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Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13

Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13
Autoren: Yasmine Galenorn
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wunderschön. Hast du das alles gemacht?«
    Wieder durchströmte mich die Erleichterung - Smoky war zu Hause, bei mir, und er würde nicht wieder fortgehen.
    »Nicht allein«, sagte er und wies mit einem Nicken über meine Schulter.
    Ich drehte mich um. Morio trat hinter mir durch die Tür zum Flur, in seinem schwarzen Kimono mit goldener Stickerei.
    »Meine Camille ... meine Herrin«, sagte er, nahm meine Hand und küsste sie. »Wir dachten, du könntest ein wenig Aufmunterung gebrauchen.«
    Dankbar nickte ich. »Allerdings. Es funktioniert. Ich danke euch.«
    »Eigentlich war das Trillians Idee«, bemerkte Smoky, und Trillian trat in einem Hausrock aus purpurrotem Samt ein.
    »Trillian?«, stieß ich erstickt hervor. Ich hatte mir solche Sorgen wegen dieses Augenblicks gemacht - darum, wie sie miteinander auskommen würden, wenn wir alle zusammen waren. Darum, wie ich die potenziellen Landminen entschärfen könnte.
    Er trat vor und strich mir über die Wange. »Da ich dich nun einmal werde teilen müssen und da ich dein erster und wichtigster Ehemann sein werde, dachte ich, dass wir drei lernen sollten, zusammenzuarbeiten. Zumindest im Schlafzimmer.« Trillians Lippen verzogen sich zu diesem arroganten, ironischen Lächeln, das ich so sehr liebte. Doch dahinter stand ein Angebot, und ich wusste, wie viel ihn das kostete.
    Schweigend stand ich im Mittelpunkt meines Liebhaber - Dreiecks und schaute von einem zum anderen. Sie erwiderten meinen Blick still und abwartend. Meine Geliebten. Die Männer meines Herzens, die mich vervollständigten, die meine Stärken und meine Fehler akzeptierten, meine Leidenschaft und meine Tränen. Die in unserem Krieg gegen die Dämonen an meiner Seite kämpfen würden bis in den Tod.
    Langsam begann ich mich auszuziehen, einen Knopf, ein Band, einen Fingerbreit nach dem anderen, bis ich schließlich meine Kleider beiseitewarf. Ich straffte die Schultern und stand nackt vor ihnen. Die Tätowierungen auf meinen Schulterblättern schimmerten im Kerzenschein. Die Kraft der Mondmutter durchströmte mich, aber es war die finstere Energie ihrer Phase als dunkle Mutter, blutig, verborgen, leidenschaftlich und magisch - Tod und Sex, die sich durchs Dunkel heranschlichen.
    Ich bewegte mich leicht in Trillians Richtung, und er hob die Hand und liebkoste meine Brüste, während ich still vor ihm stand, ohne ihn zu berühren. Dann ließ er die Hand sinken und sah mir tief in die Augen.
    »Was wünschst du dir, meine Liebste? Dies ist deine Nacht. Wir sind deine Diener.«
    Ich zog ihn an mich und küsste ihn mit gierigen Lippen. Als seine Arme mich umschlangen, streifte ich ihm den langen Rock von den Schultern. Er ließ mich los, damit das lange Jackett von ihm abfallen konnte, und ich trat zurück, betrachtete ihn von Kopf bis Fuß und genoss den Anblick meines prachtvollen Svartaners. Steinharte Bauchmuskeln, kraftvolle Schultern und Haut so glatt wie dunkle Seide schimmerten im Kerzenschein. Seine Augen glitzerten - blau wie zugefrorene Seen.
    »Du bist mein Alpha, mein Feuer und meine Leidenschaft, für immer und ewig«, sagte ich, und er neigte den Kopf.
    Ich wandte mich halb um und ging zu Smoky. Zwei Strähnen seines Haars hoben sich und spielten mit meinem Nacken, meinen Lippen, meinem Haar. Ich atmete seinen Dult ein, den Geruch nach Drachen, nach Macht und Feuer. Dann breitete ich die Arme aus, und sein Haar hob mich hoch. Ich küsste ihn auf Augenhöhe und schob dann auch ihm die Robe von den Schultern.
    Er ließ mich wieder herunter und stand vor mir, nackt, bleicher als bleich in der schimmernden Nacht, groß und stark und steif vor Verlangen.
    »Du bist mein Drachenfürst und Beschützer«, flüsterte ich.
    Dann trat ich vor Morio hin, und er griff nach mir - nicht mit den Händen, sondern mit einem Band aus Energie, das um mich herumwirbelte und kitzelnd über meine Oberschenkel, meinen Bauch und meine Hüften flatterte. Ich trat vor, umfasste sein Kinn mit der Hand und zog seine Lippen zu mir herab, um mich tief in die Energie seiner Dämonennatur hineinsinken zu lassen. Sein Kimono öffnete sich und hei sacht zu Boden.
    »Du bist mein Gefährte, mein Priester im Licht der Mondmutter, mein finsterer Dämon«, sagte ich, und er kniete vor mir nieder und küsste mich auf den Bauch, einen Fingerbreit unter dem Nabel.
    Ich trat zurück und betrachtete die drei, die nur darauf warteten, jedem meiner Wünsche zu gehorchen. Dies war die Nacht, in der wir unseren gemeinsamen Rhythmus
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