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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin
Autoren: Perry Rhodan
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den Beinen.
Jiic äußerte den Wunsch, nach Bergetatdil zurückzukehren.
Da das Hauptprogramm für die weiteren Tätigkeiten bei den
drei männlichen Siganesen lag, entsprach Utah Horyz diesem
verständlichen Wunsch. Sie wollte zugleich Baccara Tinn über
die Entwicklung informieren, denn diese würde sich inzwischen
sicher Sorgen um ihre kleinen Freunde machen. Die Space-Jet, mit der
sie nach Limunzwei gekommen waren, war voll einsatzfähig, aber
sie verfügte über keinen Überlichtantrieb und keinen
Hypersender, andererseits aber über eine gute Ortungsanlage.
Utah schlug daher vor, auf dem Rückflug eine Schleife zu fliegen
und das Gelände, in dem man die Zentralüberwachung und die
Mannschaft der LEMY DANGER vermutete, einer genauen Prüfung zu
unterziehen. Allen war klar, daß hier die Entscheidung fallen
würde. Auch die wieder intakte Positronik des PALADIN-Roboters
schloß sich dieser Meinung an, nachdem man ihr alle bekannten
Daten vorgelegt hatte. Eine
    gewisse Unsicherheit blieb, weil man nicht beurteilen konnte, was
an wesentlichen Ereignissen während der letzten rund 400 Jahre
geschehen war.
    Utah wollte ferner bei den Zappzarappern noch einmal nachfragen,
was diese über eventuelle Geschehnisse aus der kalten Südzone
ihres Planeten wußten. Man erhoffte sich so weitere Aufschlüsse
über den geheimnisvollen Feind. Jiic konnte in diesem Punkt
nicht helfen, schloß aber nicht aus, daß andere ihres
Volkes etwas dazu wußten. Bergetatdil war die Stadt der
Limuneser, die am nächsten an dem Gebiet lag, in dem man die
Zentralüberwachung vermutete.
    Als die Siganesin startete, begann Plipp Bonato mit seinem
Trainingsprogramm. Zuerst spielte er mit der SERT-Haube alle
wichtigen Manöver durch, ohne daß der PALADIN diese
wirklich durchführte. Die Positronik erweckte durch eingespielte
Bilder jedoch den Eindruck, daß der Hyperenergetiker alles als
Realität empfinden mußte. Nach mehreren Stunden war es
dann soweit, daß die Übungen in eine echte Phase
übergeleitet wurden. Nach einer endlosen Zeit begann sich der
riesige Ynkelonium-Compatit-Körper wieder zu bewegen. Die
internen Roboteinheiten des PALADINS waren an allen neuralgischen
Punkten, um gemeinsam mit der Hauptpositronik das Verhalten der
Maschinenteile zu überwachen.
    Dart Hulos, der selbst kein Emotionaut war, hielt sich in der
Hauptsteuerzentrale bei Plipp auf und überwachte dort eingehende
Fehlermeldungen. Nach einem Fußmarsch von zwei Kilometern gab
es noch immer keine Störung. Das blieb auch so, als Schluck die
weiteren Systeme und Untersysteme über die Gedankensteuerung in
Betrieb nahm. Erste kurze Flüge wurden vorgenommen, und auch
danach brannten alle Kontrollen auf grün, und die Positronik
meldete keine Ausfälle.
    Nach fünf Stunden kehrte Bonato an den alten Standort zurück.
Er schob die SERT-Haube vom Kopf.
    “Jetzt brauche ich erst einmal einen Schluck", lachte
er und nahm mit ruhiger Hand die Flasche entgegen, die ihm Dart Hulos
reichte. Über das runzlige Gesicht des alten Thunderbolts flog
ein Lächeln.
    “Gute Arbeit, Schluck. Wo hast du das gelernt?"
    “Ich muß dir ganz ehrlich gestehen, Dart, daß
ich keine Fluglizenz mehr besitze. Sie wurde mir aus den erwähnten
gesundheitlichen Gründen abgenommen. Ich sehe das auch ein,
wenngleich die Mediziner nachgewiesen haben, daß ich unter dem
Einfluß von Alkohol nicht nur meine normale Denk- und
Handlungsfähigkeit erhalte, sondern sogar noch
reaktionsschneller werde. Es war mehr eine grundsätzliche
Überlegung, mir die Lizenz abzufordern, und ich kam dieser
Forderung sogar freiwillig nach. Gelernt habe ich das alles auf der
Raumakademie auf Siga. Dort gelang es mir, über mehrere Jahre
mein Leiden zu verbergen. Wenn ich mich zusammenreiße, kann ich
auch nach einigen Flaschen ganz normal reden. Mit der Gründung
der Kosmischen Hanse wurden Spezialisten gesucht, die Sonderaufgaben
übernehmen konnten. Ich bewarb mich und wurde nach einer
zusätzlichen Schulung angenommen. Man wollte mich sogar wieder
als Emotionaut einsetzen, aber ich verzichtete erneut. Nun ist die
Situation natürlich anders. Da niemand außer mir den
PALADIN steuern kann, muß ich wohl ran."
    Der alte Waffenmeister legte ihm zum Zeichen seines
Einverständnisses eine Hand auf die Schulter.
    “Wir werden es schon schaffen. Len muß die Aufgabe
seines Großonkels übernehmen, also die Positronik, die
Funk- und die Ortungsanlagen. Dort muß jemand sitzen. Für
mich bleibt nur die
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