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Romantic Christmas - Verführung (German Edition)

Romantic Christmas - Verführung (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Verführung (German Edition)
Autoren: Nalini Singh
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Blütenblätter.
    »Ja.« Er bedeckte ihren Nacken mit Küssen. »Aber ich möchte mich um dich kümmern, also lass mich.«
    Damit hatte sie nicht gerechnet. Denn als Heilerin kümmerte sie sich in der Regel um andere. Doch für Nate war sie ein Orchideenmädchen. Auf einmal wurde ihr klar, dass sie das für ihn schon immer gewesen war. Er sah die Frau hinter der Heilerin. Und wieder kullerte eine Träne über ihre Wange. »Das darfst du für immer.«
    Als Weihnachten vor der Tür stand, war die Erinnerung an Solias King schon längst verblasst. Die Medialen hatten ihre gesamte Ausrüstung vom Territorium der DarkRiver-Leoparden entfernt und nur die Lichterkette mit der Weihnachtsdeko zurückgelassen. Begeistert hatte Tamsyn die Sachen für ihren Baum genutzt, wobei es dem wahrlich nicht an Schmuck mangelte. Jeder ihrer Rudelgefährten hatte wenigstens einen Anhänger – manche auch zehn – beigesteuert, so dass der Baum am Weihnachtstag wirklich der gemeinsame Baum des Rudels war.
    Shayla hätte sich bestimmt darüber gefreut, dachte Tamsyn. Im Rudel gab es noch viele Wunden zu heilen, doch dieser alberne überkandidelte Baum hatte zumindest ein wenig Freude in ihr Leben gebracht. Das Weihnachtsfest wurde unter seinen ausladenden Zweigen begangen, und hier verkündete Lachlan auch offiziell ihren und Nates Bund.
    »Unser Jahrestag wird für mich immer der Tag sein, an dem du mir die Orchideen geschenkt hast«, erklärte sie Nathan beim Tanz unter dem glitzernden Baum.
    Er legte seine Hand auf ihren Po. »Also ich wäre ja für die Hütte in Tahoe.«
    Sie lachte. »Und was sollen wir dann unseren Kindern erzählen, wenn wir Tahoe nehmen? Hmm?«
    »Dass ein Rudel sich um seine Mitglieder kümmert.« Sadis, Cians und selbst Nitas Verhalten war der bloßen Fürsorge für ein Rudelmitglied geschuldet, und Nate hatte das akzeptiert. »Und dass ihr Vater ein Vollidiot war, der gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hat.« Nate fragte sich, wie ihre Jungen wohl aussehen würden. Nicht dass er Tammy schon so bald drängen wollte. Immerhin war sie erst neunzehn, und er hoffte, dass sie es nicht eines Tages bereuen würde, sich so früh gebunden zu haben. Aber in dieser verzauberten Weihnachtsnacht wollte er nur zu gern an ein glückliches Ende glauben. »Lust auf eine Wiederholung?«
    »Meinst du die Orchideen?«
    Ihre Frage klang so arglos, dass er den verschlagenen Blick in ihren Augen fast übersehen hätte. »Du kannst mich später gebührend entschädigen.« Er streichelte ihren Po.
    »Reiß dich zusammen!«, sagte sie und errötete. »Die anderen sehen das doch.«
    »Na und?« Er wirbelte sie herum, bis sie mit dem Rücken zum Baum stand. »Ich spiele doch nur mit meiner Gefährtin.«
    Diesmal schmiegte sie sich an ihn, schob die Hände unter seinen Pulli. »Ich möchte eine Wiederholung – und zwar mit Sahne obendrauf.«
    Er grinste. »Was meinst du, wofür ich all die Schlagsahne gekauft habe?«
    Sie leckte sich über die Lippen. »Ich zuerst.«

Epilog
    Achtzehn Jahre später, 2079
    »Wo ist die Schlagsahne?« Nate bedeckte Tamsyns nackten Rücken mit Küssen.
    Über die Schulter warf sie ihm einen Blick zu, immer noch atemberaubend schön. »Hast du vergessen, dass wir Besuch haben?«
    »Die können sich ja wohl selbst beschäftigen«, murmelte er. Das Haus war gerammelt voll mit Rudelgefährten, die zu einem gemeinsamen Essen gekommen waren.
    »Das tun sie schon seit einer geschlagenen Stunde.« Sie stöhnte. »Oh ja, noch mal.«
    Er gehorchte und küsste sie auf die zarte Kuhle im Kreuz. »Da muss ich wohl den Gastgeber spielen.«
    »Mein armer Liebling!«
    Er biss ihr in den Po. »Werd nur nicht frech, Tamsyn Ryder! Ich kenne alle deine Geheimnisse.« Und nach achtzehn Jahren wusste er, dass sie nur ihm gehörte, mit Haut und Haaren. Beinahe zwei Jahre hatte es gedauert, bis er es endlich begriffen hatte; doch da sie in dieser Zeit immer glücklicher wurden, blieb ihm schließlich nichts anderes übrig.
    Sie schmiegte sich in seine Halsbeuge. »Hör auf, mich zu verführen. Ich muss das Essen endlich fertig kochen.«
    Er war schon halb aufgestanden, da fiel sein Blick auf einen goldenen Umschlag auf dem Schreibtisch. »Was ist denn das?«
    »Eine Karte von Nita«, sagte sie. Kurz nach ihnen war ihre Rudelgefährtin einen Bund mit einem Mann aus einem fremden Rudel eingegangen. »Ihre Jungen werden so schnell groß.«
    »Unsere aber auch.« Er strich ihr über die kurvige Hüfte. »Oh Gott, bald muss ich
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