Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
der Küche der Greys arktisch.
    O nein! Ein Ehevertrag? Der Gedanke ist mir noch gar nicht gekommen. Ich schlucke und spüre, wie das Blut aus meinem Gesicht weicht . Heiliges Kanonenrohr! Christian rutscht unruhig auf seinem Stuhl herum. Ich blicke ihn ängstlich an.
    »Nein«, formt er mit den Lippen.
    »Christian«, sagt Carrick leise.
    »Keine Diskussionen mehr darüber«, herrscht Christian Carrick an, der den Mund aufmacht, um etwas zu erwidern.
    »Kein Ehevertrag!«, schreit Christian fast, bevor er sich mürrisch wieder seiner Zeitung zuwendet. Die anderen sehen abwechselnd mich und ihn an … und dann weg.
    »Christian«, sage ich. »Ich unterschreibe alles, was ihr wollt.« Es wäre nicht der erste Vertrag, den ich für ihn unterzeichne.
    »Nein!«, knurrt Christian.
    Wieder werde ich blass.
    »Es ist zu deinem Schutz.«
    »Christian, Ana – ich finde, ihr solltet das unter vier Augen besprechen«, schlägt Grace mit einem verärgerten Blick in Richtung Carrick und Mia vor. Oje, sieht ganz so aus, als würden die beiden Probleme kriegen.
    »Ana, hier geht’s nicht um Sie«, erklärt Carrick mit leiser Stimme, um mich zu beruhigen.
    Christian sieht seinen Vater kühl an. Verdammt, er ist echt sauer.
    Plötzlich beginnen alle, wild durcheinanderzureden, und Mia und Kate springen auf, um das Geschirr abzuräumen.
    »Mir sind eindeutig Würstchen lieber«, stellt Elliot fest.
    Ich betrachte meine verschränkten Finger. Hoffentlich glauben Mr. und Mrs. Grey nicht, dass ich nur aufs Geld aus bin. Christian nimmt sanft meine Hände.
    »Hör auf damit.«
    Woher weiß er, was ich denke?
    »Achte gar nicht auf Dad«, sagt er so leise, dass nur ich es hören kann. »Er ist stinksauer auf Elena. Ich wünschte, Mom hätte den Mund gehalten.«
    Ich weiß, dass Christian das »Gespräch« mit Carrick über Elena von gestern Abend noch nicht verdaut hat.
    »Aber er hat Recht, Christian. Du bist wahnsinnig reich, und ich bringe nichts in die Ehe mit als mein Studentendarlehen.«
    Christian sieht mich düster an. »Anastasia, wenn du mich verlässt, kannst du alles mitnehmen. Du hast dich schon einmal von mir getrennt. Ich weiß, wie sich das anfühlt.«
    »Das war etwas anderes«, erwidere ich, gerührt über die Intensität seines Ausbruchs. »Aber … vielleicht willst ja du mich einmal verlassen.« Bei dem Gedanken wird mir übel.
    Er schüttelt entsetzt den Kopf.
    »Christian, wer weiß … möglicherweise stelle ich eines Tages etwas sehr Dummes an, und du …« Wieder sehe ich meine Hände an, und es gelingt mir nicht, den Satz zu Ende zu sprechen. Christian zu verlieren … Nein.
    »Hör sofort auf damit. Das Thema ist beendet, Ana. Kein Ehevertrag. Weder jetzt noch später.« Er wendet sich Grace zu. »Mom«, sagt er. »Können wir die Hochzeitsfeier hier ausrichten?«
    Seitdem hat er das Thema nicht mehr angesprochen. Stattdessen versichert er mir immer wieder, dass alles auch mir gehört. Mit Schaudern denke ich an die verrückte Shopping-Orgie zurück, die ich nach Christians Willen mit Caroline Acton, der Personal Shopper von Neiman Marcus, für die Flitterwochen machen musste. Der Bikini allein hat fünfhundertvierzig Dollar gekostet. Er ist wirklich hübsch, aber echt … was für ein absurd hoher Preis für vier dreieckige Stofffetzen.
    »Du wirst dich daran gewöhnen«, reißt Christian mich aus meinen Überlegungen.
    »Woran?«
    »An das Geld«, antwortet er und verdreht die Augen.
    Ach, Christian, vielleicht, im Lauf der Zeit. Ich schiebe ihm die kleine Schale mit gesalzenen Mandeln und Cashewnüssen hinüber. »Ihre Nüsse, Sir.«
    Er grinst spöttisch. »Ja, Sie sind eine harte Nuss, aber ich bin verrückt nach Ihnen.« Er nimmt eine Mandel. Seine Augen funkeln amüsiert über seinen kleinen Scherz. Er leckt sich die Lippen. »Trink aus. Wir gehen ins Bett.«
    Was?
    »Trink«, wiederholt er mit erotischem Blick.
    Dieser Blick allein könnte die Ursache für die Erderwärmung sein, so heiß ist er. Ich leere mein Glas, ohne die Augen von ihm abzuwenden. Seine Lippen öffnen sich leicht, und ich sehe die Spitze seiner Zunge zwischen seinen Zähnen. Er grinst mich lüstern an. Mit einer eleganten Bewegung steht er auf, beugt sich über mich und stützt sich mit den Händen auf den Armlehnen meines Stuhls ab.
    »Ich werde jetzt an dir ein Exempel statuieren. Komm. Geh vorher nicht aufs Klo«, flüstert er mir ins Ohr.
    Ich schnappe nach Luft. Ich soll nicht aufs Klo gehen? Warum nicht, verdammt? Mein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher