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Sex for One

Sex for One

Titel: Sex for One
Autoren: Betty Dodson
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verlegen, um zu erklären, daß es
    beileibe nicht unfreiwillig sei. Ich brauche zwei Exemplare
    Ihres Buches, eines für meine Ärztin und eins für mich.

    Violet B.
    Liebe Betty,

    Ihr Buch ist ein wichtiger Beitrag für Therapeuten, die sich
    um das seelische Wohl ihrer Patienten kümmern. Letzten
    Sommer arbeitete ich mit einem Paar mittleren Alters aus
    Mexiko. Der Mann erholte sich von einer schweren Krank-heit, die eine schwache Libido und gelegentliche Impotenz
    nach sich zog. Seine Frau war sehr lebenslustig, wollte aber
    nicht außerhalb der Ehe sexuelle Befriedigung suchen. Sie
    waren sehr religiös und liebten einander. Ich schlug ihnen
    vor, zu masturbieren und brachte ihnen bei, wie man einen
    Vibrator benutzt. Es war eine wunderbare Erfahrung für
    mich. Ich sah, wie zwei Menschen aus tiefster Depression
    heraus wieder zu lachen und zu spielen begannen. Eine
    sexuell positive Frau ist ein Segen in allen Beziehungen
    zwischen Männern und Frauen. Danke für dieses großzü-gige Geschenk an die Gesellschaft.
    Joseph M.
    Liebe Betty,

    bis vor etwa drei Monaten lehrte ich Geschichte an einer
    High School. Doch ich habe gekündigt und versuche nun,
    mein zuvor absolut langweiliges Leben zu ändern. Ich las im
    Cosmopolitan über Ihr Buch. Sie werden kaum glauben,
    daß ich sogar Schuldgefühle hatte, das Magazin gekauft zu
    haben!
    Als junges Mädchen wollte ich Nonne werden, daher
    habe ich niemals sexuell mit meinem Körper gespielt. Ich
    dachte, das würde mich irgendwie erniedrigen. Nach der
    High School verbrachte ich sechs Jahre in einem Kloster.
    Ich trat wieder aus, weil ich mich für eine Heuchlerin hielt.
    Ich hatte keine Liebe in mir, die ich mit anderen hätte teilen
    können.
    Jetzt weiß ich, daß ich einen Orgasmus erreichen kann
    (zumindest auf eine Art!) und habe viel mehr Selbstver-trauen, Interesse und Lebenslust. Diese einfachste Entdek-kung über meinen Körper macht mich sehr glücklich. Sie hat
    vollbracht, was all die Gebete nicht geschafft haben. Ich
    bin aktiver geworden und kann mit anderen Menschen
    Zusammensein. Ich weiß, ich habe noch einen langen Weg
    vor mir, aber jetzt habe ich Vertrauen zu mir selbst. Ich
    habe nicht mehr soviel Angst und freue mich mehr zu leben.
    Außerdem habe ich Yoga angefangen, und es gefällt mir
    sehr gut. Ich hoffe, ich kann irgendwann an einem Ihrer
    Workshops teilnehmen.
    Karen

    Liebe sinnliche Schwester,

    nachdem ich heute abend Dein Buch durchgelesen hatte,
    beschloß ich, mit meinem Körper ein »Love-in« zu veran-stalten, um eine meiner Lieblingsfreizeitbeschäftigungen,
    das Masturbieren, ausgiebig zu zelebrieren. Ich bin ein alter
    Hase der Masturbation.
    Zu den in Deinem Buch vorgeschlagenen Methoden
    möchte ich meine eigene Liste hinzufügen:
    1. Temperaturwechsel. Kalte Hände oder kaltes Wasser
    auf den Genitalien sind sehr angenehm.
    2. Frottieren der Genitalien macht Spaß.
    3. Unter der Dusche masturbieren oder einen Einlauf ma-chen. Das öffnet das Körperinnere und gibt einem ein
    schönes reinigendes Gefühl.
    4. Mit einem Partner in der Badewanne masturbieren und
    die Genitalien des anderen einseifen oder mit Seifenschaum
    eine neue Schamhaarfrisur kreieren.
    5. Masturbieren in fremder Umgebung - auf dem Klo im
    Warenhaus, in Telefonzellen — schenkt einem ein erfri-schend neues Gefühl (und ist ein bißchen frech!).
    Bestimmt sind das alles keine Originalerfindungen von
    mir. Es gibt so viele Möglichkeiten. Masturbation ist eines
    der angenehmsten Dinge im Leben, und sie kostet nichts.

    Dana G.

    Liebe Betty,

    seit ich denken kann, habe ich masturbiert. Meine früheste
    Erinnerung reicht ins dritte Lebensjahr zurück, als ich
    allein in der Badewanne lag. Ich hatte eine Gummimaus
    zum Spielen, die quietschte. Ich nahm den Quietscher aus
    der Maus und füllte sie mit Wasser. Dann spritzte ich das
    Wasser gegen meine Genitalien — himmlisch! Mit vier oder
    fünf spielte ich mit Nachbarskindern »Krankenhaus«. Wir
    spielten mit unseren Genitalien. Wenn meine Mutter das
    erfahren hätte, hätte sie bestimmt einen Herzinfarkt be-kommen.
    Als ich sieben war, zogen meine Kusine und ich uns an
    einem heißen Sommertag in der Garage meines Onkels aus
    und befriedigten uns gegenseitig. Wir gössen abwechselnd
    Wasser aus unserer Spielzeugkanne über unsere Genita-lien. Das geschah alles heimlich. Mam und Dad waren
    ziemlich religiös, und ich glaubte, das sei Sünde.
    Mit dreizehn dachte ich, ich hätte eine brandneue
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