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Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour

Titel: Safari-Turn-Kids auf Entdeckungstour
Autoren: Petra Wagner , Thomas Baumgaertner , Anja Jaitner
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Verhaltensänderung mit seinen vielfältigen Bewegungswegen, aber auch Barrieren und Hindernissen zu orientieren und angeregt werden, einen Weg für sich persönlich zu Gesundheit und Wohlbefinden zu finden.
    In der Konzeption des Programms geht es darum nicht, an den Defiziten orientiert, die Fehler und Schwächen der Betroffenen in diesem „Dschungel“ zu thematisieren, sondern, an den Ressourcen orientiert, die individuellen Stärken, Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder für eine Verhaltensänderung zu erschließen, hervorzuheben und zu fördern. Diese Ressourcenorientierung gilt als wichtige Voraussetzung für Gesundheit, Wohlbefinden und einen aktiven Lebensstil. Sie liegt auch der Leitidee der SAFARI mit folgenden Stärken zugrunde: S elbstbewusst, A ktiv, F it, A usgeglichen, R obust, I ntegriert.
    Die Initiierung eines aktiven Lebensstils über den Sportverein ist angestrebt, um den Teilnehmern über den Kurs hinaus adäquate Angebote für eine Aufrechterhaltung des neu erlernten Verhaltens unterbreiten zu können und somit die Nachhaltigkeit der Verhaltensänderung zu unterstützen und zu gewährleisten.
    Die Idee der „SAFARI“ findet sich im Vokabular, im Konzept des gesamten Programms (einschließlich parallelem Ernährungskurs), in den Übungs- und Spielformen sowie in der für die Verhaltensänderung notwendigen Vermittlung von Selbstmanagementkompetenzen wieder. Den Ausgangspunkt der gemeinsamen Entdeckungstour bildet der wöchentliche Bewegungskurs, das sogenannte „Basiscamp“. Von hier aus werden die Teilnehmer angeleitet, begleitet, unterstützt und erhalten Rückmeldungen. In jeder Stunde gilt es, auf eine „Safaritour“ durch verschiedene alltägliche Aktionsräume zu gehen (z. B. Schule, Wohnung, Wohnumgebung, Straßen, Parks, Wald, Spielplätze, Freizeitanbieter etc.) und damit neue Wege, Räume, Arten oder Materialien für die Bewegung im Alltag der Kinder und ihres sozialen Umfeldes zu entdecken und zu nutzen. Über die Vergabe von kleinen „Touraufträgen“ für zu Hause ergibt sich nicht nur, die neuen Entdeckungen und Erfahrungen in die gewohnte Umwelt der Kinder zu transferieren oder unter Einbezug des sozialen Umfeldes (Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde etc.) auch entsprechende Ressourcen zu mobilisieren bzw. wahrzunehmen, sondern hieraus ergeben sich gleichzeitig neue Spielideen und positive Bewegungserlebnisse mit anderen Geräten für den eigenen individuellen Lebensalltag.
    Optional können Sie den sportmotorischen Eingangstest in der ersten Kursstunde als „Safaricheck“, eine Art Eignungsprüfung für die große gemeinsame Tour, durchführen. Alle Teilnehmer erhalten nach Absolvieren des Tests eine Urkunde über ihre Kompetenzen. Ein Wiederholungstest am Ende des Kurses zeigt den Kindern ihre individuellen Verbesserungen in den sportmotorischen Fähigkeiten und soll als Erfolgsrückmeldung für dieTeilnehmer gleichzeitig zur Förderung des sportbezogenen Selbstwerts beitragen. Als Abschlussprüfung der „Safaritour“ geht es demnach für die Kinder nicht um das Erreichen von Normwerten oder den Leistungsvergleich mit anderen, sondern um die positiven Entwicklungen auf dem individuellen Weg zum aktiven Lebensstil.
    Auch das Erlernen von Selbstmanagementkompetenzen zur Unterstützung der Verhaltensänderung hin zu einem aktiven Lebensstil ist in die Idee der „SAFARI“ gebettet. Zu Beginn des Kurses wird geklärt, was das „Ziel“ der Tour für jeden Teilnehmer ist und dass es zur Erreichung dieses Ziels mehrere Bewegungswege – die „Safaritouren“ – geben kann. Ein „Routenplaner“ dient als Übersichts- und Arbeitsmedium der Teilnehmer dazu, nicht die Orientierung auf dem Weg der Verhaltensänderung hin zu Wohlbefinden und Gesundheit zu verlieren. So vermittelt das Protokollieren des eigenen Bewegungsverhaltens im Safaribewegungstagebuch die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung, nehmen die Teilnehmer anhand der „Faultierbilanz“ eine Selbstbewertung des Aktivitätsverhaltens vor, eignen sie sich die Kompetenz zur flexiblen Kontrolle des Aktivitätsverhaltens anhand der „Faultiercharts“ an und erproben damit ihren individuell gewählten Weg zu mehr Bewegung. Über „Safaritaler“, die in einen „Reisescheck“
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