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Schnecken huepfen nicht - erfolgeich Neukunden gewinnen mit System

Schnecken huepfen nicht - erfolgeich Neukunden gewinnen mit System

Titel: Schnecken huepfen nicht - erfolgeich Neukunden gewinnen mit System
Autoren: Holger Broer
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sich bedankt. Wenn der Kunde JA sagt und den unterschriebenen Vertrag übergibt. Es gibt keine digitale Abkürzung zum Erfolg! Wenn wir es als Verkäufer ernst meinen, dann sehen wir den Menschen im wahren Leben und VERKAUFEN. Daher brauchen wir mehr tolle, erfolgshungrige, fleißige, moderne Verkäufer, die sowohl digital als auch analog, persönlich, menschlich und authentisch die ersten und letzten Schritte mit ihren Kunden gehen. In Zukunft Mensch!
5.27 Social Media
    Der Kontakt zum Kunden ist heute direkter und schneller. Das bedeutet aber auch, dass Unternehmen hier schneller werden müssen. Es reicht nicht aus, eine schicke Facebook-Seite einzurichten, auf der sich Anfragen oder gar Beschwerden sammeln, und niemand reagiert darauf. Werden soziale Netzwerke genutzt, so müssen die Unternehmen auch deren Spielregeln beherrschen oder bei der Print-Anzeige bleiben.

    Viele Netzwerke sind mehr oder weniger kostenlos. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Systeme keinen Wohlfahrtsauftrag haben, sondern unsere Daten nutzen. Die Verantwortung beginnt also beim Verkäufer, Unternehmer, beim Anwender, beim Menschen selbst. Jedem muss klar sein, dass, wenn er jeden Tag etwas öffentlich »postet«, jeder Beliebige diese Informationen für oder gegen ihn verwenden kann. Und es muss klar sein, dass jeder exakt die gleichen »kostenfreien« Systeme für intelligente Werbemaßnahmen nutzen kann. Ich kann zum Sender werden, ohne groß investieren zu müssen. News, Blogs, Videos – was früher der Job von Profis und Agenturen war, übernimmt heute jeder einzelne User für sich. Der faire und behutsame Umgang mit den persönlichen Daten und mit dem Privatleben, obliegt jedem selbst. Wie im wahren Leben, so auch in der digitalen Welt.
    Unternehmen und Verkäufer können sich somit heute sehr schnell ein relativ detailliertes Bild voneinander machen. Was früher den Geheimdiensten vorbehalten war, das kann nun jeder selbst erledigen: sich in Hochgeschwindigkeit einen bunten Strauß an Informationen besorgen.

    Diese Informationen können wahr sein, falsch oder sogar intim. In jedem Fall basteln sich Verkäufer und Unternehmen aus diesen Mosaiksteinchen ein buntes Profil zusammen. Fakt ist aber auch: Egal, welche Spielvariante der digitalen Möglichkeiten wir nutzen, und egal, was wir einander mehr oder weniger freiwillig verraten, wenn wir es ernst meinen, dann müssen sich Herr Verkäufer und Herr Unternehmer sehen.
    Nichts ersetzt einen persönlichen Kontakt. Kann es dazu kommen, dass sich Bewerber eine Falle stellen, indem sie private Dinge »ins Netz stellen«, die einen potenziellen Arbeitgeber abschrecken? Na klar kann das passieren. Das ist fast schon Normalität. Auf der anderen Seite können sich aber genauso jeder Bewerber und Verkäufer überlegen, ob ihnen das Bild gefällt, das sie über sich, den Kunden oder den zukünftigen Arbeitgeber zusammengepuzzelt haben.
    Wo sich die Kunden seiner Branche im Netz aufhalten, da muss auch der Verkäufer sein. Facebook, Twitter und XING sind Standard, aber auch die speziellen Foren und Weblogs seiner Sparte. Und Sie sollten nicht nach der Zeit pro Woche fragen, sondern nach der Sichtung pro Tag. Da reichen wenige Minuten aus. Nur so sind Sie in der Lage, schnell zu reagieren. Oder anders und platt gesagt: Wer nicht auffällt, fällt weg. Ob man das gut findet oder sehr gut, das bleibt jedem selbst überlassen. Vorab sollte jeder entscheiden, ob er in diesen Systemen mitspielen kann und will. Wenn ja, dann machen Sie es ganz und so richtig, wie Sie können. Oder lassen es. Wo viel Licht, da viel Schatten.
    Und warum surfen Kunden mit den iPhone im Netz, scannen den EAN-Code und schauen nach besseren, anderen Preisen?
1. Weil es die Möglichkeit einfach gibt!
2. Weil schlechte Verkäufer und schlechte Vertriebssysteme ihnen keine Wahl lassen!
    Kunden haben Angst vor Betrug und wollen schlau einkaufen. ZMOT – der sogenannte Zero Moment of Truth. Das heißt: Wann genau und warum kauft ein Kunde? Früher war es eine A-B-Entscheidung. Von der ersten Idee, sich einen Rasenmäher zu kaufen, bis zum Fachhandel. Und der hat beraten und mit Fachpersonal verkauft: Heute sind die Entscheidungswege länger, reichen von A bis Z – und auf diesem Weg versuchen Konzerne mit Milliarden von Werbe-Euros permanent auf den Schirm des Käufers zu gelangen oder dort zu bleiben. Damit er keinesfalls vom Weg abkommt. Daher versuchen heute alle Konzerne, auch zum Sender zu werden. Damit wir
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