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Projekt Traumfigur

Projekt Traumfigur

Titel: Projekt Traumfigur
Autoren: Johanna Fellner
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entwerfen. Schreiben Sie diesen auf einen oder mehrere Klebezettel, die Sie dann auf Sichthöhe anbringen, zum Beispiel an Ihrem PC-Bildschirm oder am Badezimmerspiegel. So dringt die neue Sichtweise bis ins Unterbewusstsein vor. Mögliche Slogans könnten sein: »Ja, ich will!«, »Ich schaffe das« oder »Jetzt komme ich – ich bin toll«.

2. Baustein: Scharfer Fokus
    Sie sind bereit, etwas zu verändern, sehr gut. Überlegen Sie nun, was dieser Vorsatz genau beinhaltet – und bleiben Sie realistisch. Niemand verliert von heute auf morgen zehn Kilogramm, trägt nach zwei Wochen vier Kleidergrößen weniger oder ist nach 14 Tagen fit für einen Halbmarathon. Setzen Sie sich ein echtes Ziel. Überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist, und seien Sie nicht zu streng mit sich selbst. Vielleicht haben Sie die Erfahrung bereits gemacht, dass ein zu rigoroses Vorgehen Sie schnell aufgeben lässt, Sie die Motivation verlieren oder das Vorhaben gar ins Gegenteil umschlägt. Am besten ist es, sich nicht an Zahlen festzubeißen. Sicher haben Sie noch eine alte Hose, in die Sie gern wieder hineinpassen würden, oder Sie möchten, dass die Unterseite des Oberarms beim Anheben der Arme nicht so schlaff herabhängt – solche Ziele sind sinnvoller und einfacher zu erreichen, als den Oberschenkelumfang um genau drei Zentimeter zu reduzieren.
    Dennoch sollten Ziele sehr konkret formuliert werden. Gute Beispiele sind: »Ich möchte ohne Pause zehn Stockwerke zu Fuß hochgehen können«, »Ich möchte an einem Volkslauf teilnehmen«, »Ich möchte vor Energie sprühen« oder »Ich möchte mein zu klein gewordenes Lieblingskleid wieder tragen können«. Formulieren Sie Ihr Ziel positiv, konzentrieren Sie sich also darauf, wie etwas in Zukunft sein soll, und nicht darauf, was sich ändern oder was verschwinden soll. »Ich möchte, dass meine Oberarme straff und definiert aussehen« funktioniert besser als »Die schwabbelige Stelle zwischen Ellbogen und Schulter soll verschwinden«. Sie glauben gar nicht, wie aufmerksam Ihr Unterbewusstsein diese scheinbar kleinen Unterschiede speichert.
    Notieren Sie hier Ihr ganz persönliches Ziel:
3. Baustein: Starkes Wissen
    Ihre Mutter ist übergewichtig, Ihre Oma auch und ebenso die Schwester Ihres Vaters? Die Gene können wie auch die über Jahre innerhalb einer Familie gepflegten Essgewohnheiten Mitverursacher von Übergewicht sein. Trotzdem hat jeder seinen Stoffwechsel selbst in der Hand. Sicher muss der eine etwas mehr dafür tun, um seine Figur zu halten, als der andere, und nicht jedem fällt es leicht, sich gesund und ausgewogen zu ernähren – nichtsdestotrotz sind Sie Ihrem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert.
    Der Weg, den Sie mit diesem Buch eingeschlagen haben, ist auf jeden Fall richtig, egal, ob Sie abnehmen möchten oder nicht. Die Grundbausteine für einen gesunden, schönen Körper, lebenslange Fitness und Wohlbefinden sind nämlich zugleich die entscheidenden Faktoren für einen langfristigen Abnehmerfolg:

    Achtung, Stolperstein!

    1. Die Waage

    Wenn Sie zu dick sind, werden Sie das spüren, sehen und wissen. Das Problem ist da und muss nicht von einer Waage bestätigt werden. Verlassen Sie sich lieber auf das eigene Körpergefühl.
    Meine Waage musste sich verabschieden, als ich 15 war. Vom Kunstturnen geprägt, war ich schon immer sehr extrem und wollte alles ausprobieren. So habe ich alle Ernährungsrichtungen, die wir in der Schule behandelt hatten, selbst getestet. Ich war Vegetarierin, Ökoverfolgerin, Trennkostlerin, habe auch mal komplett auf Zucker und überwiegend auf Fett verzichtet.
    Gleichzeitig habe ich mit Krafttraining begonnen. Dies bewirkte, dass ich Fett und Wasser abgebaut, Muskelkraft und Definition aufgebaut habe. Ich wurde sichtlich schlanker, definierter, auf der Waage jedoch immer schwerer. Der auch wissenschaftlich bewiesene Fakt ist: Muskeln sind schwerer als Fett. Mit meinem Bewegungsprogramm werden Sie nicht nur Körperfett verlieren, sondern auch Muskeln aufbauen. Das heißt, Sie werden schlanker und straffer sein und viel besser aussehen (und sich natürlich auch besser fühlen), selbst wenn der Zeiger sich auf der Waage zunächst nur wenig bewegt. Darum ist die Berechnung des Body Mass Index (BMI) nur eine Orientierungshilfe und keine ideale Formel, um ein gesundes Gewicht zu ermitteln.
    Und nur keine Sorge: Sie werden mit meinen Workouts und Übungen, die alle ohne Hanteln und andere Gewichte auskommen, keine dicken Muskelpakete aufbauen. Wir
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