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Septembermann: Lovestory (German Edition)

Septembermann: Lovestory (German Edition)

Titel: Septembermann: Lovestory (German Edition)
Autoren: Liz Ambros
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amüsiert die Lider nach oben.
    „Ein histor ischer Anlass“, surrt sie und kneift ihn in den Po.
    „Nur Mister September?“ Er berührt mit seiner Zaube rzunge ihr Lippenpaar.
    „Damals ja. Heute bist du mein Jahrzehntj uwel.“
    Diese Liebe ist das Licht ihres Lebens. Jane rückt näher an ihren Peter und lässt sich von seiner u mwerfenden Sinnlichkeit verführen.
     
    *
     
    „ Jessie , bitte zieh dich an. Wir müssen los.“
    Cora wetzt durch ihre Wohnung und riskiert einen pr üfenden Blick in den Spiegel. Ist ihre Hülle passend für die Polternacht? Ihr grünes Schnür-Shirt steckt in der Baumwollhose mit dunkelgrünem breitem Wildledergürtel. An den Haarspitzen ihrer Kastanienmähne weht ein leichter Luftzug durch das geöffnete Fenster.
    Du gefällst mir, Cora, komplimentiert sie ihrem Konte rfei. Sie hofft, nicht nur ihr. Das Talent zum Glücklichsein fehlt in ihren Genen? Einen Moment lang hält sie vor ihrem Ebenbild nachdenklich inne.
    Pff! Sie ist keine Strickliesel , Typ Plisseerock mit weiß bestücktem Kragen am Pullover! Heute fliegt ihm ihr Herz entgegen. Liebe spürt Frau oder Mann nie allein. D’accord?
    „Bist du fertig? Die Familie wartet. Du weißt, wir feiern heute Polterabend.“
    „Das wird ein Spaß!“ Ihre Kleine trommelt auf die Radpacktasche.
    „Wie viele Teller hast du zum Scherbenmachen eing epackt, Mami?“
    „Eine Menge.“
    „Das wird aber sehr laut. Kommt Sascha auch?“
    „Ja, er gehört dazu.“
    Cora geht in die Hocke und nimmt ihre Püppi in die Arme.
    „Du magst Sascha?“
    „Oh ja. Ganz doll. Ganz lang und ganz sehr. Aber Tom und Timm auch. Sie spielen oft mit ihm.“
    Cora dreht ihr Töchterchen und zieht ihre Ärmchen durch die Gurte ihres Rucksacks, aus dem ihr Teddy mit seinen gutmütigen Augen herau sschaut.
    Ihr Patchworkclan, Bausteine des Zufalls haben ihn gegründet, hält in guten und schlechten Tagen zusa mmen. Dieses Wir-Gefühl ihrer liebenswerten Flechtsippe bedeutet Cora viel. Wohin führt sie ihr Schicksal heute? In das Ziel?
    „G ehen wir, Jessie?“
    „Ja!“ ruft die Kleine und zieht ihre Mami aus der Tür.
     
    *
     
    „ Ich muss mich um das Festarrangement kümmern.“ Peter flattert eine Kusshand entgegen, als Jane nach dem gemeinsamen Frühstück ihr Heim mit Glücksperlen im Bauch verlässt. Ihr ärmelloses Seidenshirt und der ausgestellte Volantrock schmeicheln angenehm auf ihrer warmen Sommerhaut auf dem Weg zum Partyzelt. Dazwischen duckt sich ein Pavillon. Welches Pärchen wird sich in der Liebeslaube verirren? Zwei Menschen wünscht sie es von Herzen.
    Die Band werkelt beflissen an ihrem Instrumentenaufbau. Mitten unter ihnen Ben , der Technikfreak ist schraubend und Kabel verlegend in seinem Element. Die ersten Musiker stimmen ihre Gitarren.
    „Guten Morgen, die Herren“, grüßt sie und eilt zwischen Gartenlichtern und Laternen, über den weitläufigen Grasteppich, flankiert von blühenden Beeten, zum Fam ilienzelt.
    „Hello, Debbie , deine Tischdeko ist eine Augenweide.“.
    „Ist das Arrangement in deinem Sinne umgesetzt?“
    „Perfekt!“ Ingrids Tochter schreitet die Hochzeitstafel ab, prüft die Tischkärtchen und schaut dem Arizonagirl in die Augen. Schweigen! Bis Jane Namensschilder mit einem Seufzer austauscht.
    „Jaaaane? Spielst du Schicksal?“
    Sie entfernt sich mit einem geheimnisvollen Lächeln.
    Debbie begutachtet die neue Sitzordnung und plumpst auf einen der Stühle. Warum wissen, oder ahnen Auße nstehende mehr, als die Betroffenen? Ein Signalschmerz zieht durch ihre Leistengegend, als sie sich einen Glimmstängel anzündet und sich ihre Gedanken in sentimentalen Rückblenden verlieren.
    Den Stand ihrer Liebesdinge ändert die neue Platzanwe isung?
     
    Sascha! Peters Sohn brachte sie zum Lachen und Weinen. Schlaftrunken versank sie in ihrer ersten gemeinsamen Nacht in seinen Armen. Seine Wärme durchströmte ihren Körper und sie öffnete ihm ihr verliebtes Herz. Sie war wie ein rosa Engel im hellen Licht, aber die zweite Geige wollte sie in seinem Liebesdschungel nicht spielen.
    De bbie wurde zur Kamillenteetrinkerin. Täglich mehrere Pötte schlürfte sie gegen ihren Liebeskummer. Dieses fröstelnde Gefühl des Verlassenseins, bis sie wieder zusammenfanden. 
    Das ist ein Weilchen her. Sie winkt mit lapidarer Geste und schnalzt mit ihrem Bubble Gum eine Blase in die Luft. Das Power-Pfefferminzblättchen dopt ihren Zig arettenatem. Sie wollte Silvester aufhören? Debbie schlägt empört über ihre
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