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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht
Autoren: Perry Rhodan
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    Malam bleckte die Zahne Er war am Ende seiner Beherrschung Die
Waffe zitterte in seiner Hand Orin benutzte die Gelegenheit, urn mit
dem Mittelfinger der linken Hand den Ausloser zu betätigen Das
Signal wurde unter den herrschenden Umstanden drei Sekunden brauchen,
um Xanthin zu erreichen Etwa eine Sekunde dauerten die Umsetzung in
elektromagnetische Impulse, die Abstrahlung zu einem drahtlosen
RechneranschluO und die Reaktion des Rechners Dann nochmals drei
Sekunden für das vorn Rechner an die Satelliten abgestrahlte
Hypersignal Orin zahlte langsam bis drei „Sieh dort den
Orterschirm", sagte er ruhig zu Malam „Nur zwei Satelliten
stehen uns im Weg, die ändern sind nicht in Schußweite
Schau genau hin'' sechs sieben
    Einer der beiden Punkte leuchtete grell auf, fast im
    selben Augenblick der andere Sekunden lang flackerten sie hell auf
der Mattscheibe des Orters, dann sank die Glut m sich zusammen, und
als die Retina des Auges den momentanen Lichteindruck hatte abklingen
lassen, da wurde klar, daß der Bildschirm leer war Orin
beobachtete Malam aus den Augenwinkeln Halb vornübergebeugt,
halb in sich zusammengesunken stand er starr wie ein steinernes
Mahnmal verzweifelten Hasses und todlicher Rachgier Aus dem
Lautsprecher, der die Kammer mit dem Kommandostand verband, drang
lautes, jubelndes Geschrei Malam richtete sich langsam auf In seinen
Augen glomm ein irres Feuer Da öffnete sich das Schott Malam
wirbelte irritiert herum Niwan erschien in der Schottoffnung ließ
sich jedoch sofort fallen, als er die Waffe in der Hand des
Wahnsinnigen erblickte Ein scharfes Strahlbundel fauchte dicht über
ihn hinweg Da war Orin heran Mit voller Wucht schlug er Malam die
Handkdnte m den Nacken Der Xanther sank bewußtlos vornüber
Achteinhalb Tage spater landete die NIARON-III auf dem Raumhafen von
Lochmvar Die terramsche Abwehr war über die Fracht des alten
Raumschiffes in Kenntnis gesetzt worden Ein Kreuzer stand bereit,
Orin Ellsmere, Richard Hollmgsworth und King Pollack auf dem
schnellsten Weg zur Erde zu bringen -mitsamt den kostbaren
Filmstreifen, die sich m ihrem Besitz befanden Nach der Vernichtung
der beiden Satelliten, die durch kunstlich erzeugte Fernleitung ihrer
Geschutz-energien bewirkt worden war,war die Reise der NIARON-III
fast ereignislos und glatt verlaufen Rajik Malam wurde m eine Kabine
gesperrt und unter Bewachung gestellt Nach der Landung auf Lochmvar
wollte man ihm die Wahl überlassen, nach Xanthin zurückzukehren
oder anderswohin weiterzureisen Er brauchte sich jedoch nie zu
entscheiden Am Tag der Landung fand man ihn tot m seiner Kabine Er
hatte sich die Pulsadern zerbissen - eine Tat, zu der ein
Durchhaltevermogen und eine Unempf mdlichkeit ge
    hörten, wie sie nur ein Wahnsinniger aufzubringen vermochte.
    Die Sucher hatten noch über Hyperfunk ein generelles
Übereinkommen mit der Administration von Lo-chinvar erzielt,
wonach die Sucher sich auf Lochinvar ansiedeln konnten.
    Großzügige Zugeständnisse, die den xanthischen
Emigranten von der
    Verwaltung auf Lochinvar gemacht wurden - wie etwa die freie
Bereitstellung von Unterkünften, einer beschränkten Zahl
von Fahrzeugen sowie Saatgut und Ackerbaugeräten -, waren in der
Hauptsache auf Orin Ellsmeres wirksame Fürsprache
zurückzuführen.
    Der Abschied von den Suchern wickelte sich in aller Eile ab, denn
der Kommandant des Kreuzers hatte strikten Befehl, seine drei
Passagiere auf dem denkbar schnellsten Weg nach Hause zu bringen.
Niwan mußte sich mit ein paar Dankesworten begnügen. Loo
weinte und versprach, bei nächster Gelegenheit zur Erde zu
kommen.
    Silfur Hannrahan, der zwar eilends die Gelegenheit ergriffen
hatte, von Xanthin zu entkommen, jedoch weder im Herzen, noch in
seiner krämerischen Seele ein Sucher des rechten Pfades war,
ersuchte um Erlaubnis, an Bord des Kreuzers ebenfalls zur Erde reisen
zu dürfen. Der Kommandant des Kriegsschiffes gab ihm jedoch zu
verstehen, daß er aufgrund seines jüngst erworbenen
Reichtums durchaus in der Lage sein müsse, sich eine Kabine an
Bord eines der kommerziellen Linienschiffes zu sichern.
    An Bord des Kreuzers entspannten sich die drei Helden von Xanthin
über mehreren Flaschen Wein, vorzüglichster irdischer
Sorte. Das Gespräch wurde in der ' Hauptsache von Hollingsworth
und Ellsmere bestritten. Erst bei der zweiten Flasche meldete sich
Sergeant Pollack zum erstenmal zu Wort.
    „Mir geht nur eines die ganze Zeit über nicht aus dem
Sinn", begann er in einem Tonfall, als sei es
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