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Otherland 4: Meer des silbernen Lichts

Otherland 4: Meer des silbernen Lichts

Titel: Otherland 4: Meer des silbernen Lichts
Autoren: Tad Williams
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sie von einem schwarzen Van verfolgt. Bei ihrer Rückkehr zu der unterirdischen Militäranlage in den Drakensbergen müssen sie feststellen, daß die Killer schon vor ihnen eingetroffen sind. Joseph und Del Ray steigen durch den Luftschacht, den Joseph vorher zum Ausstieg benutzt hat, in den Stützpunkt ein. Jeremiah ist derweil von Herrn Sellars kontaktiert worden, der ihnen helfen möchte, aber ihre Lage sieht schlecht aus. Sie sind so gut wie waffenlos, und die schwerbewaffneten Killer sind im Begriff einzudringen.
    Der schiffbrüchige Paul Jonas ist unterwegs nach Troja, was bedeutet, daß er den Gang der Odyssee mehr oder weniger rückwärts vollzieht. Nachdem ihm eine freundliche Göttin den Bau eines Floßes ermöglicht und noch manch anderen Trost gespendet hat, sticht er abermals in See. Er überlebt den Angriff des Ungeheuers Skylla und den furchtbaren Strudel der Charybdis und fischt danach einen anderen ohnmächtigen Schiffbrüchigen aus dem Wasser. Bei dem Fremden handelt es sich um Azador, einen Zigeuner, der in der Oz-Simulation kurzzeitig mit Renie und !Xabbu und der jungen Emily zusammen war und dem Renie unabsichtlich das als Zugangsgerät funktionierende Feuerzeug abgenommen hat. Gemeinsam besiegen Paul und Azador einen menschenfressenden Zyklopen und landen auf der Lotosinsel, wo sie dem Zauber einer berauschenden Blumenspeise erliegen. Die wieder auftauchende Engelfrau reißt Paul aus seinem Wahn und verhilft ihnen zur Flucht, doch vorher hat der halluzinierende Azador Paul verraten, daß auch er von der Gralsbruderschaft verfolgt wird. Er erzählt von den Unsterblichkeitsmaschinen der Bruderschaft, denen viele Zigeunerkinder zum Opfer gefallen seien. Der Lotosinsel entkommen nehmen sie Kurs auf Troja.
    In der Hauswelt ist es Renie und ihren Gefährten noch nicht gelungen, die entführte Martine (die von Dreads Psychoterror den Verstand zu verlieren droht) ausfindig zu machen; vielmehr sind sie selbst in die Gefangenschaft eines der Stämme geraten, deren Revier der Dachspeicher des Hauses ist. Zu ihrer Überraschung treffen sie unter den feiernden Räubern Hideki Kunohara an. Kunohara, Herr über eine von Rieseninsekten bevölkerte Simwelt, mit der sie bereits Bekanntschaft gemacht haben, wundert sich über ihr Auftauchen, aber nimmt sie vor den Räubern in Schutz. Eine übernatürliche Erscheinung, in der Paul Jonas seine Engelfrau erkennt, vertreibt die Räuber und beunruhigt sogar Kunohara. Trotzdem weigert er sich, Renie und den anderen über das hinaus, was er bereits getan hat, behilflich zu sein, weil er nicht das Mißfallen der mächtigen Gralsbruderschaft erregen will, wie er sagt.
    Renie und ihre Gefährten finden schließlich Martine, doch vorher ist !Xabbu eine Zeitlang verschollen, weil er, der mit seinem Paviansim am besten dafür geeignet ist, auf den Dächern des Hauses nach ihr sucht. Aber Martine ist nicht allein: Dread hat seinen Verfolgern eine Falle gestellt. Als sie die Tür des Gefängniszimmers aufmachen, schießt er auf T4b und Florimel und liefert sich dann mit Renie und dem gerade noch rechtzeitig zurückgekehrten !Xabbu einen Kampf auf einem abschüssigen Dach. Er scheint schon gewonnen zu haben und will Renie gerade umbringen, da findet die verletzte Florimel eine von Dreads hingefallenen Pistolen und erschießt ihn. Er stirbt aber nur online und läßt den geraubten virtuellen Körper tot zurück. Fürs erste haben Renie und ihre Gefährten damit Dread aus dem Gralsnetzwerk geworfen und die Gefahr abgewendet, aber sie sind schwer angeschlagen und zum Teil verletzt.
    Der steinalte Magnat Felix Jongleur ist unterdessen mit den Vorbereitungen für die Zeremonie beschäftigt, den Augenblick, in dem die Mitglieder der Gralsbruderschaft in den virtuellen Welten, die sie sich gebaut haben, unsterblich werden sollen. Er hat nicht viel Zeit in seiner Lieblingssimulation verbringen können, dem mythischen Ägypten, und weiß daher nicht, was für chaotische Zustände dort inzwischen herrschen. Seine Diener Tefi und Mewat – die ägyptischen Versionen seiner Handlanger Finney und Mudd, die Paul Jonas durch das Netzwerk hetzen – müssen einen ganzen Tempel voller Leute belagern, die gegen ihr grausames Regiment aufbegehren.
    In dem belagerten Tempel lernen Orlando Gardiner und Sam Fredericks andere Mitglieder des Kreises kennen, darunter auch Nandi Paradivasch, einen Spezialisten, der das immer schlechter funktionierende Gatewaysystem von Otherland zu entschlüsseln sucht.
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