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PR 2667 – Der Diplomat von Maharani

PR 2667 – Der Diplomat von Maharani

Titel: PR 2667 – Der Diplomat von Maharani
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Arkonide, dessen Extrasinn nicht aktiviert werden konnte und der von einem Naat ersetzt wird, das wäre früher in irgendeinem Band in zwei, drei Absätzen am Rande erwähnt worden. Heutzutage wird seine Lebensgeschichte zu einem Doppelband aufgeblasen, dessen Relevanz für den Zyklus eher fraglich ist.
    Band 2655 »Garrabo schlägt Phenube« ist ein routiniert geschriebener Roman. Mal sehen, was die USO aus Marrnuur noch herausbekommt.
    Nun wurde wieder zum Solsystem umgeblendet. Das Titelbild von Heft 2656 »Das Feynman-Kommando« bot eine schöne Hommage an H. G. Francis. Stammt es wirklich von Al Kelsner, wie im Impressum steht? Ich glaubte, Swen Papenbrocks Signatur entdeckt zu haben.
    Wim Vandemaan bemüht zum zweiten Mal das »Drachen«-Motiv und verknüpft es einmal mehr mit dem Jahr des Drachen. 1469 NGZ dürfte übrigens das Jahr der Ratte sein. Ob Wim auch dazu etwas einfallen würde? Oder zum Jahr des Schweins?
    Der Kampf auf subatomarer Ebene ist schwer nachvollziehbar. Wim versucht gar nicht erst zu erläutern, sondern entwickelt phantasiereiche, ja kuriose Bilder. Am interessantesten waren die Konferenzen der FTU und die Dialoge zwischen Bully und Chourtaird. Ob hier die Mittel bereits angesprochen werden, mit denen Perry (wie in Band 2600 angekündigt) die Macht der Kosmokraten bricht?
    Plant QIN SHI, an mehreren Stellen des Kosmos Neuroversen zu schaffen, die sich ganz Meekorah sozusagen überstülpen und dem Zugriff der Hohen Mächte entziehen? Was das wohl für Auswirkungen auf das GESETZ hätte?
    Es folgte der Handlungskniff mit dem »Geheimbefehl Winterstille«. Militärisch wie sicherheitstechnisch ist die Existenz eines Kodes, mit dem die gesamte Heimatflotte auf einen Schlag außer Gefecht gesetzt werden kann, ein Griff ins Klo. Was Leo Lukas und Verena Themsen aus der Situation machten, war aller Ehren wert. Verena schaffte es sogar, aus der Vorgabe »Lass Bully 80 Prozent des Romans lang in der Residenz rumkraxeln« etwas Lesbares zu schaffen.
    Aber dass der Umbrische Rat umkippt, kaum dass Marrghiz und Chossom nicht dabei sind, hat mich verblüfft.
    Die Auswirkungen des Fimbulwinters auf die irdische Tierwelt zu schildern war eine gute Idee. Allerdings schienen mir die Tiere etwas zu vermenschlicht, auch wenn ich weiß, dass die Erforschung tierischer Intelligenz erst am Anfang steht (Das wäre doch ein Thema für den Report, oder?).
    Obwohl Richard Dübells Band außerhalb der Gesamthandlung steht, fügt er sich doch nahtlos in den Arc ein; ideal für einen Gastroman. Die Stadt Aures ist also eine gewaltige Ansammlung intelligenter Nanotechnologie. Wer sie erschaffen hat, ist gar nicht wichtig und könnte ein ungelöstes Serienrätsel bleiben.
    Delorians Motive sind so unklar wie zuvor. Immerhin bestätigt sich, dass er an ES »vorbeigearbeitet« hat. Wie ist ihm das bloß gelungen? Er muss Teile seines Wissens vom Bewusstseinskern der Superintelligenz abgekapselt und seinem Meister quasi immer nur Informationsbröckchen hingeworfen haben, wenn's nötig wurde.
    Herrliche Ironie: Der große Geheimniskrämer ES wird von einem Wesen der Niederungen an der kurzen Leine gehalten, um nicht zu sagen: am Gängelband geführt. Großartig!
     
    Die Angabe im Impressum ist falsch – ein »Kopierfehler«. Das Bild hat Swen Papenbrock gemalt.
     
     
    Die NEO-Ecke
     
    Gerhard Erker, [email protected]
    Noch ein paar Worte zu PR NEO. Bitte führt dieses Projekt fleißig weiter. Schon die Ideen mit der Welt Tramp, die Verknüpfung der Orghs mit den Arkoniden und Plofre alias Gucky war sensationell.
    Ein großes Lob allen Autoren und besonders großes Lob an Frank Borsch, der die Exposés schreibt.
     
     
    Thomas Hausmanninger, [email protected]
    Inzwischen hat PERRY NEO mit den letzten beiden Heften gewissermaßen einen meiner Wünsche eingelöst, nämlich den nach mehr »Social Science Fiction«. Im Roman 21 »Der Weltenspalter« fand ich die insektoiden Wesen und ihre Kollisionsspekulationen sehr gelungen. Und im aktuellen Heft haben mir die kritischen Ausführungen zum Omenvater ebenfalls gut gefallen. Da kommt die Kritik am Patriarchat mit der Kritik an Kriegstreiberei gut zusammen. Hübsch ist auch die vermittelte Anspielung auf die Zeitbrunnen der Hauptserie in diesem Heft, da kann man gespannt sein, ob und wie das weiter ausgebaut wird.
    Viel, viel Erfolg weiterhin!
     
    Herzlichen Dank!
     
     
    Michael Knoke, [email protected]
    Nun habe ich euch erst vor ein paar Tagen
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