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Selbstorganisation (TaschenGuide)

Selbstorganisation (TaschenGuide)

Titel: Selbstorganisation (TaschenGuide)
Autoren: Anita Bischof
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erneut in die Aufgabe hineindenken. Sie können erst nach dieser Aufwärmphase an dem Punkt weitermachen, an dem Sie vorher unterbrochen wurden.

Das Eisenhower-Prinzip: Was ist wichtig, was ist dringlich?
    Eine wichtige Hilfe bei der Zielplanung ist das Eisenhower-Prinzip: die Unterscheidung in Dringlichkeit einerseits und Wichtigkeit andererseits. Nicht alles, was dringlich ist, ist auch wichtig! Jeder kennt die Situation, dass derjenige, der am lautesten schreit oder am einflussreichsten ist, am ehesten bedient wird – und sei es nur, um ihn zur Ruhe zu bringen. Dies ist eine für die eigene Zielverfolgung gefährliche Sache. Schließlich müssen Sie Ihre Angelegenheiten unter Kontrolle halten, und nicht der lauteste Störer.
Mit der Klärung von wichtigen und/oder dringenden Dingen (Aufgaben, Entscheidungen, etc.) steigern Sie Ihre Effektivität. Effektiv sein, bedeutet die richtigen Dinge zu tun.
Die wichtigen Dinge sind entweder dringend oder nicht dringend. Sie müssen sie also entweder sofort bearbeiten oder planen.
Die Priorisierung (Wichtigkeit) verhindert, sich mit Unwichtigem zu verzetteln, und hilft, dass die wichtigen Dinge nicht vergessen werden.
    Wie gehen Sie vor?
    Mit Hilfe des Eisenhower-Prinzips entscheiden Sie sofort, ob Sie die Aufgabe sofort, später oder gar nicht bearbeiten. Je nach hoher und niedriger Dringlichkeit und Wichtigkeit einer Aufgabe können Sie sehr einfach den Zeitpunkt der Bearbeitung einer Aufgabe festlegen.
    Wichtigkeit und Dringlichkeit sind unabhängig voneinander
    Das Eisenhower-Prinzip sagt Ihnen, was wirklich wichtig ist:
    Eisenhower-Prinzip: Vier Quadranten
dringlich
nicht dringlich
wichtig
A-Aufgaben selbst machen Quadrant der Notwendigkeit
B-Aufgaben Planen/Delegieren Quadrant der Qualität
unwichtig
C-Aufgaben <5 Min. selbst machen Quadrant der Täuschung
sofort wegwerfen Quadrant der Verschwendung
Aufgaben, die wichtig und dringlich zugleich sind, bringen Ihnen bei guter und rechtzeitiger Bearbeitung sehr viele Vorteile. Diese Aufgaben müssen Sie selber und sofort erledigen.
Aufgaben, die zwar für Sie wichtig, aber (noch!) nicht dringlich sind, müssen Sie planen und später erledigen. Gegebenenfalls können Sie sie delegieren und frühzeitig kontrollieren.
Aufgaben, die zwar dringlich, aber für Sie selbst nicht wichtig sind, müssen Sie sofort selber erledigen, wenn Sie dafür weniger als 5 Minuten benötigen. Sie können sie aber z. B. auch dann erledigen, wenn Sie auf jemanden warten.
Von Aufgaben, die weder wichtig noch dringlich sind, dürfen Sie sich nicht die Zeit rauben lassen. Werfen Sie sie in den Papierkorb. Oft erledigen sich solche Dinge von selbst.

Das Arbeitsprotokoll
    Viele fühlen sich am Abend oder am Wochenende ausgelaugt und müde und haben trotzdem das Gefühl, wenig erreicht und geleistet zu haben. Hier leistet das Arbeitsprotokoll gute Hilfe: Es gibt Ihnen genaue Auskunft darüber, was Sie an welchem Tag wann und wo getan haben.
    Wozu ein Arbeitsprotokoll?
Das Arbeitsprotokoll verschafft Ihnen einen Überblick, wo eigentlich Ihre Zeit geblieben ist.
Mittels eines Arbeitsprotokolls können Sie feststellen, ob und wo Sie Ihre Prioritäten hatten.
Sie können überprüfen, ob die Prioritäten mit Ihren eigenen Absichten und Zielen übereingestimmt haben.
    Wie gehen Sie vor?
    Schreiben Sie an zwei festgelegten Tagen genau auf, was Sie alles machen. Wenn Sie das Arbeitsprotokoll jedes Jahr nur einmal einsetzen, erhalten Sie sehr schnell Klarheit, ob Sie Ihren Prioritäten folgen oder nicht.
    Das Arbeitsprotokoll macht transparent, wo Ihre Zeit bleibt.
    Arbeitsprotokoll
Datum: ________ Ziele: ____________________
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15
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    Notieren Sie:
Besprechungen
Verkaufen
Telefonieren
Plaudern und Zeit vergehen lassen
Chef
Verwaltungsaufgaben
Beziehungsarbeit
Unterbrechung (= Störung)
Pause

Erst A, dann B, dann C
    Wollen wir unsere Ziele erreichen, ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Wie häufig verzetteln wir uns und vertrödeln unsere Zeit mit Kleinigkeiten! Am Ende des Tages fragen wir uns, was wir eigentlich
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