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PR Action 35 Ziel Physiotron

PR Action 35 Ziel Physiotron

Titel: PR Action 35 Ziel Physiotron
Autoren: Perry Rhodan
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ärgerte Saquo-la sich darüber. Und dabei vor allem über sich. Er hätte sein Gefolge beschäftigen müssen, mit irgendetwas, das wenigstens den Anschein erweckte, essenziell zu sein.
    Später...
    Jetzt musste er sich damit begnügen, sie zur Ruhe zu rufen.
    Aber dazu wiederum reichte die Zeit kaum.
    Saquola hatte kaum zu einer entsprechenden Rede angesetzt, als sie weiterging - die Jagd des Backups auf Ulivawe Mnerosarch, der sich des ewigen Lebens bemächtigt hatte. Nur griff es - oder ES
    - jetzt zu anderen Mitteln.
    Es zog Wände hoch. Wie aus Metall wirkend, dennoch durchscheinend, wuchsen sie um den Merla-Merqa und auch um Saquola, der immer noch Kör-perkontakt zu seinem verharzten Helfer hielt, in die Höhe, bis zur Decke hinauf. Wie in einer Kammer standen sie da, einer Kammer, deren Grundfläche nur wenig mehr als einen Quadratmeter betrug.
    Und irgendetwas geschah, veränderte sich auch draußen, für Saquolas Diener. Durch die Wände hindurch konnte er nur ausmachen, dass sie - Mutanten wie befreite Chrek-Tom-Häftlinge - erst in Unruhe gerieten und dann in Panik.
    Aber sie gingen nicht mehr aufeinander los, sondern flohen. Oder sie versuchten es jedenfalls; tatsächlich drängten sie nur hin und her wie träge schwappendes Wasser in einem Becken ohne Abfluss.
    Es schien sich ihnen kein Fluchtweg zu bieten. Wo eben noch Gänge aus dem Raum geführt hatten, verwehrten auf einmal wie aus dem Nichts erschienene Blockaden den Weg.
    Aber damit konnte Saquola sich nicht befassen, nicht jetzt.
    Jetzt ging es erst einmal um seine eigene Haut. Und, ja, auch um Mnero-sarchs. Nach Iljakins Tbd war der zellgeduschte Merla-Merqa der Einzige, der ihm weitere Aufschlüsse über das Physiotron liefern konnte.
    Und das Physiotron weiter zu erkunden, den Weg zur Unsterblichkeit weiterzugehen, davon würde Saquola sich nicht abbringen lassen. Dazu war er schon zu weit gekommen. Darauf hatte er einen zu großen Tfeil seines Lebens verwendet.
    Schließlich war es seine Bestimmung. Und wenn er die nicht erfüllte - wozu dann überhaupt noch leben?
    Er sprang.
    Nach draußen, irgendwohin, halbwegs blindlings, nur ein vages Bild vor Augen.
    Sie kamen an. Saquola empfand einen Anflug von Erleichterung. Aus der Zelle, in der er und Mnerosarch sich eben noch gefangen gesehen hatten, waren sie entkommen.
    Oder...?
    Gefangen schienen sie auch jetzt wieder zu sein und erneut in einer Art Zelle. Nur bestand dieses »Gefängnis« ganz aus grünen Wänden, auf den ersten Blick wenigstens.
    Auf den zweiten wurde deutlich, dass die Wände dicht ineinander verwobene Pflanzen waren.
    Auf den dritten zeigte sich, dass diese Pflanzen keineswegs echte Pflanzen waren, sondern robotische Imitationen, wie so vieles oder sogar alles im Backup in Wirklichkeit nicht das war, was es zu sein schien.
    Mnerosarch quietschte. Saquola wusste, warum.
    Die Pflanzenwände rückten auf sie zu, verengten sich um sie herum wie ein im Schlucken begriffener Schlund.
    Sprung!
    UmgebungsWechsel. Eine Höhle, in die von irgendwoher so viel Licht fiel, dass sich die Felswände einigermaßen erkennen ließen.
    Saquola fluchte. Hierher hatte er nicht gewollt. An diesen Ort hatte er nicht gedacht, als er mit Mnerosarch im Schlepp gesprungen war.
    Nur ... woran hatte er gedacht? Das Bild, wenn es denn eines gegeben hatte, war aus seinem Gedächtnis gelöscht.
    Bevor er sich weiter darüber wundem konnte, stieg ihm etwas in die Nase. Ein süßlicher, zugleich ätzender Geruch.
    Neben ihm hustete der Merla-Merqa. Und auch Saquola selbst spürte bereits ein Beißen in der Kehle und auf steigende Übelkeit.
    Giftgas, erkannte er. Das Backup hatte sie irgendwie in diese Höhle gelotst, und jetzt...
    Abermals teleportierte Saquola mit seinem Begleiter. Und wieder hatte er offenbar nur das Gefühl gehabt, an ein Ziel gedacht zu haben - denn heraus ka-men sie an einem Ort, den der Ferrone noch nie gesehen und den er sich ganz bestimmt auch nicht vorgestellt hatte.
    Er hasste Schnee und Eis.
    Und in einer Umgebung, die aus nichts anderem als Schnee und Eis bestand, fanden sie sich wieder. Weiß, wohin man auch blickte, grenzenlos, ohne Horizont. Ein Wind, der wie mit Zähnen biss. Kälte, die sich wie eine injizierte Flüssigkeit im Körper ausbreitete.
    Saquola wollte springen, zum x-ten Mal, wie es ihm vorkam.
    Es war wie ein Katz-und-Maus-Spiel, das er und das Backup miteinander trieben. Und angesichts der Möglichkeiten, über die sein »Gegner« verfügte, vermochte Saquola
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