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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer
Autoren: Perry Rhodan
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von
Zauberlehrlingen, die die Geister, die sie riefen, nicht mehr
beherrschen können."
    „Wir müssen uns mit allen Mitteln dagegen wehren!"
rief Cesare Sebastian! erregt.
    Tifflor lächelte, berührte einige Sensorpunkte auf dem
Kommunikationsbild, wartete, bis das Erkennungssymbol von NATHAN auf
dem Bildschirm erschien, und sagte:
    „Kode Mazatlän, Unter kennung Kid Kompagnon!
Verstanden?" „Verstanden, Erster Terraner", erscholl
eine sonore, ruhige Stimme. „Welche Maßnahmen sollen
eingeleitet werden?"
    „Umfassende Suchmaßnahmen Erde und erdnaher Bereich!"
erklärte Julian Tifflor. „Kid Kompagnon alias Kyron
Barrakun sowie Carilda Today müssen mit Dringlichkeit eins A
gefunden werden. Carilda Today steht unter dem Schutz der LFT. Sie
ist, falls sie lebend gefunden wird, sofort nach Imperium Alpha zu
bringen - und, falls sie tot sein sollte, einzufrieren und zwecks
Wiederbelebung ins Satellitenhospital BETA-TAKIN einzuliefern.
Achtung, die Auskünfte der auf der Erde stationierten Computer
sind dreifach auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen! Ende der
Durchsage!"
    „Alles verstanden, Mission eingeleitet", kam die
Bestätigung. „Auskunft über Mißtrauen gegenüber
auf der Erde stationierten Computern muß nachgereicht werden.
Ende!"
    Wieder glitten Tifflors Finger über Sensorpunkte. Der
Bildschirm wurde dunkel.
    „Sie hatten im Zusammenhang mit meinem Partner gewisse
    Maßnahmen vorprogrammiert, Mister Tifflor?" fragte
Earny.
    Tifflor nickte ernst.
    „Aber nicht, weil ich ihm mißtraue, sondern weil ich
mir ausrechnen konnte, daß ein Mann wie er, der sich so stark
exponieren kann, früher oder später in ernste
Schwierigkeiten geraten würde."
    Cesare Sebastian! wölbte die Brauen.
    „Sie sagten, nicht, weil Sie ihm mißtrauen, Erster
Terraner. Hätten Sie nicht formulieren müssen, nicht, weil
Sie ihm mißtrauten?"
    Julian Tifflor schüttelte den Kopf.
    „Keineswegs, denn ich mißtraue Kyron auch jetzt nicht,
Mister Sebastiani. Die Lauterkeit seines Charakters ist über
jeden Zweifel erhaben. Deshalb ist er auch mein Freund. Derjenige,
der jetzt vielleicht gegen uns arbeitet, ist nicht identisch mit
Kyron Barrakun. Aber..." Er winkte ab.
    „Was ist unter .umfassenden Suchmaßnahmen' zu
verstehen, Mister Tifflor?" wollte Earny wissen.
    „Genau das, was auch du unter .umfassend' verstehst, Earny",
antwortete der Erste Terraner. „Seit dem Ende des Gesprächs
mit NATHAN suchen alle erdorbitalen Satelliten mit Radar,
Hypertastern, Infrarotsuchern, normalen optischen Sichtgeräten,
Elektronenteleskopen und einer ganzen Palette von
Funküberwachungssystemen nach Kyron und Carilda. Für beide
Personen ist jeglicher Datenschutz aufgehoben. Fünfdimensionale
Kodeimpulse bombardieren die gesamte Erdoberfläche und
aktivieren Impulsreflexsender in den ID-Karten Kyrons und Carildas.
Bergungs- und Rettungsroboter haben die Satelliten verlassen und
verteilen sich im erdnahen Weltraum, um sofort eingreifen zu können,
wenn die Gesuchten aufgespürt worden sind. Sie müßten
sich schon im tiefsten Tiefseegraben verkriechen, um diesem Aufgebot
zu entgehen."

14.
    Kyron Barrakun und Carilda Today hatten sich nicht in einem
Tiefseegraben verkrochen.
    Sie waren von Moskau aus mit einem Rohrbahnzug nach Bagdad
gefahren, hatten dort einen Gleiter gemietet, auf einen Kurs nach
Ottawa programmiert und allein auf die weite Reise geschickt. Dann
hatte Kyron einen Gleiter gestohlen, und sie waren weiter nach Beirut
geflogen.
    Dabei hatte Kyron nicht den Fehler begangen, den Computer des
gestohlenen Gleiters fehlerhaft zu beeinflussen und damit eine Spur
zu hinterlassen, denn er wußte, daß diejenigen, die ihn
suchten, seine Fähigkeiten kannten und eine solche Spur als
falsch verstehen würden. Aber in der Nähe von Beirut hatte
er den Gleiter im Meer versenkt - und dort würde er zweifellos
bald gefunden werden. Zwangsläufig würde der
    Fund mit ihm in einen Zusammenhang gebracht werden.
    Von seinen Recherchen in fremden Computern war Kyron Barrakun vor
einiger Zeit einem Großhändler für gestohlene Gleiter
auf die Spur gekommen, der sein Hauptlager in Beirut unterhielt. Da
das Hauptlager von Menschen bewacht wurde, konnte er dort keinen
Gleiter stehlen.
    Also setzte er sich mit dem Großhändler direkt in
Verbindung, übte gerade genug Druck aus, um zu erreichen, was er
wollte, ohne sein Leben zu gefährden, bezahlte einen Fluggleiter
bar und setzte seinen abenteuerlichen Weg fort.
    Im Tiefflug steuerte er den
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