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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition)
Autoren: Rainer Findeisen
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„meinem zweiten Zuhause“ und ich ve r misse mein Büro, meinen Chef und den Park, ein schönes Essen, ich vermisse einfach alles hier. Ich freue mich auch auf dich Mark. Und auf meine , unsere große Story. “
    „Da bin ich aber mal gespannt. Ich kann es kaum erwa r ten. “
    „ Kannst du mich abholen?“
    „Aber sicher, wann kommt der Flieger an?“
    „Am Sonntag, ganz früh. Aber es reicht, wenn du um sechs Uhr da bist. Ich wer de solange einen Kaffee trinken, oder auch zwei. “
    „Um sechs Uhr?“
    „Ja, blöde Zeitverschiebung.“
    „Um sechs!“
    „Wir treffen uns bei Mc. Donalds, okay?“
    „Okay!“
     
    Es war zwar bereits nach 20 Uhr. Draußen war es schon längst dunkel. Doch Nancy fing an, ihre Story zu P a pier zu bringen. Als Einleitung ein paar Worte über Ägy p ten, die Menschen hier, die einzigartige Kultur, die riesige Baustelle, die prächtige Einweihungsfeier des ersten Baua b schnittes und natürlich auch über David Bolder. Doch gleich im A n schluss an diese Zeilen kam sie zum Hauptthema. Sie schrieb über den goldenen Koffer, der bei den Tiefbauarbe i ten gefunden wurde, über die Kassetten und die my s teriösen Filme. Doch sie erwähnte noch nichts über den Inhalt. Sie gab nur einige oberflächliche Spekulationen ab. D en wahren Inhalt wollte sie sich für eine spätere Ausgabe des Globals aufheben. Der sollte dann in zwei oder drei Wochen e r scheinen. Bis dahin wollte sie herausgefunden haben, was in den Filmen dargestellt wurde. Sie überlegte, welche Pers o nen sie für diese Aufgabe mit ins Boot holen könnte. Mark war auf alle Fälle eine d a von.
            

Kapitel 1 6
     
    Arabische Wüste - Hotelkomplex Oase der Schöpfung
     
    An diesem Samstag war es nun endlich soweit. Der erste Bauabschnitt des Hotelkomplexes wurde am Mittag überg e ben. Der ägyptische Präsident schnitt persönlich das Band durch und hielt eine kurze, aber ergreifende Rede. Darin würdigte er vor allem das Engagement und die hohe Ei n satzbereitschaft aller beteiligten Firmen, die dieses ‘ägypt i sche Wunder’, wie er es nannte, vollbrachten. Ein Traum wurde Wirklichkeit . Nach den Pyramiden hat Ägypten nun ein zweites Weltwunder. Mitten in der trockenen Sahara war ein winziges Stück paradiesische Südsee entstanden.
    Am Abend gab es für alle Beteiligten eine große Party. Doch bei David konnte keine richtige Freude aufkommen. Er setzte sich nicht zu seinen Kollegen an den Tisch, so n dern suchte sich ein einsames Plätzchen an der Bar. U n unterbrochen musste er an die Erlebnisse der letzten beiden Wochen denken. Nun, wo nahezu alle Spuren der außerird i schen Computeranlage beseitigt waren, gingen ihm plötzlich wi e der eine Menge ungeklärter Fragen durch den Kopf, die ihn immer wieder ablenkten: Wer waren diese fremden W e sen, diese Götter, wirklich? Wo kamen sie her? Vom Sirius? Führten sie tatsächlich Genmanipulationen an den Me n schen durch, oder waren diese Filmszenen nur g e schickt in Szene gesetzt? Sollten diese Filme am Ende aber doch der Wahrheit entsprechen, dann wären wir Me n schen nicht nur das Ergebnis einer Evolution, sondern auch eine Kreuzung zwischen Affenmenschen und irgendwelchen a u ßerirdischen Lebewesen. E i gentlich würden wir uns dann gar nicht so richtig in die Natur der Erde einreihen. Wir wären sozus a gen Fremdlinge auf der Erde, weil wir fremde Gene in uns tragen Welche Auswirkungen hat diese Eventualität auf unsere Zukunft? Haben wir Menschen dann übe r haupt eine Zukunft?
    David versuchte , den Faden noch weiter zu spinnen. Er versuchte zu träumen, sich in Gedanken ein paar Tausend Jahre zurück zu versetzen, genau in jene Zeit, als die Me n schen von den Göttern ihre Intelligenz übertragen bekamen. Doch er bekam keine Gelege n heit dazu. Eine zarte Stimme riss ihn abrupt aus säm t lichen Träumen. Es war Nancy .
    „Hallo David! Warum sitzt du hier so traurig an der Bar herum ? Warum bist du nicht bei den Anderen ? “
    Für einen kurzen Moment war David etwas irritiert, denn mit Nancy hätte er gar nicht mehr gerechnet. Letz t endlich war er aber froh, dass Nancy doch noch gekommen war.
    „ Nancy! Das ist aber schön, dass wir uns noch einmal s e hen. Wie geht es dir ? “ David umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „ Hast du schon deine n Koffer gepackt? Freust du dich auf unsere He i mat?“
    „ So viele Fragen. Ja, David, ich freue mich. Das Leben hier ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es kommt mir
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