Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)

Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Schatten der Vergangenheit (Junge Liebe) (German Edition)
Autoren: c. Griethe
Vom Netzwerk:
und meinen Verstand auf Autopilot schaltet, sodass ich mich ihm bereitwillig ein klein wenig entgegenstrecke, was ihn nur triumphierend sanft schmunzeln lässt, ehe er meine Lippen zu einem bezaubernd unschuldigen Kuss einfängt, der sich dennoch so intensiv anfühlt, dass ich an der Ehrlichkeit seiner Gefühle zu mir nicht mehr zweifeln kann.
    Trotzdem, auch wenn der Kuss sich so verdammt gut und irgendwie heilsam anfühlt, unterbreche ich ihn nach kurzer Zeit, weil mir die Worte von Lissy noch immer im Kopf rumschwirren. Dass Jennifer gestern vor allen Leuten mit ihm Schluss gemacht hat und er mich vielleicht nur deshalb geküsst hat. Um ihr eins reinzuwürgen. Warum auch immer.
    „Okay, Zeit der Erklärungen, nehme ich an“, flüstert Marc seufzend, als ich mich von ihm löse und zeigt damit nur zu deutlich, dass er viel lieber weitergemacht hätte und einem klärenden Gespräch wohl aus dem Weg gegangen wäre. Aber ich habe keine Lust mehr, mich vertrösten zu lassen und in seiner unmittelbaren Gegenwart ständig meinen Verstand zu verlieren. Also jetzt im Moment nicht. Grundsätzlich habe ich sonst eigentlich rein gar nichts dagegen, dass er mich umnebelt und verzückt. Im Gegenteil. Doch das mit seiner Jenny hätte ich schon ganz gern geklärt, bevor er mich wieder um den Finger wickelt.
    „Ich werde dir jetzt mal was sagen, Beauty, und daran solltest du niemals zweifeln“, haucht er sanft und lächelnd gegen meine Lippen und bringt mich schon wieder in größte Schwierigkeiten damit, sodass ich einfach die Luft anhalte, um seinem verführerischen Duft zu entkommen.
    „Meine Gefühle für dich, die hier in mir drin seit so langer Zeit darauf warten, endlich raus zu dürfen, steigen von Sekunde zu Sekunde weiter an. Du verzauberst mich mit jedem Lächeln, jeder Geste, jedem Wort, das über deine sündigen Lippen kommt. Jede deiner Bewegungen fühlt sich an wie eine reine Einladung und jeder Blick von dir lässt mich tausend Tode sterben. Ich will dich so sehr, wie ich noch nie in meinem Leben etwas gewollt habe, und auch wenn ich zu feige war, sofort alles für dich hinzuschmeißen, bin ich mir absolut sicher, dass ich dich nie wieder gehen lassen werde. Du bist jetzt meins und ich zeige es der ganzen Welt, wenn‘s sein muss. Dieser Kuss, vor allen Gästen, war absolut ehrlich gemeint und keine Jenny auf diesem Planeten hätte mich davon abhalten können. Ich liebe dich“, wispert er ganz leise und jagt mir damit unzählige wohlige Schauer über den Rücken, die sich schrecklich gut anfühlen und Lust auf viel viel mehr davon machen.
    Ich will ihn so sehr, dass mir schlagartig egal ist, warum er mich denn nun geküsst hat und ich einen Scheiß drauf gebe, ob es nur aus Rache oder was weiß ich warum gewesen ist. Ich will mehr, viel mehr und ich bin bereit ihm alles zu geben. Bedingungslos und ohne zu zögern. Weshalb ich mich so überraschend, dass er gar nichts dagegen tun kann, rittlings auf seinen Schoß schwinge und ihn begehrlich anfunkle.
    „Ich will dich … sofort“, raune ich gegen seine Lippen und entlocke ihm damit ein wahnsinnig entzückendes Keuchen, was mich mit unsagbarem Stolz erfüllt und mein Herz zum Rasen bringt. Doch bevor ich seine sinnlich weichen Lippen einfangen kann und endlich wieder schmecken darf, bremst er mich rigoros aus.
    „Stopp“, flüstert er bestimmt, was ich sofort befolge und in meiner Bewegung abwarte, nur um ihn ein wenig unverständlich, enttäuscht anzusehen. Was ihn schon wieder so zauberhaft schmunzeln lässt.
    „Ich erklär‘s dir erst“, haucht er einen zarten Kuss auf meine Lippen und sieht mich so ehrlich und aufrichtig an, dass ich einfach nur zustimmend nicke.
    „Du weißt, dass Jenny bis nach der Hochzeit warten wollte, um unsere Trennung bekannt zu geben, weil es für sie wie ein Versagen aussah. Was ja eigentlich absoluter Blödsinn ist, aber so ist sie nun mal. Und um ihr die Trennung einfach zu erleichtern und einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen, weil sie ja doch gerade in den letzten Tagen alles mögliche versucht hat, um mich wieder umzustimmen, brachte Robert mich auf eine Idee“, erklärt Marc mir leise und ich bin ein bisschen überrascht.
    „Mein Robert?“, sehe ich ihn perplex an.
    „Ja“, lacht er. „Dein Robert. Wir haben einen Weg gefunden, Jenny endgültig von mir zu lösen. Du weißt ja, wie sehr sie sich ein Kind wünscht und da kam deinem tollen Freund die Idee, mich einfach mal als zeugungsunfähig hinzustellen.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher