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Schlafender Tiger. Großdruck.

Schlafender Tiger. Großdruck.

Titel: Schlafender Tiger. Großdruck.
Autoren: Rosamunde Pilcher
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ihn von al­len sei­nen Freun­den, bringt sein ge­sam­tes Geld durch und macht ihn zum Al­ko­ho­li­ker. Er wird zu ei­nem mensch­li­chen Wrack, zu ei­nem Aus­ge­sto­ße­nen.“
    „Und wie en­det es?“
    „Na­tür­lich hei­ra­tet er sie. Sie be­wegt ihn durch einen mie­sen Trick da­zu. Es gibt kei­nen Aus­weg. Es ist ei­ne Tra­gö­die.“
    „Für mich klingt es gar nicht wie ei­ne Tra­gö­die.“
    „Nun, das soll­te es aber.“
    „Ge­or­ge, soll das et­wa ein Hei­rats­an­trag sein?“
    „Ver­mut­lich ist es ei­ner, auf mei­ne ver­schro­be­ne Art. Es tut mir leid we­gen ges­tern nacht. Und ich lie­be dich wirk­lich.“
    „Das weiß ich.“ Sie beug­te sich vor und küß­te ihn. „Und ich bin froh dar­über.“ Wie­der küß­te sie ihn, und er schob sei­ne Schreib­ma­schi­ne weg, stand auf und zog sie in sei­ne Ar­me.
    Schließ­lich sag­te Se­li­na: „Wir wer­den es Agnes sa­gen müs­sen.“
    „Wird sie auch nicht hier auf­tau­chen und ver­su­chen, uns einen Strich durch die Rech­nung zu ma­chen?“
    „Na­tür­lich nicht. Sie wird dich lie­ben.“
    „Wir wer­den ihr ein Te­le­gramm schi­cken. Aus San An­to­nio. Heu­te nach­mit­tag noch, wenn es vor Rod­ney Ack­land an­kom­men soll. Und wenn wir schon in der Stadt sind, stat­ten wir gleich dem eng­li­schen Pad­re einen Be­such ab und fra­gen ihn, warum es so lan­ge dau­ert, bis er uns end­lich traut. Und wir bit­ten Ro­dol­fo, un­ser Trau­zeu­ge zu sein...“
    „Ich wünsch­te, ich könn­te Jua­ni­ta als Braut­jung­fer ha­ben.“
    Jua­ni­ta. Sie hat­ten Jua­ni­ta ganz ver­ges­sen. Hand in Hand tra­ten sie auf die Ter­ras­se, beug­ten sich über die Brüs­tung und rie­fen nach ihr, doch Jua­ni­ta war nicht so ein­fäl­tig, wie sie manch­mal er­schi­en. Ihr In­stinkt ließ sie sel­ten im Stich, und sie lief ih­nen be­reits ent­ge­gen, freu­de­strah­lend und mit aus­ge­streck­ten Ar­men, als woll­te sie sie al­le bei­de um­ar­men.
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