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Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (Aktionspreis zum Start von Buch 2 am 13.10.) (German Edition)
Autoren: E.M. Tippetts
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geschlafen. So bin ich einfach – es hatte nichts mit Jason zu tun.“
    Ihre Augen wurden groß. „Ernsthaft?“
    „Ja.“
    Jen gab bekannt, dass sie drinnen ein Frühstücksbuffet aufgebaut hatte und Kyra und ich folgten den anderen zurück ins Haus. Warme Tortillas und eine Auswahl von Füllungen, inklusive echten grünen Chilis und selbstgemachter Salsa, erwarteten uns. Jason rollte mir einen Burrito zusammen, den ich nur zu Hälfte schaffte. Den Rest des Frühstücks verbrachte er damit, die Versuche seiner Schwester abzuwehren, ihm mehr Essen auf den Teller zu schaufeln. Geschah ihm recht.
    „Ich kann nicht glauben, dass ihr alle so früh aufgestanden seid,“ sagte ich.
    „Naja,“ meinte Steve, „wir hatten berechtigte Sorgen, Jason trösten zu müssen.“
    „ Danke vielmals,“ sagte Jason. „Ich liebe euch auch. Mann ey, womit hab ich das nur verdient?“
    Kyra warf eine Olive nach ihm.
    Er fing sie und warf sie zurück, dabei verfehlte er nur knapp Kyras Kopf.
    Sie duckte sich kichernd zur Seite und die beiden grinsten sich an.
    Ich war erschöpft. „Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich glaub ich muss mich nochmal kurz hinlegen,“ kündigte ich an.
    Alle überschlugen sich dabei, mir zu helfen mein Geschirr abzuräumen und mich zum Gästezimmer zu begleiten. Ich machte aber noch einen kleinen Umweg übers Badezimmer und wusch mir zuerst das Makeup ab.
    „O h Nein !“
    Ich wachte auf. Das war Kyras Stimme gewesen. Die Uhr ließ mich wissen, dass es jetzt neun Uhr morgens war. Ich stand auf, kämmte mir die Haare und trat in den Flur hinaus. Eine kleinere Gruppe als heute Morgen dagewesen war, hatte sich um den Tisch im Esszimmer versammelt.
    „Ich glaub’s einfach nicht,“ sagte Kyra gerade.
    Ich ging, um zu sehen, was sie sich anguckten. Sie alle hatten sich um Kyras Laptop versammelt. Auf dem Bildschirm war ein Foto von Jason zu sehen, wir er vor mir niederkniete. „Jason Vanderholt ist vom Markt,“ verkündete die Schlagzeile. Ich sah nochmals auf die Uhr. „Fünf Stunden?“
    „Wie zum Henker hat uns jemand gefunden?“ wunderte sich Jason. Sein Haar war an einer Seite flach gedrückt und er hatte Druckstellen auf der Wange, die mir verrieten, dass er auf der Couch geschlafen hatte.
    „Ich hab’s keinem erzählt,“ sagte Kyra. „Ich schwöre.“
    „Vielleicht haben sie dich rufen hören, als wir den Ring abgeholt haben,“ sagte Jason.
    „Leute, streitet nicht,“ mischte ich mich ein. „Es ist egal. Die Medien hätten früher oder später eh Wind von der Sache bekommen.“
    „Vielleicht hat euch jemand gesehen, wie ihr den Ring besorgt habt,“ sagte Jen. „Ihr habt ihn ja selbst abgeholt. Und klar werden die Medien sich darüber her machen. Jason Vanderholt ist vom Markt.“
    „Ich stand nie wirklich zum Verkauf,“ murmelte Jason.
    Ich sah aus dem Fenster zur Auffahrt.
    „Nein,“ meinte Jen, als sie meinen Blick einfing. „Die Straße da draußen ist privat, es kommt also keiner bis hierhin, normalerweise. Wir zeigen sie wegen Hausfriedensbruch an, wenn es doch mal welche wagen.“
    „Tut mir leid Chloe,“ sagte Jason. „Ich weiß wie sehr du sowas hasst.“
    „Ist schon okay, ich werde mich da ja wohl dran gewöhnen müssen, oder?“
    „Das wird es euch schwierig machen, in Ruhe die Hochzeit zu planen,“ sagte Lillian. „Wie sollen wir das am Besten anstellen?“
    „Ich weiß es nicht.“ Jason kratzte sich am Kopf. „Ehm, vielleicht sollten wir zurück nach New York, bevor hier noch das Haus gestürmt wird. Ihr beiden solltet mit mir im Jet zurückfliegen.“ Er sah mich und Kyra an.
    „Fliegt ihr beiden zusammen,“ sagte Kyra. „Ich nehm ‘nen normalen Flug.“
    „Der Jet ist bestimmt bequemer,“ warf ich ein.
    „Ihr beiden hattet heute noch gar keine Zeit allein zu sein,“ sagte Kyra. „Niemand wird mich verfolgen, um Fotos von mir zu schießen. Geht ihr beiden. Ich hab hier noch was zu erledigen.“
    D ie Fahrt zum Flughafen war kein Vergnügen. Wir würden von mehreren anderen Autos verfolgt. Am Flughafen selbst war es ein Spießrutenlauf zum wartenden Jet, mit Blitzlichtgewitter und schreienden Journalisten, aber im Jet war es dann endlich ruhig. Es gab nur die schöne, vornehme Innenausstattung mit Sofas anstelle von Sitzen und der Co-Pilot (so sah es zumindest aus, den Schulterklappen auf seinem Hemd nach zu schließen) bot uns Champagner an.
    Jason sah aus dem Fenster, während wir langsam zur Startbahn fuhren. „In New York wird es
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