer grandiosen Explosion bestattet.«
    Er lauschte auf das monotone Murmeln einer anderen Stimme. Leutnant Alexander Strelinski betete.
    Das Stampfen näherte sich, verstummte und begann abermals. Als der erste takerische Kampfroboter aus einem Felstunnel in die Kammer trat, vereinigten sich die scharf gebündelten Impulsstrahlen von fünf Strahlwaffen.
    Die Maschine war ohne Schutzschirm und verging in einer fürchterlichen Explosion. Von der Decke der Felsenkammer lösten sich einige Gesteinsbrocken, die Mündung des einen Tunnels war zusammengebrochen und glühte. Auf dem Boden brodelte eine Magmapfütze.
    »Der nächste, bitte!« rief Babuschkin. »Kommt heraus, ihr armseligen Blechmänner!«
    Die Trümmer der Tunnelmündung verwandelten sich in grünlich leuchtende Gase, dann stürmten drei Kampfroboter in die Felsenkammer. Ihre auf Drehkränzen montierten Energiewaffen sandten einen Schauer tödlicher Strahlen aus.
    Major Lokoshan schloß die Augen, als sein Energieschirm getroffen wurde. Die Auftreffwucht warf ihn einen halben Meter zurück. Mit zusammengebissenen Zähnen schob er sich wieder vor und richtete den Strahl seines Impulsgewehrs auf einen der Roboter.
    Wenn jetzt zufällig eine Thermotom-Ladung freigelegt und getroffen wird, verbrennen wir alle! dachte er.
    Erneut wurde sein Schutzschirm getroffen. Im Helmempfänger waren keuchende Atemzüge zu hören, dazwischen derbe Flüche.
    Patulli feuerte ununterbrochen. Er richtete den Energiestrahl seiner Impulswaffe auf den Roboter, auf den bereits zwei Energiestrahlen gerichtet waren. Kurz darauf versammelten sich alle fünf Energiestrahlen auf dieser Maschine. Ihr Schutzschirm flackerte und brach zusammen. Die Explosion
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher