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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food
Autoren: Ruediger Dahlke
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setzen, und wir würden sie nur als schwer empfinden. Dass
     wir Sexualhormone haben, heißt aber noch nicht, dass die beiden gleich vorbeikommen. Aber
     täten sie es, könnten wir adäquat darauf reagieren. So ist es auch mit Serotonin. Wir
     müssen schon die Situationen zulassen, in denen sich unsere Seele wohl und glücklich fühlt.
    Eine Erfahrung aus meinen Fasten-Seminaren mag eine andere Seite der
     Serotonin-Wirkungen beleuchten. 25 Jahre lang war ich es als Fastenarzt gewöhnt, nachts
     immer wieder bei Problemen der Fastenden geweckt zu werden. Seit ich aber jedem Teilnehmer
     schon zu Beginn der Fastenzeit eine Dose »Take me« verordne, das er, ohne das Fasten im
     Geringsten zu stören, mit Wasser trinken kann, bin ich kein einziges Mal mehr geweckt
     worden. Das heißt natürlich auch nicht, »Take me« könne alle Kopf- und anderen Schmerzen
     und sonstige Fastenprobleme wegzaubern, aber wenn die Stimmung insgesamt gehoben und man
     »besser drauf« ist, gelingt es offenbar leichter, bis zum Morgen mit Fragen oder Problemen
     zu warten.
Wissenschaftliche Beweise?
    Leider gibt es noch keine wissenschaftliche Untersuchung über diese
     Rohkostmischung, doch ein indirekter Hinweis ist immerhin die Erfahrung mit dem
     Mittagsschlaf. Wer sich länger hinlegen will, kann das bei Einnahme von »Take me« ohne
     Weiteres tun, und wird nicht mit der gefürchteten Mattscheibe aufwachen. Wenn die Speicher
     des Organismus voll Serotonin sind, führt die Verstoffwechselung von einem Anteil davon zu
     Melatonin noch zu keinem Mangel und man wacht frisch und munter auf.
    Ein wissenschaftlicher Beweis wäre leicht zu erbringen. Man könnte
     Patienten, die Lumbalpunktionen zur Entnahme von Nervenflüssigkeit bekommen, die Mischung
     verabreichen und kontrollieren, inwieweit dadurch der Serotonin-Spiegel in ihrer
     Gehirnflüssigkeit ansteigt. Aber leider besteht an solchen Forschungen wenig Interesse.
    »Take me« ist keine Nahrungsergänzung durch die Hintertür. Im Unterschied
     zu üblichen Nahrungsergänzungsmitteln, wo Einzelstoffe isoliert eingenommen werden, sind es
     hier ganze, versaftete und am Ende fein gemahlene Pflanzen. »Take me« gibt auch nicht etwas
     zur Nahrung hinzu, was diese vielleicht in zu geringer Menge enthält. Es bringt nur einen
     eigentlich verfügbaren Stoff, das L-Tryptophan, im richtigen Moment an die richtige Stelle.
     So machen wir uns etwas zunutze, das wir mit der modernen Lebensweise, ohne es recht zu
     merken, verloren haben. Nach mehr als fünf Jahren Erfahrung mit der Serotoninsteigernden
     Rohkost drängt sich diese als einfache Lösung weiterhin auf. Sie ist sogar therapeutisch
     wirksam.
Anmerkungen
1  Herma Brockmann,
     Renato Pichler: Wegbereiter des Friedens – Die lebendigen Philosophien der Bishnois und
     Jains. Vegi-Verlag, 2010
2   T. Colin Campbell,
     Thomas M. Campbell: Die »China Study«. Verlag für Ganzheitliche Medizin, 2010, Kap. 4,
     Anm. 4. Hier und im Weiteren verweisen solche Angaben auf die in der »China Study«
     zitierten wissenschaftlichen Untersuchungen.
3   Peter Spork: Der
     zweite Code. Epigenetik – oder wie wir unser Erbgut steuern können. Rowohlt Verlag,
     2009
4   Jonathan Safran Foer:
     Tiere essen. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2010
5   Stephen Hawking: Der
     Große Entwurf. Rowohlt Verlag, 2010, Seite 90
6   T. Colin Campbell,
     Thomas M. Campbell: Die »China Study«. Verlag für Ganzheitliche Medizin, 2010
7   Die »China Study«,
     Seite 186
8   Jörg Spitz, William
     B. Grant: Krebszellen mögen keine Sonne. Mankau Verlag, 2010, Seite 127. Ein wichtiges
     Buch über Vitamin D bzw. die Auswirkungen der Sonne auf unsere Gesundheit.
9   Weitere Informationen
     auf www.buahmerah.at ; hier kann es auch bestellt
     werden.
10   Die »China Study«,
     Kap. 5, Anm. 41–43
11   Die »China Study«,
     Kap. 5, Anm. 32, 46
12   Die »China Study«,
     Kap. 5, Anm. 16
13   Forman et al. in:
     Hypertension 2007, 49:1063, zitiert nach Spitz/Grant: Krebszellen mögen keine Sonne,
     Seite 80
14   Krebszellen mögen
     keine Sonne
15   Die »China Study«,
     Kap. 8, Anm. 99–101
16   Die »China Study«,
     Kap. 8, Anm. 98
17   Environmental
     Quality – 1975, the Sixth Annual Report of the Council on Environmental Quality,
     Washington D. C., Dec. 1975, Seite 375
18   Lewis Regenstein:
     How to Survive in America the Poisoned. Acropolis Books, 1982, Seite 103
19   New England
     Journal of Medicine, 26. März 1981. Außerdem:
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