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Schriftliche Bewerbung

Schriftliche Bewerbung

Titel: Schriftliche Bewerbung
Autoren: Gitte Haerter , Christine Oettl
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guten/eine gute xy sonst noch aus?
    Keine Sorge, das ist viel einfacher, als es auf den ersten Blick aussieht. Denn Sie wissen vieles intuitiv und aus eigener Erfahrung – ganz besonders natürlich, wenn Sie sich in Ihrem angestammten Bereich bewerben. Es gilt nur, sich dieser Informationen bewusst zu werden, um sie dann gezielt einzusetzen.
    Darüber hinaus sollten Sie sich immer intensiv mit der jeweiligen Stellenanzeige beschäftigen und möglichst viel Klarheit darüber gewinnen:
wie das Aufgabengebiet genau aussieht
welche fachlichen Anforderungen gestellt werden
welche persönlichen Kompetenzen erwartet werden
welche Art von Mensch gesucht wird
    Am besten markieren Sie all diese Informationen direkt in der Anzeige. So können Sie sich einen guten Überblick verschaffen und später leicht nachvollziehen, ob Sie gezielt auf alle wesentlichen Punkte eingegangen sind.
Stoffsammlung für das Anschreiben
    Bevor Sie sich ans endgültige Verfassen des Anschreibens machen, können Sie einen weiteren sehr hilfreichen Arbeitsschritt einschieben: Legen Sie fest, welche Themen Sie ansprechen und welche Richtung Sie dem Ganzen geben wollen. Überlegen Sie:
Warum möchte ich mich auf diese Stelle/bei diesem Unternehmen bewerben? Was genau spricht mich an?
Auf welche fachlichen Anforderungen will ich eingehen?
Welche meiner persönlichen Kompetenzen will ich kurz schildern?
Welche Stationen meines bisherigen Werdegangs sind hier besonders wichtig und sollten dementsprechend betont werden?
    Sie brauchen an dieser Stelle noch nichts auszuformulieren. Notieren Sie erst einmal nur Stichworte und arbeiten Sie später mit ihnen weiter. Das sind praktisch die Puzzlesteine, aus denen Sie Ihr Anschreiben dann gezielt und strukturiert zusammensetzen können. Details zum Anschreiben finden Sie ab → > .
Schritt für Schritt vorgehen
    Auch wenn Sie bereits viel Vorarbeit geleistet haben und die »Zutaten« für Ihr Anschreiben bereit liegen, sollten Sie nicht unbedingt sofort an der Endversion feilen. Wenn man sich gleich im ersten Durchgang darauf konzentriert, hervorragend zu formulieren und bloß keine Wiederholungen reinzubringen, blockiert man sich leicht im Denk- und Schreibfluss. Seien Sie nett zu sich selbst und planen Sie von vornherein mehrere Durchgänge ein. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie am Ende ein aussagekräftiges und stimmiges Anschreiben in Ihren Händen halten. Und Sie ersparen sich selbst Frust und Druck. So können Sie vorgehen:
Gehen Sie von den Themen aus, die Sie im Anschreiben ansprechen wollen (Stichwortliste).
Schreiben Sie spontan alles auf, was Ihnen einfällt – ohne gleich auszuformulieren oder zu streichen.
Machen Sie einen ersten Korrekturdurchgang: Streichen Sie, was mehrmals vorkommt, nicht wirklich passt oder Ihnen nicht gefällt.
Checken Sie, ob Sie auf alle wesentlichen Punkte eingegangen sind und alle Ihnen wichtigen Dinge erwähnt haben.
Ergänzen Sie gegebenenfalls und stellen Sie einzelne Sätze oder auch Absätze um.
Gehen Sie das Anschreiben auf mögliche Sätze ohne wirklichen Informationsgehalt durch und streichen Sie diese.
Feilen Sie erst ganz zum Schluss an einzelnen Formulierungen.
Machen Sie einen letzten Korrekturdurchgang und achten Sie insbesondere noch einmal auf Rechtschreib- und Grammatikfehler.
    Lesen Sie sich Ihren Text mehrmals laut vor und konzentrieren Sie sich darauf. So kommen Sie möglichen Fehlern ganz schnell auf die Spur und können auch viel besser beurteilen, ob der Text flüssig geschrieben ist.
Was tun bei einer Schreibblockade?
    Jeder, der schon mal etwas zu Papier bringen wollte/musste, kennt das: Manchmal geht einfach nichts voran! Zwar hilft es grundsätzlich, wenn man – wie oben geschildert – strukturiert an die Sache herangeht und sich Schritt für Schritt vorarbeitet. Aber trotzdem kann es passieren, dass man keinen klaren Gedanken fassen kann und einem absolut nichts einfällt.
    Wenn Sie blockiert sind, sollten Sie sich auf keinen Fall darauf fixieren, jetzt sofort ein perfektes Anschreiben hinzulegen, das macht die Sache nur noch schlimmer. Hier ein paar Tipps, was Sie alles tun können, um lockerer zu werden:
    Schalten Sie Störfaktoren ab Wenn Sie sich nur bei absoluter Ruhe gut konzentrieren können, dann machen Sie die Musik aus, schließen Sie das Fenster und ziehen Sie sich zurück. Sind Sie dagegen jemand, der gern Trubel um sich hat, dann schreiben Sie Ihren ersten Entwurf doch in einem Café.
    Zeitdruck und Selbstvorwürfe sind
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